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Zweifamilienhaus wird Raub der Flammen (Update)

Das zweifamilienhaus am hainberg in uentrop stand bei Eintreffen der Wehr bereits im Vollbrand und ist nicht mehr bewohnbar. (Foto: Feuerwehr)
Das Zwei­fa­mi­li­en­haus am Hain­berg in Uen­trop stand bei Ein­tref­fen der Wehr bereits im Voll­brand und ist nicht mehr bewohn­bar. (Foto: Feuerwehr)

Uen­trop. Hier als Update zum Brand in Uen­trop in der Nacht vom 28. auf den 29. Sep­tem­ber, bei dem ein Zwei­fa­mi­li­en­haus in der Stra­ße Zum Hain­berg ein Raub der Flam­men, der Bericht von Feu­er­wehr-Pres­se­spre­cher Peter Krämer:

Rumbecker Wehr rettet Katze über Leiter

Glück im Unglück: Men­schen kamen bei dem Brand nicht zu Scha­den. Alle sechs Haus­be­woh­ner und ein Hund konn­ten sich noch vor dem Ein­tref­fen der Feu­er­wehr aus eige­ner Kraft in Sicher­heit brin­gen. Eine Kat­ze, die auf einem Fens­ter­brett im 1. Ober­ge­schoss fest saß und durch lau­tes Miau­en auf sich auf­merk­sam mach­te, wur­de von der Lösch­grup­pe Rum­beck über eine Steck­lei­ter geret­tet, bevor die Flam­men das Fens­ter erreichten.

Dachstuhl und 1. OG in Vollbrand

Nächtlicher Großeinsatz in Uentrop. (Foto: Feuerwehr)
Nächt­li­cher Groß­ein­satz in Uen­trop. (Foto: Feuerwehr)

Um 1.51 Uhr wur­den der Lösch­zug Arns­berg und die Lösch­grup­pe Rum­beck über Sire­nen­alarm mit dem Stich­wort „Brennt Zwei­fa­mi­li­en­haus“ nach Uen­trop alar­miert. Zusätz­lich alar­mier­te die Feu­er­wehr-Leit­stel­le in Mesche­de auf Grund der Not­ruf­mel­dung auch die Haupt­wa­chen Arns­berg und Neheim, den Fern­mel­de­dienst der Arns­ber­ger Wehr sowie den Ret­tungs­dienst. Zum Zeit­punkt des Ein­tref­fens der ers­ten Ret­tungs­kräf­te stan­den das ers­te Ober­ge­schoss und der Dach­stuhl des Wohn­hau­ses bereits im Voll­brand. Umge­hend bau­ten die Wehr­leu­te Was­ser­ver­sor­gun­gen von meh­re­ren Hydran­ten auf und tru­gen einen umfas­sen­den Lösch­an­griff von meh­re­ren Sei­ten, unter ande­rem über eine Dreh­lei­ter, vor. Auf Grund der star­ken Rauch­ent­wick­lung muss­ten die Ein­satz­trupps hier­bei teil­wei­se unter schwe­rem Atem­schutz vorgehen.

Schutz der Nachbarhäuser – Kühlung eines Gastanks

Da schnell klar war, dass sich kei­ne Per­so­nen oder Tie­re mehr in Gefahr befan­den, konn­te sich die Feu­er­wehr ganz auf die Brand­be­kämp­fung kon­zen­trie­ren. Hier­bei stand beson­ders der Schutz der zu bei­den Sei­ten neben­ste­hen­den Wohn­häu­ser sowie die Küh­lung eines hin­ter dem Brand­ob­jekt gele­ge­nen Flüs­sig­gas­tanks im Vor­der­grund. Wegen der mas­si­ven Brand­schä­den und einer damit ver­bun­de­nen poten­zi­el­len Ein­sturz­ge­fahr konn­te die Brand­be­kämp­fung nur von außen erfolgen.

Vierstündiger Einsatz mit 80 Kräften

Rund 80 Einsatzkräfte waren mit 19 Fahrzeugen vor Ort. (Foto: Feuerwehr)
Rund 80 Ein­satz­kräf­te waren mit 19 Fahr­zeu­gen vor Ort. (Foto: Feuerwehr)

Da im Zuge der meh­re­re Stun­den andau­ern­den Lösch­ar­bei­ten zahl­rei­che Trupps unter Atem­schutz ein­ge­setzt wer­den muss­ten, wur­den im Ein­satz­ver­lauf der Lösch­zug Oeven­trop sowie der Gerä­te­wa­gen Atem­schutz aus Arns­berg nach­alar­miert, um stets genü­gend Atem­luft­fla­schen und Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger vor Ort zur Ver­fü­gung zu haben. Um alle Brand­her­de errei­chen zu kön­nen, muss­te über die Dreh­lei­ter spä­ter die Dach­haut des Hau­ses geöff­net wer­den. Mit Hil­fe einer Wär­me­bild­ka­me­ra und eines Fern-Ther­mo­me­ters wur­den die Brand­her­de lokalisiert.

Haus nicht mehr bewohnbar

Die betrof­fe­nen Haus­be­woh­ner wur­den zunächst vom Ret­tungs­dienst betreut und spä­ter durch zwei eben­falls hin­zu­ge­ru­fe­ne Mit­ar­bei­te­rin­nen des Ord­nungs­amts der Stadt Arns­berg unter­ge­bracht, da das Wohn­haus nicht mehr bewohn­bar ist. Nach gut vier Stun­den konn­te der Groß­teil der Ein­satz­kräf­te die Ein­satz­stel­le ver­las­sen und wie­der in die Stand­or­te ein­rü­cken. Als Brand­wa­che blie­ben eine Grup­pe des Lösch­zugs Oeven­trop mit einem Lösch­fahr­zeug sowie eine Dreh­lei­ter vor Ort. Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst waren mit ins­ge­samt 19 Fahr­zeu­gen und rund 80 Ret­tungs­kräf­ten vor Ort. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che und zur Scha­dens­hö­he aufgenommen.

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