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18 neue deutsche Staatsbürger aus elf Nationen

Landrat Dr. Karl Schneider (M.) mit den neuen deutschen Staatsangehörigen. / Foto: Pressestelle HSK
Land­rat Dr. Karl Schnei­der (M.) mit den neu­en deut­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen. / Foto: Pres­se­stel­le HSK

Sundern/HSK. „Ich freue mich sehr, dass ich bei einem für Sie so wich­ti­gen Schritt dabei sein kann und beglück­wün­sche Sie zu Ihrem Ent­schluss, Deut­sche zu  wer­den“, sag­te Land­rat Dr. Karl Schnei­der in der sechs­ten Ein­bür­ge­rungs­ver­an­stal­tung die­ses Jah­res im Kreis­haus Meschede.

Landrat Dr. Schneider überreichte Einbürgerungsurkunden

Der Land­rat über­reich­te die Ein­bür­ge­rungs­ur­kun­den an 18 Aus­län­der aus elf Natio­nen: Sechs tür­ki­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge stell­ten die größ­te Grup­pe. Die ande­ren Neu­bür­ger kom­men aus Ita­li­en, Por­tu­gal, Kasach­stan, Tsche­chi­en, Bul­ga­ri­en, Grie­chen­land, Polen, aus den Nie­der­lan­den und dem Koso­vo. Sechs Neu­bür­ger woh­nen in Mesche­de, je drei in Bri­lon und Schmal­len­berg, zwei in Sun­dern und je einer in Best­wig, Hal­len­berg, Mars­berg und Ols­berg. (Für die Ein­bür­ge­run­gen in Arns­berg, der größ­ten Stadt im Kreis­ge­biet, ist nicht der Kreis, son­dern die Stadt Arns­berg selbst zuständig.)

Ermutigung zu Engagement und Wahlen

Dr. Schnei­der ermu­tig­te die neu­en Deut­schen, sich mit ihren indi­vi­du­el­len Inter­es­sen und Bega­bun­gen für die Gesell­schaft zu enga­gie­ren. „Dafür gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten“, sag­te der Land­rat: “Im Eltern­bei­rat eines Kin­der­gar­tens oder einer Schu­le, in einem Sport­ver­ein, in der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr und natür­lich auch in den demo­kra­ti­schen Par­tei­en.“ Damit mach­te Dr. Schnei­der zugleich auf das Wahl­recht auf­merk­sam, das den Ein­ge­bür­ger­ten ab sofort zusteht: „Ich wün­sche mir, dass jeder von Ihnen mit Freu­de an unse­ren Wah­len teil­nimmt“, sag­te Dr. Schnei­der. Der Land­rat hob auch den hohen Stel­len­wert her­vor, den die Inte­gra­ti­ons­ar­beit beim Hoch­sauer­land­kreis schon seit vie­len Jah­ren genießt. Das im Jahr 2008 ver­ab­schie­de­te Inte­gra­ti­ons­kon­zept sei neu auf­ge­legt wor­den. Am 10. Sep­tem­ber fin­de im Berufs­kol­leg Mesche­de bereits die sechs­te Inte­gra­ti­ons­kon­fe­renz statt. Als neu­er „Motor“ der Inte­gra­ti­on fun­gie­re im HSK seit zwei Jah­ren das Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­trum, das Ideen, Kon­zep­te und Pro­jek­te ent­wick­le und Netz­werk­ar­beit leiste.

85 Einbürgerungen in diesem Jahr

Bis­lang wur­den in die­sem Jahr im Hoch­sauer­land­kreis (ohne Stadt Arns­berg) 85 Aus­län­der ein­ge­bür­gert. Grund­sätz­lich kann ein­ge­bür­gert wer­den, wer sich seit min­des­tens acht Jah­ren recht­mä­ßig in Deutsch­land auf­hält. Neben dem Nach­weis der deut­schen Sprach­kennt­nis­se und staats­bür­ger­li­chen Kennt­nis­se sind wei­te­re Vor­aus­set­zun­gen zu erfül­len: zum Bei­spiel die Siche­rung des Lebens­un­ter­halts ohne Sozi­al­leis­tun­gen und Straf­frei­heit. Ver­kürz­te Auf­ent­halts­zei­ten gel­ten für Aus­län­der mit einem deut­schen Ehe­part­ner, Asyl­be­rech­tig­te und Absol­ven­ten eines Inte­gra­ti­ons­kur­ses. Son­der­re­ge­lun­gen gibt es auch für Kin­der. Wer ein­ge­bür­gert wird, muss in der Regel sei­ne bis­he­ri­ge Staats­an­ge­hö­rig­keit auf­ge­ben. Zu den Aus­nah­men zäh­len Ange­hö­ri­ge von EU-Staa­ten und Asylberechtigte.

  • Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: Ein­bür­ge­rungs­be­hör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses, Tele­fon 0291 94–1342 oder Mail einbuergerung@hochsauerlandkreis.de

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