Sundern. Die neue Wirtschaftsförderin kommt! Nachdem die Stelle der Wirtschaftsförderung bei der Stadt Sundern seit langem vakant war, wird nach Mitteilung der Stadtverwaltung die Stelle nunmehr zum 1. September 2016 besetzt. Der bisherige Stelleninhaber hatte für die Betreuung von Sunderns Wirtschaft nur eine viertel Stelle zur Verfügung und ist mittlerweile pensioniert. Im Rahmen des Arbeitskreises Wirtschaftsförderung bestand Einigkeit zwischen Politik und Wirtschaft, dass diese Stelle dringend benötigt wird. Auch für BM Brodel war die Besetzung dieser Stabsstelle unerlässlich.
FDP: „Ein Etappensieg“
Die FDP in Sundern habe seit vielen Jahren die Schaffung einer vollen Stelle im Rathaus gefordert und freue sich jetzt über einen „Etappensieg“, sagt die FDP-Vorsitzende Dorothee Thiele. „Insbesondere das produzierende Gewerbe ist Sunderns Kornkammer. Die jüngsten Insolvenzen und Betriebsaufgaben haben Jobs vernichtet und machen deutlich, dass industrielle Arbeitsplätze nicht mehr selbstverständlich sind. Sundern steht noch immer recht gut da, aber wir müssen für die Arbeitsplätze kämpfen. Ebenso bedarf es Rahmenbedingungen, so dass sich die lokalen Betriebe in Sundern entwickeln können, und dass neue Unternehmen hinzukommen. Dies gilt natürlich auch für Dienstleistungsunternehmen, Einzelhandel oder Gastronomen. Auch mit einem Blick über den Tellerrand auf Kreis- und Landesebene bieten sich vielfältige Aufgaben und Synergien für die neue Wirtschaftsförderin. Wir freuen uns über die Schaffung dieser Stelle und versprechen der neuen Wirtschaftsförderin unsere volle Unterstützung bei den zahlreichen Aufgaben“ so Thiele.
CDU: Nur erster Schritt
Auch die CDU-Fraktion begrüßt die Einstellung einer Wirtschaftsfördererin. „Für die CDU ist die Besetzung ein erster und wichtiger Schritt, um den Wirtschaftsstandort Sundern für die Zukunft zu sichern. Nach Ansicht der CDU kann die Neubesetzung der Stelle der Wirtschaftsförderin jedoch nur ein erster Schritt sein“, so Fraktions-Vize Sebastian Booke. „Mittelfristig wird die Einstellung einer Wirtschaftsförderin für die Stadt Sundern nicht ausreichen. Stadtverwaltung und Politik müssen gemeinsam überlegen, wclche Serviveleistungen und Konzepte man anbietet, damit der Wirtschaftsstandort langfristig gestärkt wird, ein zentraler Ansprechpartner ist damit ein erster Schritt.“