Arnsberg. Bei einem Verkehrsunfall bei starkem Regen am Dienstag sind auf der A 46 zwischen den Anschlussstellen Arnsberg-Altstadt und Hüsten sechs Menschen, darunter ein Kind, schwer verletzt worden.
„Nicht angepasste Geschwindigkeit“
Gegen 19 Uhr fuhr nach Angaben der Autobahnpolizei ein 24-jähriger Mann aus Meschede mit seinem Auto auf der A 46 in Richtung Hagen. Nach ersten Erkenntnissen verlor er zwischen der Anschlussstelle Arnsberg-Altstadt und Hüsten offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Audi prallte bei regennasser Fahrbahn rechts gegen die Schutzplanke. Hier schleuderte er zurück auf die Fahrbahn und kollidierte dort mit einem nachfolgenden Kia.
Der Fahrer des Audis sowie drei weitere Insassen verletzten sich bei dem Unfall schwer. Bei den verletzten Insassen handelt es sich um zwei 24-jährige Männer und einen 21-jährigen Mann, alle wohnhaft in Bestwig. Die 56-jährige Fahrerin des Kia aus Olsberg sowie das vierjährige Kind in ihrem Auto wurden ebenfalls schwer verletzt. Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser.
Feuerwehr befreit eingeklemmte Frau
Feuerwehr undRettungsdienst aus Arnsberg wurden von der Leitstelle der Polizei HSK alarmiert. Nach einer ersten Sichtung der Unfallstelle auf der Autobahn wurde aufgrund der Vielzahl von Verletzten auf das Alarmstichwort „Massenanfall von Verletzten“ erhöht. Die Feuerwehr rückte mit Fahrzeugen und Kräften der Wachen Arnsberg und Neheim zur Unfallstelle aus, vom Basislöschzug 6 aus Bruchhausen und Niedereimer wurden zwei weitere Fahrzeuge zum Einsatz gerufen. 24 Feuerwehrleute waren bei dem Unfall im Einsatz. Der Rettungsdienst aus den Kreisen HSK und Soest war mit insgesamt zehn Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) vor Ort. Verstärkung für die Retter aus Arnsberg gab es mit drei Rettungswagen und einem NEF aus der Nachbarstadt Soest.
Zehn Verletzte
Die Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst zählten zehn verletzte Personen. Eine Person wurde von der Feuerwehr mit technischem Gerät aus einem Wagen befreit. Kräfte der Feuerwehr Arnsberg unterstützten den Rettungsdienst bei der Bergung und Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen aller Rettungsmittel. Zudem wurde die Unfallstelle wegen einbrechender Dunkelheit von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Feuerwehr stellte zudem den Brandschutz an den verunfallten Fahrzeugen.
Während des Einsatzes am Dienstag abend wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Werl für rund drei Stunden von der Polizei gesperrt.