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40 Kids Feuer und Flamme für die Kinderfeuerwehr

Wem hat der Start bei der Kin­der­feu­er­wehr des BLZ 2 gefal­len? Dau­men hoch! Foto: FW Arnsberg

Arns­berg. Das hat­ten die Ver­ant­wort­li­chen für die Auf­takt­ver­an­stal­tung der Arns­ber­ger Kin­der­feu­er­wehr im Basis­lösch­zug 2 (BLZ – Arns­berg, Brei­ten­bruch, Wen­ni­g­loh und Uen­trop) nicht erwar­tet: Rund 40 inter­es­sier­te Jun­gen und Mäd­chen kamen am Sams­tag zur Auf­takt­ver­an­stal­tung am Gerä­te­haus an der Ruhr­stra­ße in Arns­berg. Mit Spie­len, span­nen­den Ein­bli­cken in die Feu­er­wehr und schließ­lich etwas Süßem wur­den sie von den Aus­bil­dern herz­lich empfangen.

Gelungener Start in Oeventrop

Kin­der­feu­er­wehr, das ist ein noch jun­ges Pro­jekt inner­halb der Arns­ber­ger Feu­er­wehr, das zunächst von Oeven­trop aus sei­nen Sie­ges­zug ange­tre­ten hat­te. Dort kom­men nach der Auf­takt­ver­an­stal­tung noch immer 25 poten­ti­el­le Nach­wuchs-Feu­er­wehr­leu­te zu den monat­li­chen Tref­fen. „Wir wol­len die Kin­der früh für das Ehren­amt ein­fan­gen und eine Begeis­te­rung dafür wecken“, sag­te der Lei­ter der Feu­er­wehr, Bernd Löhr, bei der Begrü­ßung vor den Eltern. Ihnen erklär­te er auch die Her­aus­for­de­run­gen für den Brand­schutz ange­sichts der demo­gra­fi­schen Ent­wick­lun­gen in der Gesell­schaft und beson­ders in Arnsberg.

Unterhaltung und Information

Span­nend ist es bei der Feu­er­wehr. Foto: FW Arnsberg

Wäh­rend der inter­es­sier­te Nach­wuchs schon längst mit den Aus­bil­dern in der Kin­der­feu­er­wehr in die Fahr­zeug­hal­le gezo­gen ist, erfah­ren die Eltern vom Lei­ter des BLZ 2 und Mit­glied in der Pro­jekt­grup­pe „Kin­der­feu­er­wehr“, Ste­fan Beu­le, was man mit den Kin­dern vor­hat. „Die Feu­er­wehr ist lan­ge Zeit zu spät mit ihren Frei­zeit­an­ge­bo­ten für die Kin­der gekom­men“, bekennt Beu­le. Ande­re Ver­ei­ne und Initia­ti­ven aus Berei­chen wie Sport konn­ten Kin­der schon lan­ge an sich bin­den. Beu­le beschreibt, dass jetzt ein neu­es Gesetz ande­re Mög­lich­kei­ten geschaf­fen habe, mit dem auch die Feu­er­wehr die Nach­wuchs­sor­gen in den Griff bekom­men sol­le. Bei Kaf­fee und Geträn­ken hören die Eltern Neu­es vom Auf­bau der Feu­er­wehr und dem Unter­hal­tungs- und Infor­ma­ti­ons­pro­gramm für ihre Kin­der. Und die sind längst schon mit­ten­drin. Auf­ge­teilt in klei­ne Grup­pen machen sie sich in der Fahr­zeug­hal­le mit Fotos auf die Suche nach den feh­len­den Buch­sta­ben. Die hat man an die ver­schie­de­nen Stel­len an Fahr­zeu­ge und Aus­stat­tung ange­bracht – ein Lösungs­spruch muss her!

Papa geht noch mit

Nicht alle Kin­der haben sich gleich in die Obhut ihrer künf­ti­gen Aus­bil­der bege­ben wol­len – mit Trä­nen in den Augen wird sich hier und da noch an Papa oder Mama geklam­mert. Ok, hilft alles nichts – dann geht Papa die Run­den auf der Suche nach den Buch­sta­ben eben mit. „Feu­er­wehr heißt Ver­trau­en“, erklärt Ste­fan Beu­le den war­ten­den Eltern, die es ich im Gemein­schafts­raum gemüt­lich gemacht haben. Und, dass ihre Kin­der im neu­en Pro­jekt spie­le­risch die Anfor­de­run­gen an den Dienst in der Kin­der­feu­er­wehr erler­nen kön­nen, erfah­ren, was sozia­les Enga­ge­ment bedeu­tet. Team­fä­hig­keit und Hilfs­be­reit­schaft sind wei­te­re Schlag­wor­te, mit denen gut für das Pro­jekt „Kin­der­feu­er­wehr“ gewor­den wer­den kann. Nicht zuletzt Aspek­te der Brand­schutz­er­zie­hung und das gro­ße Ziel, heu­ti­ge Kin­der als Nach­rü­cker in akti­ven Dienst ab 18 Jah­ren zu begeis­tern, kom­men zur Sprache.

