Freienohl. Am Mittwoch abend um kurz vor 22 Uhr meldete sich ein aufmerksamer Zeuge telefonisch bei der Rettungsleitstelle. Er berichtete, in der Ruhr auf Höhe des Sportplatzes in Freienohl ein Licht gesehen zu haben. Vor Ort konnte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Meschede die Quelle des Lichtscheins schnell finden. Im Wasser befand sich eine Stirnlampe, die noch eingeschaltet war und leuchtete. Ein Besitzer der Lampe war nicht auszumachen.
Suche mit Hubschrauber bis 2.30 Uhr nachts
Da die Befürchtung bestand, dass es möglicherweise zu einem Unglück gekommen ist und ein Mensch in die winterlich-kalte Ruhr gefallen sein könnte, wurden Suchmaßnahmen eingeleitet. Der Bereich der Ruhr rund um die Fundstelle wurde mit Unterstützung der Feuerwehr abgesucht und ein Hubschrauber der Polizei untersuchte das Umfeld auf Spuren eines möglichen Unfalls. Gegen 2.30 Uhr am Donnerstag wurden die Suchmaßnahmen zunächst unterbrochen.
Bei Tageslicht Ruhr erneut abgesucht
Mit aufkommendem Tageslicht wurde der Bereich der Ruhr vom Sportplatz in Freienohl bis zum nächsten Wehr am Donnerstag morgen erneut mit Blick auf einen Unglücksfall untersucht. Auch hierbei ergaben sich keine weiteren Spuren. Auch ist der Polizei aktuell kein Vermisstenfall aus dem Hochsauerlandkreis bekannt, der in Verbindung zu dem Fund der Stirnlampe stehen könnte. „Der gesamte Vorfall ist daher bislang ungeklärt,“ so Polizeisprecher Ludger Rath. „Für den Fund kommt natürlich auch ein komplett anderer Hintergrund – wie zum Beispiel der simple Verlust der Stirnlampe – in Betracht.“