An inter­es­sier­ten Nut­zern fehlt es nicht. Er habe bereits eine gan­ze DIN A4-Sei­te vol­ler Adres­sen, sag­te Edwin Mül­ler, und er rech­ne mit min­des­tens zwei, drei Ver­an­stal­tun­gen pro Monat. Der Kin­der­gar­ten will die Kapel­le sogar regel­mä­ßig ein­mal pro Woche nut­zen, die Grund­schu­le plant hier Thea­ter­auf­füh­run­gen und die all­jähr­li­chen Abschluss­fei­ern. Chö­re und Thea­ter­grup­pen haben eben­so ange­fragt wie die Kol­ping­fa­mi­lie und das Kul­tur­bü­ro. Edwin Mül­ler lobt die her­vor­ra­gen­de Akus­tik des mit­tel­al­ter­li­chen Baus, der den Ver­zicht auf Mikro­fo­ne erlau­be. Zudem sind 80 Stüh­le neu ange­schafft worden.

Weihbischof kommt

Zum Kapel­len­fest wird am Sonn­tag erst­mals wie­der die Glo­cke der Kapel­le läu­ten. Das Fest­pro­gramm beginnt aller­dings um 10.30 Uhr in der Kir­che von Bruch­hau­sen, wo der Pader­bor­ner Weih­bi­schof Hubert Beren­brin­ker den Fest­got­tes­dienst zele­briert. Anschlie­ßend geht es in einer Pro­zes­si­on zur Kapel­le, wo ab 12 Uhr der offi­zi­el­le Teil mit Seg­nung, Über­ga­be und Anspra­chen beginnt. Ab 14 Uhr folgt ein bun­tes Pro­gramm mit Cafe­te­ria, Geträn­ke­stand bei der Lin­de und Grill. Mein­olf Reu­ther rech­net mit vie­len Besu­chern auch aus ande­ren Orts­tei­len, ins­be­son­de­re aus Nie­der­ei­mer, des­sen Ein­woh­ner in alten Zei­ten die Kapel­le eben­falls zum Kirch­gang nutz­ten. Da der Park­raum im Umfeld der Kapel­le begrenzt ist, ver­weist der För­der­ver­ein auf Park­mög­lich­kei­ten an der Schüt­zen­hal­le, an der Kir­che und vor der Brü­cke am Sportplatz.

So schön sich das mit­tel­al­ter­li­che Bau­denk­mal in sei­nem Inne­ren wie­der prä­sen­tiert ganz abge­schlos­sen ist die Reno­vie­rung noch nicht. Lothar Heimann kün­dig­te jedoch an,  dass es noch in die­sem Jahr mit der Außen­re­no­vie­rung wei­ter gehen soll.