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Ausstellung „Vor lauter Bäumen“ findet viele Bezüge zu Sundern

Sun­dern. Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung der Köl­ner Künst­le­rin Nanett Dietz im Kunst­ver­ein Sun­dern-Sau­er­land e.V. war ein vol­ler Erfolg. Die ers­te Vor­sit­zen­de des Kunst­ver­eins, Anne Knapstein begrüß­te herz­lich die zahl­rei­chen Gäs­te. Gérard Good­row, inter­na­tio­nal aner­kann­ter Kunst­ex­per­te und Kura­tor führ­te in das Werk der Künst­le­rin Nanett Dietz ein.

Der Wald in seinen Facetten

Die Aus­stel­lung „Vor lau­ter Bäu­men“ fin­det vie­le Bezü­ge zu Sun­dern und dem Sau­er­land, indem sie den Baum und den Wald in ihren Arbei­ten the­ma­ti­siert. Immer schon fand die Natur in ihrem urei­ge­nen Selbst Ein­gang in die Kunst. Bis heu­te zei­gen sich Künstler*innen fas­zi­niert von der kunst- und kul­tur­ge­schicht­li­chen Sym­bo­lik die mit Baum und Wald ein­her­ge­hen, eben­so wie sie die Aspek­te des vom Men­schen gemach­ten Kli­ma­wan­del in ihre Kunst einbeziehen.

Nanett Dietz beschreibt den Wald als erhol­sa­men Rück­zugs­ort, sie prä­fe­riert z.B. den Baum des Lebens, sieht aber auch gleich­sam das Holz als einen wich­ti­gen Indus­trie­zweig des Sau­er­lan­des und setzt sich künst­le­risch spie­le­risch mit Pro­duk­ten dar­aus auseinander.

Kar­to­na­gen, Well­pap­pen, oder Sei­den­pa­pier fin­den sich in ihren Papier­ar­bei­ten und sind gleich­zei­tig Zeug­nis­se des Upcy­cling, bei dem ein aus­ge­dien­ter Gegen­stand – in die­sem Fall eine Ver­pa­ckung – einem neu­en Lebens­zy­klus zuge­führt wird. Dietz’ Bil­der sind laut und bunt. Lila­far­be­ne Gewäs­ser ruhen neben rosa­far­be­nen Wegen und wei­ten Fel­dern im üppi­gen Grün. Die Bil­der wir­ken natur­nah und natur­fern zugleich. Nanett Dietz zeigt mit ihren viel­schich­ti­gen Arbei­ten die sprich­wört­li­chen zwei Sei­ten einer Medal­lie. Sie lenkt den Blick auf die Schön­heit der Natur und die Viel­falt der künst­le­ri­schen Aus­drucks­mög­lich­kei­ten, aber auch auf die Gefah­ren, die unser all­täg­li­ches Han­deln für die Natur mit sich bringt – ohne dabei mah­nend den Zei­ge­fin­ger zu erhe­ben. Ob der Betrach­ter einen Hand­lungs­be­darf ablei­tet, über­lässt die Künst­le­rin jedem/jeder selbst.

Gemälde des verstorbenen Sunderner Malers Josef Cramer neu interpretiert

Beson­de­re Beach­tung fin­det in Dietz’ Aus­stel­lung das Gemäl­de „Sor­pe­see“ des Sun­derner Malers Josef Cra­mer, ein für die 50er Jah­re typi­sches, in Öl gemal­tes, Land­schafts­bild. Nanett Diez inter­pre­tiert die­ses Bild ganz neu mit ihren Stil­mit­teln und schafft ein groß­for­ma­ti­ges Acryl­ge­mäl­de. Sie setzt das Cra­mer-Gemäl­de in einen zeit­ge­nös­si­schen Kon­text und ver­schafft somit dem his­to­ri­schen Bild prak­tisch ein „Come­back“ in die Neue Kunst. Ein High­light der Aus­stel­lung, das alt und neu ver­bin­det und der Aus­stel­lung einen zusätz­li­chen Besuch-Anreiz verleiht.

Öffnungszeiten

Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung war ein sehr gelun­ge­ner Auf­takt für den Aus­stel­lungs­zeit­raum vom 28. April bis zum 16. Juni 2024, in dem vie­le Kunst­in­ter­es­sier­te erwar­tet werden.

Öff­nungs­zei­ten: Mitt­woch – Frei­tag: 16:00 – 18:30 Uhr / Sams­tag – Sonn­tag: 12:00 – 18:00 Uhr

Röh­re 4, 59846 Sundern

Kon­takt: www.kunstverein-sundern-sauerland.de

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kunst­ver­ein Sundern-Sauerland)

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