Daany und Ben hoch zufrieden

Jurek Piotr aus Arns­berg gönnt sich an der fri­schen Luft eine Aus­zeit. Klar, sein Sohn Daa­ny (7) ist Feu­er und Flam­me für die Kin­der­feu­er­wehr. „Wir sind schon im Arns­ber­ger Feu­er­wehr­mu­se­um gewe­sen“, lacht er. Unbe­dingt habe Daa­ny den Start der Kin­der­feu­er­wehr mit­er­le­ben wol­len. Schließ­lich sei doch noch Platz in der kind­li­chen Frei­zeit. Auch Ben aus Arns­berg muss gar nicht lan­ge über­le­gen. „Ich fand Feu­er­wehr schon immer toll“, sagt mit dem Brust­ton der Über­zeu­gung. Und mit den ange­bo­te­nen Akti­vi­tä­ten ist er auch hoch zufrie­den. Vor allem das span­nen­de Bildersuchspiel…
Beim Such­spiel fühlt sich die ers­te Grup­pe schon als Sie­ger. Alle Buch­sta­ben an der Anhän­ger­kupp­lung oder der Stoß­stan­ge der Feu­er­wehr­au­tos wur­den gefun­den. Mehr und mehr aus­ge­füll­te Zet­tel kom­men zusam­men. Dann ist noch mal Zeit auf die neue Dreh­lei­ter zu klet­tern. Aber Vor­sicht, mah­nen die Aus­bil­der, immer auf­merk­sam, dass kei­ner sich den Kopf stößt oder von der Trep­pe rutscht. Ein­mal noch Strah­len in die Kame­ras der Foto­gra­fen, dann sind alle in die Arme ihrer Eltern ent­las­sen. Aber halt, zwei Süßig­kei­ten hält Aus­bil­de­rin Nadi­ne Bor­ges in einer Box bereit. Nur nicht drängeln…

Demnächst gibt’s Poloshirt, Kappe und Fleecejacke

Das Aus­bil­der­team beim Basis­lösch­zug 2. Foto: FW Arnsberg

„Wir sind über­wäl­tigt vom Inter­es­se der Kin­der und Eltern“, fühlt sich Bernd Löhr als Lei­ter der Feu­er­wehr bestä­tigt. Und auch die ande­ren Betei­lig­ten sind zufrie­den und sicher: Die ein­jäh­ri­ge Vor­be­rei­tungs­zeit hat sich gelohnt. Wenn am 4. März beim nächs­ten Tref­fen ein Ken­nen­lern­nach­mit­tag mit Aus­ga­be der Namens­but­tons auf dem Pro­gramm steht, sind alle gespannt, wie vie­le der Kin­der noch dabei sein wer­den. Etwas spä­ter dann sol­len alle Mit­glie­der, die ein ech­tes Auf­nah­me­ge­such mit ihren Eltern unter­schrie­ben haben, auch aus­ge­rüs­tet wer­den. Polo­shirt, Kap­pe und Fleece­ja­cke mit Erken­nungs­zei­chen wer­den dann die Ein­heit „Kin­der­feu­er­wehr“ stär­ken. „Für die­se Aus­stat­tung kön­nen wir auf groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung durch Spen­der zurück­grei­fen“, so Löhr. Unter­neh­men, Ein­zel­spen­der und selbst das Preis­geld aus dem Wett­be­werb „Jun­ges Enga­ge­ment“ sind dafür ein­ge­flos­sen. So gestärkt, kann die Kin­der­feu­er­wehr in Arns­berg ja nur ein Erfolg wer­den, da sind sich alle sicher.

Noch nicht zu spät zum Einsteigen

Und: Kin­der, die jetzt noch an der Arbeit in der Kin­der­feu­er­wehr Arns­berg inter­es­siert sind, soll­ten den Ter­min für das nächs­te Tref­fen nicht ver­pas­sen. Am 4. März um 15 Uhr ist es noch nicht zu spät, in das span­nen­de Ange­bot für die Frei­zeit­ge­stal­tung bei der Kin­der­feu­er­wehr ein­zu­stei­gen. Nadi­ne und Car­los Bor­ges, Sebas­ti­an Kortz, Chris­ti­an Schu­len­korf, Patrick Beu­le, Niko­laj Schul­te und Ste­phan Kem­per als Aus­bil­der freu­en sich schon!

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