Arnsberg/HSK. „Gesundheit ist das höchste Gut“ – diese Maxime ist im übertragenen Sinne im Anlagevermögen eines Unternehmens eine Selbstverständlichkeit. Der wichtigste Aktivposten eines Unternehmens, der Mensch, vernachlässigt sich selber oft schon fahrlässig. Stress, Ergonomiefehler, Bewegungsmangel und falsche Ernährung führen zu Beeinträchtigungen, Krankheitstagen bis hin zu Totalausfällen. Ein verlässliches, strukturiertes und vorbeugendes Gesundheitsmanagement mit individuell auf die Belange des Einzelnen abgestimmten Aktivitäten wirkt vorbeugend, motivierend und nicht zuletzt teambildend.
Mittelstandsverband und Caritas informieren kostenlos
Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft e.V. (BVMW), Kreisverband Hochsauerland/Soest, lädt Mitglieder sowie interessierte Unternehmer und deren Mitarbeiter zusammen mit dem Caritasverband Arnsberg-Sundern ein zum Mittelstandstreffen. Am Mittwoch, 16. September, werden in den Caritas-Werkstätten Arnsberg, Altes Feld 28, Möglichkeiten aufgezeigt, wie auch kleinere und mittlere Betriebe ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) einrichten können.
Viele Stressauslöser im privaten Umfeld
Stressstudien der Krankenkassen belegen zudem, dass selten die Arbeitsbelastung im Beruf allein den „Pegel“ in die Höhe treibt. Bedeutende Stressauslöser sind belastende Erfahrungen im privaten Umfeld, die sich kritisch auf die Arbeitsfähigkeit und ‑leistung auswirken können. Mit dem Beratungsangebot der Caritas-Serviceline werden Mitarbeiter gestärkt und dadurch Unternehmen entlastet. Qualifizierte Berater bieten am Telefon Hilfestellung bei wichtigen und oftmals existenziellen privaten Sorgen. Stressoren von Mitarbeitern werden so reduziert und ihre Leistungsfähigkeit bleibt erhalten.
Die Referenten und ihre Themen: Thomas Kellermann, Personalentwickler beim Caritasverband Arnsberg-Sundern, gibt einen Einblick in dieses Angebot des Betrieblichen Gesundheits-Managements (BGM). Dirk Bräutigam stellt die Kampagne „Gesunde Unternehmen 2015“ vor und zeigt, wie mit wenig Aufwand kleine und mittelständige Unternehmen ein professionelles betriebliches BGM installieren können. Die beiden Trainer für Stressmanagement Ursula Stienen (Dipl.-Pflegewissenschaftlerin und Heilpraktikerin) und Johannes Stienen (Konflikt-Klärer und Personalentwickler) erläutern, welche Fördermittel es für Kurse zur Stressbewältigung gibt und was diese Kurse nach dem anerkannten Standard zur Prävention beinhalten sollten.
- Um Anmeldung wird bis zum 15. September beim BVMW gebeten – online unter www.hsk.bvmw.de, per Fax: 02948–949877, per Mail: marlies.staudt@bvmw.de, per Tel.: 02948 949876. Die Teilnahme ist kostenlos.