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Trickdiebin erbeutet Bargeld von 87-jährigem Rentner

Sun­dern. „Lei­der hat­te eine Trick­die­bin am Mitt­woch in Sun­dern Erfolg mit ihrer Masche,“ berich­tet Poli­zei­spre­cher Luger Rath. Die Frau war in der Fuß­gän­ger­zo­ne in Sun­dern unter­wegs und näher­te sich gegen 12 Uhr einem Rent­ner. Der 87-Jäh­ri­ge war gera­de auf dem Weg in eine Metz­ge­rei, als die Unbe­kann­te ihm einen Zet­tel vor das Gesicht hielt. Auf die­sem Zet­tel stand, dass die Frau taub­stumm sei und für behin­der­te Men­schen Geld sam­me­le. Auf der Lis­te waren auch Namen von ver­meint­li­chen ande­ren Spen­dern zu erkennen.

Nach Spende fehlen Scheine im Portemonnaie

2014.02.06.Logo.PolizeiDer 87-Jäh­ri­ge hol­te sein Porte­mon­naie her­vor und spen­de­te einen Geld­be­trag. Dar­auf­hin kam ihm die angeb­lich Taub­stum­me sehr nahe und es kam zu kör­per­li­chem Kon­takt. Anschlie­ßend trenn­ten sich die Wege wie­der. Der Spen­der konn­te noch sehen, wie die Spen­den­samm­le­rin am Ende der Fuß­gän­ger­zo­ne in einen Pkw ein­stieg und weg­fuhr. Erst in der Metz­ge­rei kam dann das böse Erwa­chen. Als der 87-Jäh­ri­ge sei­ne Ein­käu­fe bezah­len woll­te, stell­te er einen Dieb­stahl von Schein­geld aus sei­nem Porte­mon­naie fest. Er konn­te die Unbe­kann­te beschrei­ben als 40 bis 45 Jah­re alt, etwa 160 Zen­ti­me­ter groß mit nor­ma­ler Figur.

Polizei warnt vor Spendensammlermasche

„Bei die­sem Trick­dieb­stahl han­delt es sich um die lei­der bes­tens bekann­te Spen­den­samm­ler­ma­sche“, so Lud­ger Rath. „Die Samm­le­rin­nen, bei denen es sich regel­mä­ßig um Frau­en aus Ost­eu­ro­pa han­delt, sind in Wirk­lich­keit nicht taub­stumm. Es han­delt sich schlicht­weg um Die­bin­nen, die ihren Opfern unter dem Vor­wand des Spen­den­sam­melns sehr nahe kom­men wol­len. Mit einem Zet­tel wird den Opfern die Sicht genom­men und dann kommt es regel­mä­ßig zu Dieb­stäh­len von Bar­geld aus den Porte­mon­naies oder von Wert­ge­gen­stän­den aus der Klei­dung der Spen­den­wil­li­gen. Als Opfer bevor­zu­gen die fin­ger­fer­ti­gen Die­bin­nen älte­re Mitmenschen.“

Einige gute Tipps

2014.10.03.Logo.taschendiebstahlWenn man eini­ge Hin­wei­se beach­te, kön­ne man sich aber vor die­ser Masche schüt­zen. Lud­ger Rath: “ Leh­nen Sie zunächst jede Bar­geld­spen­de an der­ar­ti­ge Samm­le­rin­nen auf der Stra­ße ab. Las­sen Sie sich auch des­halb kein schlech­tes Gewis­sen machen. Spen­den kann man auch auf ande­ren, siche­ren Wegen. Hal­ten Sie mög­lichst gro­ßen Abstand zu den Spen­den­samm­le­rin­nen. Las­sen Sie kei­nes­falls Kör­per­kon­takt zu. Ach­ten Sie auf die Wert­ge­gen­stän­de, die Sie bei sich tra­gen. Machen Sie Ihr Umfeld aktiv auf die Situa­ti­on auf­merk­sam und bit­ten Sie um Unter­stüt­zung. Gehen Sie in ein nahe­ge­le­ge­nes Geschäft, eine Tank­stel­le, eine Bank oder ande­re Gebäu­de, wo sich ande­re Men­schen auf­hal­ten. Denn eines wol­len die Trick­die­bin­nen ganz gewiss nicht: Auf­merk­sam­keit. Infor­mie­ren Sie Ihre Poli­zei über den Not­ruf 110 und haben Sie kei­ne Scheu eine Anzei­ge zu erstat­ten, soll­ten Sie Opfer gewor­den sein.“

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