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Der Islam in Sundern – gemeinsam drüber reden

Sun­dern. Zu einer offe­nen Dis­kus­si­on über den Islam in Sun­dern lädt der Bür­ger­meis­ter alle inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger am Sams­tag, 7. Mai 2016 um 18 Uhr in den Rats­saal der Stadt ein. Zusam­men mit dem Isla­mi­schen Kul­tur­ver­ein e.V. und deren Ver­tre­tern, wird es eine Vor­stel­lung der mus­li­mi­schen Gemein­de Sun­derns geben und eine anschlies­sen­de Dis­kus­si­ons­run­de. „Über­ein­an­der reden macht man ger­ne, aber nur das Mit­ein­an­der reden bringt uns wei­ter“, so Bür­ger­meis­ter Ralph Brodel.

Offene Diskussionsrunde mit Sunderaner Muslimen

Der Sunderner Ratssaal
Der Sun­derner Ratssaal

Der isla­mi­sche Kul­tur­ver­ein eröff­ne­te Anfang 2015 ein eige­nes Ver­eins­heim, das gleich­zei­tig auch als Moschee dient. Gegrün­det wur­de es von Sun­der­aner Bür­ger und Bür­ge­rin­nen, die schon seit vie­len Jahr­zehn­ten in Sun­dern leben. Jeden Tag besu­chen im Regel­fall rund 30 bis 40 Besu­cher das Ver­eins­heim, dar­über hin­aus ist es gleich­zei­tig Anlauf­punkt für vie­le Men­schen auf der Flucht. Eini­ge der Grün­der gel­ten als Urge­stei­ne der Stadt, wie Musa Alp, der sich in zahl­rei­chen Ver­ei­nen ehren­amt­lich enga­giert. Musa Alp freut sich auf die offe­ne Dis­kus­si­on: „Vie­le ken­nen mich, aber wenn wir so zusam­men kom­men, geht es um alles Mög­li­che, aber kaum um den Glau­ben.“ Aller­dings mer­ke er auch, dass sich in der letz­ten Zeit das Inter­es­se gestei­gert habe. Für ihn und Bür­ger­meis­ter Bro­del genau der rich­ti­ge Zeit­punkt, eine brei­te Dis­kus­si­ons­platt­form anzu­bie­ten. „Ich muss­te auch erst ein­mal ler­nen, dass der Koran sehr unter­schied­lich aus­ge­legt wer­den kann, eben­so wie die Bibel. Das es also viel mehr auf die jewei­li­ge Ver­tre­tung vor Ort ankommt, als auf ent­spre­chen­de Sät­ze des Korans, was aber bei der Bibel eben­so gel­te“, so Bro­del. All dies ken­nen­zu­ler­nen und auch kri­tisch zu hin­ter­fra­gen ist nächs­ten Sams­tag mög­lich. Neben Her­aus­for­de­run­gen, Sicht­wei­sen und der jun­gen Geschich­te des Islams in Sun­dern geht es auch um den Glau­ben als Anker­punkt für eine gelun­ge­ne Inte­gra­ti­on. „Nur wer die Mög­lich­keit hat, in Frie­den sei­ne Reli­gi­on aus­zu­üben, kann sich auch inte­grie­ren, sonst wird er aus­ge­grenzt“, so Musa Alp. Dem hat Ralph Bro­del nicht hin­zu­zu­fü­gen, nur so viel: „Ich freue mich auf einen regen Aus­tausch, der vor allem zei­gen soll, dass es für uns alle immer nur um unse­re Stadt geht, egal an was wir glauben.“

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2 Antworten

  1. Etwas abge­wan­delt: Über­ein­an­der reden kann jeder, mit­ein­an­der muss man wirk­lich wol­len. In die­sem Zusam­men­hang fin­de ich Dis­kus­sio­nen sehr wich­tig zum Ken­nen­ler­nen und gegen­sei­ti­gem Ver­ste­hen. In die­sem Sin­ne: Bit­te wei­ter so!

  2. Ich fin­de sehr posi­tiv, dass Mus­li­me end­lich das Gespräch suchen und for­dern. Es gibt so vie­le Miß- und Unver­ständ­nis­se zu klä­ren und zu beseitigen.
    Es wären bestimmt vie­le sol­che Ter­mi­ne sinn­voll Das Zusam­men­le­ben wür­de enorm profitieren. 

    Und die Mus­li­me bräuch­ten eine höchs­te Instanz mit Richt­li­ni­en­kom­pe­tenz damit man erfährt, was nun wirk­lich der Inhalt die­ser Reli­gi­on ist.

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