Arns­berg. Zum The­ma Got­tes­diens­te in der Kar­wo­che erreich­te uns fol­gen­der Leserbrief:

Die Kirche bleibt nicht mehr im Dorf

„Weder in Bruch­hau­sen, Müsche­de, Hol­zen noch in Her­drin­gen fin­den in die­sem Jahr in der Kar­wo­che am Grün­don­ners­tag und am Kar­frei­tag Got­tes­diens­te statt. Trotz der Über­zahl von Pries­tern in der Groß­pfar­rei von St. Petri-Hüs­ten ist man nicht in der Lage, in der Hei­li­gen Woche in allen Kir­chen Got­tes­diens­te anzu­bie­ten – oder macht man dies bewusst nicht? Mit der jetzt bekannt gewor­de­nen Rege­lung sind all mei­ne Erwar­tun­gen an die Groß­pfar­rei über­trof­fen: Ich muss fest­stel­len, die akti­ven Chris­ten in den Fili­al­kir­chen blei­ben auf der Stre­cke, die Kir­che bleibt nicht mehr im Dorf.

Für die Fol­gen haben die Pfarr­lei­tung und der Pfarr­ge­mein­de­rat selbst ein­zu­ste­hen. Man ver­geht sich an den letz­ten Akti­ven in den Dör­fern und muss sich nicht wun­dern, wenn der Kir­chen­be­such noch mehr zurück­geht. Anschei­nend stö­ren in den Kir­chen auch noch die weni­gen Gläu­bi­gen. Was das mit Seel­sor­ge zu tun hat, ver­mag ich nicht nachzuvollziehen.

Mei­ner Erin­ne­rung nach waren die Got­tes­diens­te sowohl am Grün­don­ners­tag als auch am Kar­frei­tag immer bes­ser besucht als die Sonntagsmessen.

Scha­de! “

Micha­el Brü­ne, Osten­tor 11, 59757 Arnsberg