Über „Das alte Berlin. Von den Anfängen bis ins Kaiserreich“ referiert PD Dr. Walther Lang am Samstag, 28.02.15 um 14:30 Uhr Arnsberg, Peter Prinz Bildungshaus, Ehmsenstr. 7 im Auftrag der senaka in Kooperation mit der Volkshochschule. Das Zentrum Berlins ist immer noch eine große Baustelle. Kaum eine andere deutsche Stadt hat ihr Gesicht im Laufe der Zeiten so radikal gewandelt wie Berlin. Die Geschichte Berlins weist viele Brüche auf. Kaum etwas ist erhalten vom mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Berlin. Doch selbst die monumentalen Bauten der Gründerzeit sind stark dezimiert. Die großen Bahnhöfe etwa, einst Kathedralen des Industriezeitalters, sind längst aus dem Stadtbild verschwunden. Das historische Gesicht Berlins wird geprägt von einigen wenigen markanten Bauten des 18. und 19. Jh.. Karl Friedrich Schinkel hat der Stadt seinen klassizistischen Stempel aufgedrückt. Berlin war auch stets ein Schmelztiegel der Nationen. Der Aufstieg Berlins ist eng verbunden mit dem großen Zustrom französischer Glaubensflüchtlinge im späten 17. Jh.. Ihr Beitrag zum Werden der preußischen Metropole ist fundamental, woran nicht nur der französische Dom und die Französische Straße erinnern.
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