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Denkmalpflege: 85.000 Euro für Schloss Laer – Ampel lehnt weitere Projekte ab

Besuch des Schlos­ses Her­drin­gen; dort zeig­te der Stif­tungs­vor­stand Fried­rich Merz Kunst­schät­ze, die der Öffent­lich­keit bis­her nicht zugäng­lich sind. Hier: ein Buch aus dem Jahr 1320. (Foto: Büro Fried­rich Merz)

Hoch­sauer­land­kreis. Der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges hat am Mitt­woch­nach­mit­tag 85.000 Euro für die Restau­rie­rung der Gräf­ten­mau­ern des Schlos­ses Laer in Mesche­de frei­ge­ge­ben. „Das ist eine gute Nach­richt für das Schloss“, erklärt Fried­rich Merz, „gleich­zei­tig aber lässt die Ampel in Ber­lin wich­ti­ge Denk­mal­pro­jek­te außen vor – bean­tragt wur­den für den HSK Mit­tel in Höhe von rund einer Mil­li­on Euro“.

Denkmalpflege-Sonderprogramm: 535 Projektanträge

Der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­ta­ges hat rund 50 Mil­lio­nen Euro im Rah­men des Denk­mal­pfle­ge-Son­der­pro­gramms frei­ge­ge­ben. Ins­ge­samt hat­te es 535 Pro­jekt­an­trä­ge gege­ben. Vier die­ser Pro­jekt­an­trä­ge kamen aus dem Hoch­sauer­land­kreis, näm­lich die Restau­rie­rung der Außen­fas­sa­de des Süd­turms der Abtei­kir­che Königs­müns­ter in Mesche­de, die Erneue­rung des höl­zer­nen Trag­werks und die Neu­ein­de­ckung mit Schie­fer der Vor­burg des Schlos­ses Her­drin­gen, die Restau­rie­rung des Innen­rau­mes der Pfarr­kir­che St. Peter und Paul in Worm­bach und die Restau­rie­rung der Gräf­ten­mau­ern des Schlos­ses Laer in Meschede.

Friedrich Merz kritisiert: „Die Ampel vergisst einmal mehr den ländlichen Raum“

„Ich freue mich, dass für die Schloss-Sanie­rung in Mesche­de die bean­trag­ten För­der­mit­tel in vol­ler Höhe zur Ver­fü­gung gestellt wer­den“, erklärt Fried­rich Merz. Gleich­zei­tig kri­ti­siert der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, dass damit nur ein Bruch­teil der für den Hoch­sauer­land­kreis bean­trag­ten Mit­tel zur Aus­zah­lung kommt.

Im Mai hat­te Fried­rich Merz eini­ge der vor­ge­schla­ge­nen Pro­jek­te mit Denk­mal­pfle­ge­rin Dr. Bet­ti­na Hei­ne-Hipp­ler vom Land­schafts­ver­band West­fa­len-Lip­pe (LWL) vor Ort besich­tigt, dar­un­ter die Abtei König­müns­ter in Mesche­de und das Schloss Her­drin­gen. „Es han­delt sich bei den Pro­jek­ten um für das Sau­er­land wich­ti­ge Kul­tur­denk­mä­ler, die es unbe­dingt zu erhal­ten gilt“, so Fried­rich Merz. „Das Schloss Her­drin­gen ver­fügt über weit­ge­hend unbe­kann­te und uner­mess­lich wert­vol­le Kul­tur­gü­ter, die der Öffent­lich­keit schnellst­mög­lich zugäng­lich gemacht wer­den müs­sen. Hier­zu hät­ten die bean­trag­ten Denk­mal­mit­tel beigetragen.“

Zahl­rei­che Pro­jek­te vor allem im urba­nen Raum wer­den dage­gen mit hohen För­der­sum­men – teil­wei­se in Mil­lio­nen­hö­he – unter­stützt. „Die Ampel ver­gisst ein­mal mehr den länd­li­chen Raum. Das ist bedau­er­lich und kein guter Tag für vie­le Kul­tur­gü­ter im Hochsauerlandkreis“.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Büro Fried­rich Merz)

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