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Wichtige Erkenntnisse für die Feuerwehr der Zukunft

Die Arnsberger Teilnehmer beim Workshop Feuerwehr 2.0 in Witten. Foto: Feuerwehr)
Die Arns­ber­ger Teil­neh­mer beim Work­shop Jun­ge Feu­er­wehr 2.0 in Wit­ten. (Foto: Feuerwehr)

Arnsberg/Witten. Eine Dele­ga­ti­on der Arns­ber­ger Jugend­feu­er­wehr nahm jetzt  am Work­shop „Jun­ge Feu­er­wehr 2.0“ teil, der im Rah­men des Pro­jekts „Feu­er­wEH­Ren­sa­che“ in Wit­ten ver­an­stal­tet wur­de. Die­ses bun­des­weit bis­lang ein­ma­li­ge und auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­leg­te Pro­jekt hat es sich zum Ziel gesetzt, den Fort­be­stand der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren in Nord­rhein-West­fa­len auch in Zei­ten des demo­gra­fi­schen Wan­dels lang­fris­tig zu sichern. Im Rah­men des Work­shops „Jun­ge Feu­er­wehr 2.0“ soll­ten Hand­lungs­an­sät­ze wei­ter aus­ge­ar­bei­tet wer­den, die bei einem gleich­ge­la­ger­ten Work­shop im Früh­jahr 2014 erar­bei­tet wor­den waren.

Workshop ‚Junge Feuerwehr 2.0‘ – Arnsberger Delegation bringt Ideen in Diskussionen ein

Die Arns­ber­ger Dele­ga­ti­on, die aus zwei Jugend­feu­er­wehr­män­nern und zwei Aus­bil­dern bestand, star­te­te bereits um 7 Uhr mor­gens in Rich­tung Wit­ten. und hat­te beim mor­gend­li­chen Imbiss bereits ers­te Kon­tak­te zu Aus­bil­dern und Jugend­feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen ande­rer Feu­er­weh­ren. Nach ein­lei­ten­den Infor­ma­ti­on durch Anne­gret Fran­ke­witsch vom NRW-Innen­mi­nis­te­ri­um schlos­sen sich inter­es­san­te the­men­be­zo­ge­ne Vor­trä­ge vom Bezirks­brand­meis­ter des Regie­rungs­be­zirks Arns­berg, Har­mut Ziebs, vom Lei­tern der Abtei­lung Gefah­ren­ab­wehr im NRW-Innen­mi­nis­te­ri­um, Cor­ne­lia de la Che­val­le­rie sowie  Vere­na Schäf­fer von der NRW-Land­tags­frak­ti­on der Grü­nen und einer Dozen­tin von der katho­li­schen Uni­ver­si­tät Ingol­stadt-Eich­stätt an.

Drei Foren beleuchten die wichtigen Zukunfts-Aspekte

In drei Foren wur­den die Belan­ge der jun­gen Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen näher dis­ku­tiert. Im Forum 1 ging es unter dem Leit­satz „Wir machen das schon immer so … aber jetzt, nicht mehr?“ um die Fra­ge, wie neue Struk­tu­ren eta­bliert wer­den kön­nen und ob eine ech­te Bereit­schaft besteht, eine bes­se­re Zukunft aktiv mit­zu­ge­stal­ten. Das Forum 2 dis­ku­tier­te unter dem Mot­to „Mei­ne Feu­er­wehr – dei­ne Feu­er­wehr – unse­re Feu­er­wehr. Der Start zur Ver­net­zung“ die Vor­aus­set­zun­gen für eine Inten­si­vie­rung des gegen­sei­ti­gen Aus­tau­sches der jun­gen Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen und gute Bei­spie­le, die bereits exis­tie­ren. Im drit­ten Forum schließ­lich gab die Über­schrift „Ist die Jugend­feu­er­wehr mehr Wert als nur ein Satz im Feu­er­schutz­ge­setz?“ die Marsch­rich­tung vor. Hier wur­de die recht­li­che Stel­lung der Jugend­feu­er­wehr kri­tisch hin­ter­fragt und Mög­lich­kei­ten einer bes­se­ren Wahr­neh­mung der Jugend­feu­er­wehr und ihrer Belan­ge erörtert.
Die Arns­ber­ger Wehr­män­ner enga­gier­ten sich in den Foren 2 und 3, schlu­gen vor, dass das nord­rhein-west­fä­li­sche Feu­er­schutz­ge­setz in Rich­tung einer ver­pflich­ten­den Ein­rich­tung von Jugend­feu­er­weh­ren in allen Kom­mu­nen geän­dert wer­den solle,überlegten, ob es sinn­voll sein könn­te, der Bestel­lung der Jugend­war­te durch den jewei­li­gen Wehr­füh­rer eine Anhö­rung der Jugend­feu­er­wehr vor­zu­schal­ten. Schließ­lich wur­de das Land auf­ge­for­dert, eine all­ge­mein ver­bind­li­che Aus­bil­dung der Jugend­feu­er­wehr­war­te in einer zen­tra­len Aus­bil­dungs­ein­rich­tung wie etwa dem Insti­tut der Feu­er­wehr in Müns­ter einzuführen.

Workshop-Ergebnisse werden in Handlungsoptionen umgesetzt

Zum Abschluss des Work­shops wur­den die Ergeb­nis­se der ein­zel­nen Foren im Ple­num vor­ge­stellt. Die vie­len Ideen und Anre­gun­gen müs­sen nun von der Geschäfts­stel­le des Pro­jekts „Feu­er­wEH­Ren­sa­che“ und der zustän­di­gen Unter-Arbeits­grup­pe „Jun­ge Feu­er­wehr“ aus­ge­wer­tet und in kon­kre­te Hand­lungs­op­tio­nen umge­setzt wer­den. Alle Work­shop-Teil­neh­mer waren begeis­tert von die­sem Tag und haben vie­le neue Ideen und Infor­ma­tio­nen mit nach Hau­se neh­men kön­nen. Die nord­rhein-west­fä­li­schen Feu­er­weh­ren sind mit die­ser Ver­an­stal­tung einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung einer gesi­cher­ten und von den jun­gen Wehr­leu­ten getra­ge­nen Zukunft gegangen.

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