- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Stechele: „CDU war nie gegen Arbeitskreise“

Sun­dern. SPD-Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le weist die CDU-Kri­tik an den geplan­ten Arbeits­krei­sen als unbe­grün­det zurück und for­dert die größ­te Frak­ti­on im Rat auf, ihre ange­kün­dig­te Blo­cka­de­hal­tung auf­zu­ge­ben. „Die CDU hat sich bis 2016 zu kei­nem Zeit­punkt gegen die Ein­rich­tung von Arbeits­krei­sen aus­ge­spro­chen. Ansons­ten hät­te es in der Ver­gan­gen­heit kei­ne gege­ben“, so Stechele.

Gute Beispiele der Vergangenheit

Micha­el Ste­che­le (Foto. SPD)

Der SPD-Frak­ti­ons­chef erin­nert an zwei Bei­spie­le erfolg­reich abge­schlos­se­ner Arbeits­krei­se: Die AKs „Fried­hofs­ka­pel­len“ und „Flä­chen­nut­zungs­plan“ hät­ten gute Vor­ar­beit für die Fach­aus­schüs­se geleis­tet. Ste­che­le: „Die erar­bei­te­ten Vor­la­gen wur­den anschlie­ßend in den Aus­schüs­sen noch­mals dis­ku­tiert und auch an der ein oder ande­ren Stel­le ver­än­dert.“ Damals wie heu­te sei es effi­zi­ent, sich inten­siv im klei­nen Kreis mit kom­ple­xen Sach­ver­hal­ten ergeb­nis­ori­en­tiert aus­ein­an­der­zu­set­zen. Dies sei immer Kon­sens aller im Rat ver­tre­te­nen Par­tei­en gewesen.

In Zuständigkeitsordnung geregelt

Ste­che­le ver­weist auch auf die im Juni 2014 vom Rat beschlos­se­ne  „Zustän­dig­keits­ord­nung des Rates der Stadt Sun­dern (Sau­er­land) für die Aus­schüs­se und den Bür­ger­meis­ter“. Unter der Über­schrift „Arbeits­krei­se“ sei gere­gelt, dass die Aus­schüs­se oder der Rat tem­po­rä­re Arbeits­krei­se für bestimm­te Pro­jek­te ein­rich­ten könn­ten. Dar­über hin­aus sei in die­ser Zustän­dig­keits­ord­nung fest­ge­legt, dass die Pro­to­kol­le der Arbeits­be­ra­tun­gen den Mit­glie­dern des zustän­di­gen Fach­aus­schus­ses oder dem Rat zur Kennt­nis oder wei­te­ren Bera­tung zu geben seien.
 

Für Arbeitskreise keine Sitzungsgelder

Unbe­nom­men von der Ein­rich­tung for­ma­ler Arbeits­krei­se, mit denen auch Kos­ten ver­bun­den sei­en, ste­he es dem Bür­ger­meis­ter frei, mit dem Ziel der Erstel­lung einer Ver­wal­tungs­vor­la­ge Per­so­nen aus Rat und Öffent­lich­keit ein­zu­la­den, um mit ihnen The­men zu bespre­chen, so Ste­che­le. Mit Schrei­ben vom 15. Dezem­ber 2016 habe Bür­ger­meis­ter Bro­del zu fünf Gesprächs­krei­sen ein­ge­la­den. Der Arbeits­kreis Wirt­schafts­för­de­rung stel­le dabei die Fort­set­zung eines schon 2013 unter Bür­ger­meis­ter  Lins ein­ge­rich­te­ten Arbeits­krei­ses dar. Für die­se Arbeits­krei­se wür­den kei­ne Sit­zungs­gel­der gezahlt.

Stechele: „Keinesfalls Geheimverhandlungen“

„Von einer feh­len­den Trans­pa­renz, einem Aus­schluss der Öffent­lich­keit und unzu­läs­si­gen Geheim­ver­hand­lun­gen kann somit kei­ne Rede sein“, weist Ste­che­le Kri­tik­punk­te der CDU-Spit­ze als „unbe­grün­det“ zurück. Es gehe dar­um, mög­lichst gemein­schaft­lich Ideen zur wei­te­ren posi­ti­ven Ent­wick­lung der Stadt zu sam­meln, zu dis­ku­tie­ren und in die öffent­li­chen Dis­kus­sio­nen der ent­spre­chen­den Fach­aus­schüs­se oder den Stadt­rat ein­zu­brin­gen. Ste­che­le appel­liert an die CDU-Spit­ze, „zur kon­struk­ti­ven Rats­ar­beit zurück­zu­keh­ren“. Es stün­de der CDU gut zu Gesicht, ihre Blo­cka­de­hal­tung auf­zu­ge­ben, auch wenn es durch­aus nach­voll­zieh­bar sei, dass die CDU sich – nach so vie­len Jahr­zehn­ten als Mehr­heits­frak­ti­on – neu sor­tie­ren müs­se. „Nun muss es end­lich gemein­sam vor­wärts gehen, zum Woh­le der Stadt“, so der SPD-Fraktionschef.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de