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Leserbrief: „Dolchstoß für den Handel in Sundern“

Sun­dern. Zum The­ma Innen­stadt­ent­wick­lung hat uns ein Leser­brief erreicht. „Der stän­dig gewach­se­ne Unmut über Fehl­in­for­ma­tio­nen aus der Stadt­ver­wal­tung über die Plä­ne zur Innen­stadt haben eini­ge Immo­bi­li­en­be­sit­zer, Laden­in­ha­ber und Geschäfts­leu­te zu einer Stel­lung­nah­me zu den Plä­nen der Stadt­ver­wal­tung zur Innen­stadt­sa­nie­rung ver­an­lasst“, schreibt der Ver­fas­ser Dr. Fried­rich Schulte-Kramer.

Wei­ter heißt es: „Die nach den Pla­nun­gen weg­fal­len­den 175 kos­ten­frei­en Park­plät­ze sowie die jewei­li­gen Ver­bin­dungs­brü­cken an der Röhr sind unverzichtbar.

Die kos­ten­frei­en, direkt in der Nähe der Fuß­gän­ger­zo­ne gele­ge­nen Park­plät­ze, sind ein – auch von vie­len aus­wär­ti­gen Besu­chern posi­tiv gese­he­nes – Allein­stel­lungs­merk­mal für Sun­dern. So las­sen sich Ter­mi­ne bei Ärz­ten, Ban­ken, ande­ren Dienst­leis­tern mit dem Besuch von Geschäf­ten oder dem Markt ver­bin­den. Ein Ver­lust der kos­ten­frei­en Park­plät­ze direkt an der Fuß­gän­ger­zo­ne wäre der Dolch­stoß für den Han­del in Sundern.

Die von der Ver­wal­tung ange­ge­be­nen Aus­weich­park­plät­ze im übri­gen Stadt­ge­biet las­sen sich nur über zeit­rau­ben­den Such­ver­kehr errei­chen oder sind für die Pla­nung nicht ver­füg­bar, da sie sich in pri­va­ter Hand befin­den und dort auch benö­tigt wer­den. Der ange­dach­te Bau von Park­plät­zen am Schim­mer­lings­hof ist nicht rea­li­sier­bar. Die dafür bean­spruch­ten Flä­chen befin­den sich größ­ten­teils in Pri­vat­be­sitz und ste­hen der Stadt nicht zur Verfügung.

Eine Ent­wick­lung und Auf­wer­tung der Fuß­gän­ger­zo­ne und der Innen­stadt ist auf jeden Fall erfor­der­lich und mach­bar. Eine Attrak­ti­vie­rung des Bereichs Röhr ist auch ohne mas­si­ve Zer­stö­rung von Volks­ver­mö­gen (denn das ist der Abbruch einer funk­tio­nie­ren­den Infra­struk­tur) möglich.

Dazu soll­te die Ver­wal­tung die Haus- und Grund­ei­gen­tü­mer sowie die Geschäfts­leu­te, Laden­in­ha­ber und Dienst­leis­ter mit ins Boot neh­men und Pla­nun­gen bei­zei­ten öffent­lich machen. Bei einer erneu­ten Ver­samm­lung dem­nächst soll dann über das wei­te­re Vor­ge­hen dis­ku­tiert werden.“

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Eine Antwort

  1. Dass sämt­li­che Park­plät­ze par­al­lel zur Fuß­gän­ger­zo­ne weg­fal­len sol­len, war mir bis­her nicht bekannt. Mei­ner Infor­ma­ti­on nach wur­de immer von einer Dezi­mie­rung gesprochen.

    Schon eine Dezi­mie­rung wäre für die Innen­stadt von Sun­dern nicht hin­nehm­bar. Ein kom­plet­ter Weg­fall die­ser belieb­ten Park­zo­ne wäre der wirt­schaft­li­che Selbst­mord der Innen­stadt. Wo kei­ne Park­plät­ze in erreich­ba­rer Nähe sind, braucht man auch kei­nen Markt mehr abzu­hal­ten. Kei­ne Bank kann ohne Kun­den exis­tie­ren, kein Arzt kein Geschäft.

    Sol­len denn auch sämt­li­che Ver­bin­dungs­brü­cken abge­ris­sen wer­den? Wann wur­de das denn kommuniziert??? 

    Ich fin­de, bevor hier voll­ende­te Tat­sa­chen geschaf­fen wer­den, soll­ten alle Bür­ger befragt wer­den ob die­se Zer­stö­rung der Innen­stadt­struk­tur wirk­lich in ihrem Sin­ne ist.

    Über­haupt habe ich den Ein­druck, dass sehr vie­le Bür­ger lei­der noch gar nicht wis­sen, was da auf sie zukommt. Denn sie soll­ten all­mäh­lich mal auf die Stra­ße gehen und für den Erhalt ihrer Stadt demons­trie­ren. Was da geplant ist, scheint mir die völ­li­ge Zer­schla­gung der Struk­tu­ren und spä­ter plant man dann müh­sam die Wiederbelebung.

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