Voßwinkel. Zweiter Brandeinsatz binnen eines Monats auf einem Pferdehof bei Voßwinkel: In der Nacht zum 15. Dezember wurden um 2.30 Uhr die Hauptwachen Arnsberg und Neheim sowie die Löschgruppe Voßwinkel und der Standort Bachum des Löschzugs Neheim zu dem Anwesen zwischen Voßwinkel und Echthausen alarmiert.
Gezieltes und schnelles Eingreifen
Die Erkundung der zuerst eingetroffenen Einsatzkräfte ergab, dass in dem Eingangsbereich der dortigen Reithalle aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen war. Dieses drohte auf die Reithalle überzugreifen. Zudem brannte ein großer Holzstapel, der sich in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs befand. Sofort gingen mehrere Einsatztrupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Parallel dazu wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut, um über genug Löschwasserreserven zu verfügen. Mit einem Frontlader wurde das brennende Holz umgelagert, um die in dem Holzstapel verborgenen Glutnester erreichen und löschen zu können. „Durch das gezielte und schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden abgewendet und die Reithalle gerettet werden,“ so BM Patrick Robel, stellv. Pressesprecher der Arnsberger Wehr. „Bereits in der Nacht zum 11. November war auf dem Hof ein Pferdetransporter ein Raub der Flammen geworden. Auch hier drohte das Feuer auf die Reithalle überzugreifen, was die Feuerwehr auch in diesem Fall erfolgreich verhindern konnte.“ Die Feuerwehr verblieb mit einer Brandwache noch bis in die Morgenstunden vor Ort. Insgesamt waren rund 30 Wehrmänner im Einsatz.
Kripo ermittelt
Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht mit den Ermittlungen begonnen. „Die Nachforschungen zu der Frage, wie es zu dem Feuer gekommen ist, dauern an. Auch Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens sind aktuell noch nicht möglich,“ so Polizeisprecher Ludger Rath. Der Anbau wurde durch die Flammen beschädigt. Auch die Reithalle wurde in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde durch das Feuer niemand.