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Brief aus Düsseldorf: Ortsumgehung Hachen gescheitert

Die Ortsdurchfahrt Hachen - eine Entlastung durch eine Umgehung wird vom Landesverkehrsminister als zu schwierig abgelehnt. (Foto: oe)
Die Orts­durch­fahrt Hach­en – eine Ent­las­tung durch eine Umge­hung wird vom Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­ter als zu schwie­rig abge­lehnt. (Foto: oe)

Hach­en. Weil eine Orts­um­ge­hung Hach­en der­zeit kei­ne Chan­ce auf Rea­li­sie­rung, hat, for­dert die Sun­derner SPD jetzt eine neue Prioritätensetzung.

SPD fordert Abschied von Utopien

Michael Stechele, Fraktionsvorstand der SPD im Sunderner Rat. (Foto. SPD)
Micha­el Ste­che­le, Frak­ti­ons­chef der SPD im Sun­derner Rat. (Foto. SPD)

SPD Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le zitiert aus einem Schrei­ben aus Düs­sel­dorf, das ihn jetzt erreicht hat. Dar­in stellt das NRW-Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um klar: „Für eine Orts­um­ge­hung Sundern/Hachen im Zuge der B 229 erscheint auf­grund der ört­li­chen Situa­ti­on eine Lini­en­fin­dung in Hang­la­ge äußerst schwie­rig.“ Es sei mit sehr hohen Kos­ten und einem lan­gen Pla­nungs- und Rea­li­sie­rungs­zeit­raum zu rech­nen. „Daher wur­de das Pro­jekt lan­des­sei­tig nicht zur Bewer­tung im Rah­men des Ver­fah­rens zur Neu­auf­stel­lung des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans vor­ge­schla­gen“. Und auch für die Rea­li­sie­rung der Orts­um­ge­hung Ste­mel sieht das Minis­te­ri­um auf­grund „der Betrof­fen­heit des öko­lo­gisch sen­si­blen Gebie­tes im Berei­che Röhr“ eigent­lich auch kei­ne Rea­li­sie­rungs­mög­lich­keit. „Die­se Klar­stel­lung hilft hof­fent­lich, sich jetzt auf die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten zu kon­zen­trie­ren“, bewer­tet Ste­che­le das Schrei­ben des Minis­te­ri­ums. Für die SPD sei schon seit vie­len Jah­ren klar, dass die Pro­jek­te zu teu­er sei­en und  zu wenig bräch­ten und tech­nisch und öko­lo­gisch völ­lig unrea­lis­tisch sei­en. „Das eigent­li­che Pro­blem ent­steht am Ende der erträum­ten Schnell­stra­ßen, nament­lich feh­len­de Lücken­schlüs­se, z.B. A 46, und maro­de Brü­cken, die gesperrt wer­den müs­sen. Auch Kom­mu­nal­po­li­tik muss über die Stadt­gren­zen hin­aus den­ken, “ so Ste­che­le weiter.

Mittel für Stemeler Ortsdurchfahrt möglicherweise schon 2015

In dem Schrei­ben an Ste­che­le geht das Minis­te­ri­um auch auf die Sanie­rung der Orts­durch­fahrt Ste­mel ein. Anders als Bür­ger­meis­ter Lins und IHK, so Ste­che­le, bewer­te das Minis­te­ri­um die­se Stra­ße bis­her nicht als die schlech­tes­te Lan­des­stra­ße, und lege dabei bun­des­ein­heit­li­che Maß­stä­be zu Grun­de. Aber nach­dem das Land in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich mehr in die Stra­ßen­sa­nie­rung inves­tiert habe, rücke die Ste­me­l­er Stra­ße in der Prio­ri­tät immer wei­ter nach vor­ne. Das Land prü­fe zur­zeit, ob in 2015 Mit­tel bereit­ge­stellt wer­den kön­nen. „Jeden­falls hat die Sanie­rung der Orts­durch­fahrt Ste­mel für das Land eine höhe­re Prio­ri­tät als eine uto­pi­sche Orts­um­ge­hung Hach­en“, begrüßt Ste­che­le das Vor­ge­hen des Landes.

 

„Bürgermeister soll für Radwegebau kämpfen“

Bedau­er­lich fin­det Ste­che­le den Hin­weis des Minis­te­ri­ums, dass der Bau eines Rad­we­ges im Zusam­men­hang mit der Stra­ßen­sa­nie­rung Ste­mel im kom­men­den Jahr nicht mög­lich sei. Der Regio­nal­rat habe das lei­der in sei­nem Pro­gramm nicht auf­ge­nom­men. „Die SPD for­dert den Bür­ger­meis­ter auf, hier nun end­lich die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten zu set­zen und für einen Rad­we­ge­bau im Zuge der Stra­ßen­er­neue­rung zu kämp­fen“, resü­miert Ste­che­le abschließend.

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