- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Bund investiert, Sensburg kritisiert: Land NRW kommt mit den Planungen nicht hinterher

Hoch­sauer­land­kreis. Nach­dem Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Alex­an­der Dob­rindt sein Inves­ti­ti­ons­pa­ket mit einem Volu­men von 2,7 Mil­li­ar­den Euro frei­ge­ge­ben hat, kri­ti­siert der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung für die aus­blei­ben­den Pla­nun­gen für die Infra­struk­tur­pro­jek­te im Hoch­sauer­land­kreis. „Das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um hat nun die Bau­frei­ga­be für ins­ge­samt 72 Bau­pro­jek­te an Bun­des­stra­ßen und Auto­bah­nen erteilt. Der Hoch­sauer­land­kreis hät­te hier­von auch pro­fi­tie­ren kön­nen, aber das Land kommt mit den Pla­nun­gen ein­fach nicht hin­ter­her. Erst vor weni­gen Tagen hat die Lan­des­re­gie­rung mit­ge­teilt, dass sie wei­ter­hin kei­nen Start­ter­min für den Beginn des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens für die B7n Rich­tung Bri­lon benen­nen kann. Ohne Bau­recht kann der Bund aber kei­ne Gel­der für den Hoch­sauer­land­kreis frei­ge­ben“, so Sensburg.

„Der Bund hält sein Wort und fährt die Inves­ti­tio­nen in den kom­men­den Jah­ren deut­lich hoch. Damit die Gel­der aber auch mal im Hoch­sauer­land­kreis ankom­men kön­nen, muss das Land die Pla­nun­gen für die B7n, aber auch für den Lücken­schluss der A46 zwi­schen Hemer und Neheim end­lich vor­an­trei­ben. Sonst kön­nen wir wie­der nur zuschau­en, wie die zusätz­li­chen Bun­des­mit­tel in ande­re Bun­des­län­der flie­ßen“, so Sensburg.

Das Inves­ti­ti­ons­pa­ket von Minis­ter Dob­rindt ent­hält Pro­jek­te für Bun­des­fern­stra­ßen, die sofort gestar­tet wer­den kön­nen. Das Volu­men der Lis­te der Bau­frei­ga­ben liegt bei 2,7 Mil­li­ar­den Euro, davon 1,5 Mil­li­ar­den Euro für Lücken­schlüs­se, 700 Mil­lio­nen Euro für drin­gen­de Neu­bau­pro­jek­te sowie 500 Mil­lio­nen Euro für Moder­ni­sie­rung. Bis 2018 will der Bund die Inves­ti­tio­nen für die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur von der­zeit 10,5 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr auf 14 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr erhöhen.

Beitrag teilen

4 Antworten

  1. Es han­delt sich kaum um zusätz­li­che Mit­tel, son­dern weit­ge­hend um Mit­tel aus dem „bestehen­den Etat des Verkehrsministeriums.“
    Davon fließt der größ­te Bat­zen (gut 620 Mio. vn 2,7 Mrd.) nach Bay­ern in die Hei­mat Dob­rindts, also Kli­en­tel- bzw. Wahkreispolitik.
    Wen wun­dert es bei einem CSU-Minis­ter, dass im rot-grün regier­ten NRW dann kaum Mit­tel ankommen?
    Bericht Tages­schau dazu: https://www.tagesschau.de/inland/dobrindt-strassen-103.html

  2. Das ist doch quatsch. An das eben­falls rot-grün/­grün-rot regier­te Baden-Würt­tem­berg flie­ßen 537 Mil­lio­nen Euro, womit das Bun­des­land direkt hin­ter Bay­ern auf Platz 2 liegt. War­um Bay­ern immer wie­der (auch unter ande­ren Ver­kehrs­mi­nis­tern) pro­fi­tiert, hat einen ein­fa­chen Grund! Das Bun­des­land plant Infra­struk­tur­maß­nah­men sehr lang­fris­tig und mit gro­ßem Enga­ge­ment. Die NRW-Lan­des­re­gie­rung ver­sagt kom­plett und die NRW-Grü­nen machen gar kei­nen Hehl dar­aus, dass sie am liebs­ten kei­ne ein­zi­ge Stra­ße mehr bau­en wol­len! Unverantwortlich!

  3. Lie­ber Thomas.
    Grund­sätz­lich gebe ich dir recht. Aller­dings wur­de mir auch schon von Stra­ßen NRW mit­ge­teilt, dass Gel­der wegen feh­len­der Geneh­mi­gun­gen / Pla­nun­gen in NRW zurück geflos­sen sind.
    Von daher ist der Ein­wand von Patrick Sen­s­burg sicher­lich zutreffend.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de