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SPD: Auch für neue Ärzte in Sundern neue Gangart der Politik nötig

Die hausärztliche Versorgung in Sunern ist derzeit noch gut. Doch in 10 bis 15 jahren könnten nachwuchsprobleme auftreten. (Foto: Andrea Damm  / pixelio.de)
Die haus­ärzt­li­che Ver­sor­gung in Sun­dern ist der­zeit noch gut. Doch in 10 bis 15 jah­ren könn­ten Nach­wuchs­pro­ble­me auf­tre­ten. (Foto: Andrea Damm / pixelio.de)

Sun­dern. Die SPD-Frak­ti­on im Sun­derner Rat sieht sich durch die jüngs­te Dis­kus­si­on um die Zukunft der ärzt­li­chen Ver­sor­gung und die Neu­be­set­zung frei wer­den­der Arzt­pra­xen in Sun­dern im Fach­aus­schuss Arbei­ten und Leben „in ihrer Aus­rich­tung bestärkt, dass eine gestal­te­ri­sche und stra­te­gi­sche Pla­nung vor­ge­nom­men wer­den muss“. SPD-Rats­mit­glied Jens Kuh­nen: „Die Poli­tik muss bei der Ent­schei­dungs­fin­dung zum Akteur wer­den und eine lang­fris­ti­ge Stra­te­gie bei ihren Ent­schei­dun­gen ver­fol­gen. Die bis­he­ri­ge Poli­tik des Reagie­ren hat Sun­dern unat­trak­tiv für Neu­an­sied­lun­gen von Arbeits­plät­zen und Men­schen wer­den las­sen. Hier bedarf es drin­gend einer neu­en Gang­art, wie sie seit der letz­ten Kom­mu­nal­wahl durch die SPD-Frak­ti­on ver­tre­ten wird.“

Hausarztversorgung noch gut – Probleme in 10 bis 15 Jahren

2012-12-01-SPD-LogoAuf Antrag der SPD-Frak­ti­on ging es in der jüngs­ten Aus­schuss­sit­zung vor allem um die haus­ärzt­li­che Ver­sor­gung in der Stadt Sun­dern. „Die SPD-Frak­ti­on woll­te vor allem geklärt haben, ob aktu­ell sämt­li­che Regio­nen der Stadt Sun­dern mit ent­spre­chen­der ärzt­li­cher Ver­sor­gung abge­si­chert sind und ob die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auch lang­fris­tig mit einer opti­ma­len Ver­sor­gung rech­nen kön­nen,“ so Jens Küh­nen. der als Aus­schuss­vor­sit­zen­der Mar­co Luci­us, den Refe­ren­ten für Stra­te­gi­sche Pro­jek­te der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung West­fa­len-Lip­pe, begrü­ßen konn­te. Anhand einer Prä­sen­ta­ti­on erläu­ter­te die­ser, dass aus haus- und fach­ärzt­li­cher Sicht in Sun­dern der­zeit die Ver­sor­gungs­la­ge bei rund 94,6 Pro­zent lie­ge. Das sei ein rela­tiv guter Wert. Aller­dings rech­net er damit, dass auf­grund der Alters­struk­tur der Ärz­te­schaft in den kom­men­den 10 bis 15 Jah­ren ein Pro­blem ent­ste­hen könn­te – dann dürf­ten zahl­rei­che Ärz­te ihre Pra­xen aufgeben.

Umfeld in der Stadt für junge Ärzte wichtig

Die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung West­fa­len-Lip­pe hat bereits heu­te ein Nach­wuchs­pro­gramm gestar­tet und ver­sucht mit Unter­stüt­zung und finan­zi­el­len Anrei­zen eine Nie­der­las­sung von Nach­wuchs­ärz­ten im länd­li­chen Raum attrak­tiv zu gestal­ten. Aber auch die Städ­te sei­en gefragt. Für ange­hen­de Haus- und Fach­ärz­te sei das Umfeld einer Stadt bei der Aus­wahl sehr wich­tig. Dabei gehe es vor allem um die Fra­gen nach Kin­der­be­treu­ung, Arbeits­platz­an­ge­bo­ten für den Part­ner und Ein­rich­tun­gen des täg­li­chen Bedarfs. Hier, so Kuh­nen, müs­se die Stadt jetzt aktiv werden.

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