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Fortschritt an der Sanierungsbausstelle Rathaus mit Richtfest für Bürgerzentrum gefeiert

Zum Richt­fest am Bür­ger­zen­trum an der Ruhr nahm der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner eine eigens gra­vier­te Mau­rer­kel­le vom Geschäfts­füh­rer der beauf­trag­ten Bau­fir­ma BIG Glo­wi­en­ka, Uwe Fey, ent­ge­gen und freu­te sich über den Richt­spruch von Polier Tobi­as Heg­gen. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Die Bau­ar­bei­ten am Rat­haus der Stadt Arns­berg haben sicht­ba­re Kon­tu­ren ange­nom­men. Neben der Sanie­rung des Hoch­trakts, die bereits voll­um­fäng­lich erfolgt ist, hat das Bür­ger­zen­trum gro­ße Fort­schrit­te gemacht. Am Sams­tag, 4. Mai, konn­te das Richt­fest am Bür­ger­zen­trum gefei­ert wer­den. Der Neu­bau ist für den zurück gebau­ten und abge­ris­se­nen Flach­trakt ent­stan­den, in dem vor allem der Rats­saal, wei­te­re Sit­zungs­sä­le sowie die Kan­ti­ne des Rat­hau­ses unter­ge­bracht waren.

Mit­glie­der des Rates der Stadt Arns­berg sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus ver­schie­de­nen betei­lig­ten Aus­schüs­sen der Stadt tra­fen sich zum Richt­fest mit Fest­akt im Roh­bau des künf­ti­gen Rats­saals, der sei­nen Platz im Neu­bau fin­det. Zudem bestand für Inter­es­sier­te schon mal die Gele­gen­heit, das Gebäu­de und sei­nen Auf­bau im Rah­men eines Rund­gangs ken­nen zu lernen.

Treffpunkt für demokratischen Austausch

Im Bei­sein der Poli­tik, aber auch zahl­rei­cher Betei­lig­ter aus den ver­schie­de­nen an der Sanie­rung betei­lig­ten Gewer­ken der Rat­haus­bau­stel­le stell­te Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner in sei­ner Rede den Namen und die Aus­ge­stal­tung des Bau­wer­kes vor, das künf­tig als „Bür­ger­zen­trum an der Ruhr“ in die Geschich­te der Stadt Arns­berg ein­ge­hen soll. „Vor allem für Sie voll­enden wir hier einen Treff­punkt für den regel­mä­ßi­gen demo­kra­ti­schen Aus­tausch, für Bera­tun­gen und Dis­kus­sio­nen mit einer ange­mes­se­nen Arbeits­grund­la­ge und guter Akus­tik“, sag­te Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner zu den Mit­glie­dern des Rates und der Aus­schüs­se. Bitt­ner stell­te in sei­ner Rede den Gäs­ten auch das neue Kon­zept des Bür­ger­zen­trums vor, dass sich in sei­ner Gestal­tung in Rich­tung der Stadt­ge­sell­schaft öff­net. „Den neue Ver­wal­tungs­kom­plex benö­ti­gen wir als Stadt für den Aus­tausch sowie als Ort für die wert­schät­zen­de Unter­stüt­zung und För­de­rung des ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments“, so Bitt­ner wei­ter. Das Bestands­ge­bäu­de wer­de daher zu einem Bür­ger- und Fami­li­en­rat­haus saniert.

Sanierung zum Bürger- und Familienrathaus

Eini­ge Gäs­te des Richt­fes­tes nutz­ten vor dem offi­zi­el­len Teil bereits die Mög­lich­keit zu einem geführ­ten Rund­gang durch das neue Bür­ger­zen­trum und gelang­ten dabei gut gelaunt bis in das zukünf­ti­ge Büro des Bür­ger­meis­ters. (Foto: Stadt Arnsberg)

Im Roh­bau des Bür­ger­zen­trums, das nach sei­ner Fer­tig­stel­lung auf zwei Eta­gen genutzt wird, ist im Ober­ge­schoss bereits die geplan­te Aus­rich­tung zur Nut­zung zu erken­nen. Dabei ent­spricht das mul­ti­funk­tio­na­le Raum­kon­zept den ermit­tel­ten Bedürf­nis­sen und wird künf­tig auch Ver­ei­nen aus der Stadt Arns­berg für eine Nut­zung zur Ver­fü­gung ste­hen. Der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter beton­te, dass damit bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment geför­dert wer­den sol­le, und das Gebäu­de der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Par­ti­zi­pa­ti­on für eine star­ke Zivil­ge­sell­schaft dient. In einem Rück­blick auf die Geschich­te der Pla­nung der Rat­haus­sa­nie­rung mach­te Bitt­ner deut­lich, dass auch die Arbeits­be­din­gun­gen im ehe­ma­li­gen Rat­haus für alle Mit­ar­bei­ten­den der Stadt Arns­berg eine Her­aus­for­de­rung gewe­se­nen sei­en. Mit der Fer­tig­stel­lung des Rat­hau­ses und dem Neu­bau des Bür­ger­zen­trums wür­den über­hitz­te Räu­me im Som­mer und gro­ßer Ener­gie­ver­lust durch die alte Bau­wei­se im Win­ter aber künf­tig Geschich­te sein.

