Arnsberg. In den vergangen Wochen wurde in Arnsberg die diesjährige Auflage des Feuerwehr-Grundlehrgangs „Truppmann 2“ durchgeführt. 13 Teilnehmer, darunter drei Feuerwehrfrauen und ein Angehöriger der Betriebsfeuerwehr Perstorp, haben in 66 Unterrichtsstunden verteilt auf drei Wochen mit diesem Lehrgang ihre feuerwehrtechnische Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Erdgasflamme mit Wasser abgeschlagen
Behandelt wurden in diesem Lehrgang Themengebiete wie Rechtsgrundlagen, Gefahren der Einsatzstelle, Retten und Selbstretten, Erste Hilfe und Technische Hilfeleistung. Eine besondere Ausbildungseinheit konnte zudem mit Hilfe der Firma Transgas realisiert werden: Die angehenden Wehrleute lernten, eine über zehn Meter hohe Erdgasflamme mit dem Wasserstrahl eines Strahlrohrs „abzuschlagen“, das heißt von unten nach oben zu löschen. Dies war eine eindrucksvolle Vorbereitung auf besondere Situationen des Einsatzdienstes. Die praktische und die theoretische Ausbildung fanden im und am Kreis-Feuerwehrhaus in Arnsberg und auf dem Gelände der Sauerländer Spanplattenfabrik statt. Zwei praktische Prüfungen mit jeweils fünf fachlichen Teilen wurden am 25. April und am 9. Mai durch fünf Feuerwehr-Führungskräfte und eine schriftliche Prüfung am 10. Mai durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister des Hochsauerlandkreises Werner Franke abgenommen. Lehrgangsleiter Brandoberinspektor Stefan Beule konnte allen 13 Lehrgangsteilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Lehrgangsbeste wurden Philipp Dünschede von der Löschgruppe Voßwinkel sowie Christopher Sommer und Daniel Wagner vom Löschzug Hüsten.
Unterstützt wurde Lehrgangsleiter Stefan Beule von einem eingespielten 14-köpfigen Ausbilderteam, das zusammen mit den Prüfern insgesamt 317 Stunden ehrenamtlichen Ausbildungsdienst geleistet hat. Für die gute Verpflegung sorgte auch bei diesem Lehrgang wieder das bewährte Küchenteam. „Allen engagierten Helfern gebührt ein besonderer Dank für ihren Einsatz,“ so Stefan Beule.
Eine Antwort
Vielen Dank für die „Neuen“, die beweisen, dass Ehrenamtlichkeit noch nicht aus der Mode gekommen ist.