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Voßwinkeler Wehr bringt Pfarrer dem Himmel ein Stück näher

Pfarrer Stephan Jung als Feuerwehrmann hoch über Voßwinkel, hinter ihm die Schulsekretärin der Urbanusschule. (Foto: Feuerwehr)
Pfar­rer Ste­phan Jung als Feu­er­wehr­mann hoch über Voß­win­kel, hin­ter ihm die Schul­se­kre­tä­rin der Urba­nus­schu­le. (Foto: Feuerwehr)

Voß­win­kel. Bei der Lösch­grup­pe Voß­win­kel stand jetzt eine beson­de­re Übung an. Die Übungs­alar­mie­rung für die zwei Lösch­fahr­zeu­ge der Ein­heit sowie für die haupt­amt­li­che Wache besag­te, dass ein Feu­er in der Urba­nus­grund­schu­le aus­ge­bro­chen sei und meh­re­re Schü­ler ver­misst würden.

Szenario: Kinder in Klassenraum eingeschlossen

Feuerwehrleute unter Atemschutz in einem der künstlich verrauchten Klassenzimmer. (Foto.:Feuerwehr)
Feu­er­wehr­leu­te unter Atem­schutz in einem der künst­lich ver­rauch­ten Klas­sen­zim­mer. (Foto.:Feuerwehr)

Nach dem raschen Ein­tref­fen und der ers­ten Erkun­dung der Füh­rungs­kräf­te stellt sich die Lage wie folgt dar: Der Trep­pen­auf­gang in der Schu­le ist stark ver­raucht und eini­ge der Grund­schul­kin­der sind in den oben­lie­gen­den Klas­sen­räu­men ein­ge­schlos­sen. Sofort geht ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz zur Per­so­nen­ret­tung ins Gebäu­de vor. Zeit­gleich wird die Dreh­lei­ter vor dem Gebäu­de in Stel­lung gebracht. Ein wei­te­rer Trupp erkun­det damit von außen das obe­re Stock­werk des Gebäu­des und ent­deckt meh­re­re ein­ge­schlos­se­ne Kin­der, die sich in einem Raum im ers­ten Stock befin­den. Der im Gebäu­de vor­ge­hen­de Atem­schutz­trupp erreicht schnell den Zugang zu die­sen Per­so­nen und ent­schließt sich dazu, auf Grund der Ver­rau­chung des Trep­pen­hau­ses eine Ret­tung über die Dreh­lei­ter durchzuführen.
Wäh­rend­des­sen geht ein wei­te­rer Atem­schutz­trupp im Gebäu­de vor, um die Quel­le der Ver­rau­chung aus­zu­ma­chen und den Brand zu bekämp­fen. Nach­dem alle Per­so­nen in Sicher­heit gebracht sind und die Ursa­che der Ver­rau­chung besei­tigt ist, wird mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter der rest­li­che (Übungs-)Rauch aus dem Gebäu­de ven­ti­liert. Nach­rü­cken­de Kräf­te, unter­stützt von der Voß­win­ke­l­er Jugend­feu­er­wehr, stel­len die Was­ser­ver­sor­gung vom Hydran­ten sicher, und zwei wei­te­re Trupps begin­nen mit dem Außen­an­griff an der Fas­sa­de, um ein Über­grei­fen der fik­ti­ven Flam­men auf die benach­bar­te Sport­hal­le zu verhindern.

Pfarrer Stephan Jung als Brandbekämpfer

Pfarrer Stephan Jung durfte auch mal löschen. (Foto: Feuerwehr)
Pfar­rer Ste­phan Jung durf­te auch mal löschen. (Foto: Feuerwehr)

In die­sem Übungs­be­reich wird ein beson­de­rer Gast der Wehr­leu­te ein­ge­setzt: Ste­phan Jung, Pfar­rer der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Bap­tist Neheim und Voß­win­kel, darf selbst in die Rol­le eines Feu­er­wehr­man­nes schlüp­fen und die Arbeit der Brand­be­kämp­fer am eige­nen Lei­be erfah­ren. Die Idee dafür war gemein­sam bei der dies­jäh­ri­gen Aga­tha­fei­er Anfang Febru­ar gebo­ren wor­den und wur­de nun mit einer der ers­ten Pra­xis­übun­gen in die Tat umge­setzt. Im wei­te­ren Übungs­ver­lauf hat­te der Seel­sor­ger zusam­men mit der Schul­se­kre­tä­rin dann noch die Gele­gen­heit, den Dreh­lei­ter­korb zu bestei­gen und den west­li­chen Teil sei­ner Gemein­de mit der Kir­che St. Urba­nus, Kin­der­gar­ten und Grund­schu­le aus luf­ti­ger Höhe zu erkun­den, wobei er auch eini­ge sei­ner „Schäf­chen“ ent­de­cken konnte.
Zum Abschluß der erfolg­rei­chen Übung bedank­te sich die Voß­win­ke­l­er Ein­heit für die Bereit­stel­lung des Übungs­ob­jek­tes und die Unter­stüt­zung durch die Schul­se­kre­tä­rin Chris­tia­ne Küst­ner, die die­se Gele­gen­heit auch dazu nutz­te, sich mit den Funk­tio­nen der Brand­mel­de­an­la­ge ver­traut zu machen.

Einladung zu Teilnahme an Praxisübungen

„Wer ähn­lich wie Pfar­rer Jung die ehren­amt­li­che Arbeit der Feu­er­wehr ken­nen­ler­nen möch­te, ist ger­ne ein­ge­la­den, den nun begin­nen­den Pra­xis­übun­gen der ört­li­chen Ein­hei­ten der Arns­ber­ger Feu­er­wehr bei­zu­woh­nen,“ so Feu­er­wehr­spre­cher Peter Krä­mer. „Inter­es­sier­te Män­ner und Frau­en kön­nen über die ört­li­chen Ein­hei­ten­füh­rer oder per Inter­net unter www.feuerwehr-arnsberg.de jeder­zeit Kon­takt auf­neh­men.“ Auch inter­es­sier­te Jun­gen und Mäd­chen ab zehn Jah­ren, die Inter­es­se an der Jugend­feu­er­wehr haben, sind herz­lich ein­ge­la­den, ein­mal an einem der JF-Übungs­aben­de vorbeizuschauen.

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