Klimapolitische Herausforderungen

Die Sanie­rung des Rat­hau­ses aus dem Jahr 1968 und der Neu­bau des Bür­ger­zen­trums ste­hen auch unter kli­ma­po­li­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen sind ein Bau­stein auf dem Weg zu einer kli­ma­neu­tra­len Stadt Arns­berg. Der Bau erhält dafür eine kli­ma­neu­tra­le Ener­gie­ver­sor­gung, die vor allem über Geo­ther­mie gespeist wird und im Win­ter für Wär­me sowie im Som­mer für zusätz­li­che Küh­lung sor­gen kann. Der Ver­zicht auf den Neu­bau eines Ver­wal­tungs­hoch­hau­ses spart zudem tau­sen­de Ton­nen Beton ein und hilft, den Aus­stoß von kli­ma­schäd­li­chem Koh­len­di­oxid zu ver­rin­gern. Die wei­te­ren Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von Koh­len­di­oxid, aber auch die funk­tio­na­le Ver­bes­se­rung des Gebäu­des im Quar­tier sind Grund­la­ge für die öffent­li­che För­de­rung. Aus Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung des Bun­des und des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len wird der Neu­bau des Bür­ger­zen­trums schon jetzt in einer Höhe von 26,9 Mil­lio­nen Euro unter­stützt. „Dank wei­te­rer För­der­zu­sa­gen für das Pro­jekt Rat­haus­sa­nie­rung liegt der Gesamt­pro­zent­satz der För­de­rung bei ins­ge­samt 40 Pro­zent“, so Bür­ger­meis­ter Bitt­ner in sei­ner Rede.

Gesamtförderung bei 40 Prozent

Mit Blick auf die anwe­sen­den Mit­glie­der des Rates dank­te der Bür­ger­meis­ter für die gemein­sam getrof­fe­nen Ent­schei­dun­gen, mit denen die Sanie­rung des Rat­hau­ses und der Neu­bau des Bür­ger­zen­trums mit­ge­tra­gen wor­den sei. Ralf Paul Bitt­ner dank­te dazu auch den Pla­ne­rin­nen und Pla­nern in den beauf­trag­ten Büros sowie den betei­lig­ten Mit­ar­bei­ten­den aus der Ver­wal­tung. Ein aus­drück­li­cher Dank ging zudem an die För­der­mit­tel­ge­ber des Bun­des und aus dem Minis­te­ri­um für Bau­en, Hei­mat, Kom­mu­na­les und Digi­ta­li­sie­rung des Lan­des Nordrhein-Westfalen.

Montage der Elementfassade

Die Arbei­ten am Rat­haus-Hoch­trakt sowie am Bür­ger­zen­trum gehen nach der Sanie­rung von Alt­las­ten in der Bau­gru­be wei­ter vor­an. Dazu stell­te der Bür­ger­meis­ter die wei­te­ren Bau­fort­schrit­te vor, nach denen jetzt die Mon­ta­ge der Ele­ment­fas­sa­de im Mit­tel­punkt steht, die bis Ende Dezem­ber die­ses Jah­res am Hoch­trakt abge­schlos­sen sein wird. Danach kann der Innen­aus­bau im ehe­ma­li­gen Rat­haus-Hoch­haus begin­nen. „Ich blei­be zuver­sicht­lich, dass wir die Bau­ar­bei­ten zum Ende des Jahrs 2025 abge­schlos­sen haben und die ers­ten Abtei­lun­gen den Wie­der­ein­zug in das neu sanier­te Rat­haus vor­be­rei­ten und durch­füh­ren kön­nen“, so Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner zum Abschluss sei­ner Rede.

Richtspruch und Richtkranz

Mit einem Rück­blick auf die Pla­nun­gen zur Sanie­rung des Rat­hau­ses und zum Neu­bau des Bür­ger­zen­trums durch die Dezer­nats­lei­tung Michae­la Röb­ke vom Dezer­nat für Stadt­ent­wick­lung, Umwelt, Bau­en und Mobi­li­tät der Stadt Arns­berg und nach dem Richt­spruch aus dem Ober­ge­schoss des Bür­ger­zen­trums wur­de unter dem Applaus der Anwe­sen­den der Richt­kranz mit einem Kran hoch­ge­zo­gen. Beim anschlie­ßen­den Aus­klang des Richt­fes­tes nutz­ten die Gäs­te die Gele­gen­heit zum Austausch.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Sundern)

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