Sundern. Scheu davor, Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen? Hemmungen davor, aktiv auf eine entsprechende Gruppe zuzugehen? Kein Problem, denn jetzt tourt das SelbsthilfeMobil durch das Sauerland. Erste Station ist am kommenden Dienstag, 8. April von 8.30 bis 12 Uhr vor dem Rathaus in Sundern.
Bürgermeister Detlef Lins begrüßt das SelbsthilfeMobil
Nach dem Motto „Kommste nicht zu mir, komm ich zu dir“ werden die Mitarbeiterinnen der Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis – kurz AKIS im HSK – und Mitglieder des Kompetenzteams Selbsthilfe Hochsauerland (KSH) auf dem Rathausplatz nicht nur das neue auffällig gestaltete SelbsthilfeMobil vorstellen, sondern informieren über die vielfältigen Selbsthilfegruppen des Hochsauerlandkreises. „Welche Gruppen gibt es vor Ort, welche Gruppe kommt für mich in Frage und wie kann ich Kontakt aufnehmen? Was muss ich tun, wenn ich selber eine Selbsthilfegruppe gründen möchte und wer kann mich unterstützen?“ sind nur einige der Fragen, auf die es hier Antworten gibt. Selbsthilfe ist ein wichtiger, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Gesundheits- und Sozialsystems. Deshalb unterstützt Bürgermeister Detlef Lins das Vorhaben der AKIS im HSK, mit dem SelbsthilfeMobil gezielt vor Ort aufzuklären und wird das SelbsthilfeMobil gegen 10 Uhr bei seiner ersten Station in Sundern willkommen heißen.
Austausch für Leiter, Mitglieder und alle Interessierten
Die Tour durchs Sauerland soll zum einen die Selbsthilfe zu den Menschen vor Ort bringen und zum anderen auch dazu dienen, die Identifikation der Selbsthilfegruppen mit der AKIS im HSK zu steigern und die Vernetzung untereinander vorantreiben, was aufgrund der ländlichen Strukturen des Hochsauerlandkreises oft schwierig ist. Aber auch das Image der Selbsthilfe soll langfristig gewandelt werden. Das SelbsthilfeMobil verschafft der Thematik eine größere Präsenz vor Ort, um so auf lange Sicht einen Bewusstseinswandel zu bewirken, denn Selbsthilfe ist mitten in der Gesellschaft verankert und betrifft viele. Alle Interessierten, insbesondere auch Selbsthilfegruppenleitungen und –mitglieder, sind eingeladen, das SelbsthilfeMobil zu besuchen und zum Austausch zu nutzen.
Weitere Informationen über Selbsthilfe und das Projekt „SelbsthilfeMobil im Sauerland“ gibt es bei der AKIS im HSK, Tel. 02931 9638–105, E‑Mail selbsthilfe@arnsberg.de oder unter www.arnsberg.de/selbsthilfe