Sundern. Wie in den vergangenen Jahren hatten auch diesmal wieder Beschäftigte und Besucher des Rathauses ein weites Herz und eine geöffnete Geldbörse für die Aktivitäten des Eine-Welt-Ladens Sundern. Zahlreiche Besucher und Rathausmitarbeiter – darunter auch Bürgermeister Ralph Brodel –deckten sich mit den fair gehandelten Waren ein. Sowohl Kaffee, Kakao, Tee und Schokolade als auch fair gehandelter Tee, Wein und Schmuck fanden eine überaus positive Resonanz.
Hilfe für Stigmatisierte und Waisen
Durch den Erlös, den der Eine-Welt-Laden durch den Verkauf seiner Fairtrade-Waren erzielt, wird zurzeit unter anderem die Aktion Canchanabury unterstützt. Durch diese Aktion wird Menschen, die aufgrund von HIV/Aids, Lepra und anderen Krankheiten stigmatisiert und ausgegrenzt werden, geholfen. Darüber hinaus wird nach wie vor das Projekt Aids-Waisen in Uganda unterstützt und somit vielen Waisenkinder eine Zukunft gegeben.
Bürgermeister sagt aktive Unterstützung zu
Zurzeit wird im Trägerverein darüber nachgedacht, gegebenenfalls in 2016 die Zertifizierung zur FAIRTRADE – Stadt in Zusammenarbeit mit der Stadt Sundern anzustreben. „Ich werde, ebenso wie mein Amtsvorgänger Detlef Lins, die wichtigen Aktivitäten und Belange des Eine-Welt-Ladens Sundern unterstützen. Die Bemühungen zur Zertifizierung zur Fairtrade-Stadt werde ich nicht nur unterstützen sondern aktiv vertreten und vorantreiben“, so Bürgermeister Ralph Brodel bei seinem Gespräch mit den ehrenamtlichen Helfern des Vereins.
Günstige Räume gesucht
Für ihre Verkaufs- und Vereinsaktivitäten sucht der Verein günstige Räumlichkeiten im Innenstadtbereich. Wer den Eine-Welt-Laden unterstützen möchte, kann mit Mechthild Lux (02933–6439) und Max Lehnert (02933–3514) Kontakt aufnehmen.
Klaus Plümper