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Vorfreude aufs Fest mit kleinen Umwegen

Stellten jetzt das Festprogramm vor: Hauptmann Peter Erb (Mitte) sowie Jo Hafner (links) und Klaus Bause von der KÖM. (Foto: oe)
Stell­ten jetzt das Fest­pro­gramm vor: Haupt­mann Peter Erb (Mit­te) sowie Jo Haf­ner (links) und Klaus Bau­se von der KÖM. (Foto: oe)

Arns­berg. Das all­jähr­li­che Schüt­zen­fest am ers­ten Juli­wo­chen­en­de ist in die­sem Jahr mal nicht der Höhe­punkt im Jah­res­ver­lauf der Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen, denn mit dem Kreis­schüt­zen­fest im Sep­tem­ber steht ein Ereig­nis an, wie es Arns­berg nur alle paar Jahr­zehn­te erlebt. Den­noch ist die Vor­freu­de auf das nor­ma­le Fest schon groß. Haupt­mann Peter Erb gab jetzt einen Über­blick über den Fest­ver­lauf. Umstel­len müs­sen sich Schüt­zen und Publi­kum dies­mal vor allem bei den Marsch­we­gen, die sich der aktu­el­len Bau­stel­len­la­ge anpassen.

Festzug bleibt auf einer Seite der Ruhr

Der geänderte Weg für den Festzug am Schützenfestsonntag 2014.
Der geän­der­te Weg für den Fest­zug am Schüt­zen­fest­sonn­tag 2014.

„Als Arns­ber­ger sind wir froh, dass sich in unse­rem Stadt­teil etwas tut und als Schüt­zen legen wir Fle­xi­bi­li­tät an den Tag,“ sagt Peter Erb und erläu­tert die Ände­run­gen, die er „für die­ses Jahr mal ok“ fin­det. Weil die Klos­ter­brü­cke in ihrem momen­ta­nen Zustand vor allem für die Hof­staat­da­men mit lan­gen Klei­dern und hohen Schu­hen nicht zumut­bar ist, ver­zich­tet der Fest­zug am Sonn­tag auf eine Über­que­rung der Ruhr und lässt die Neu­stadt kom­plett links lie­gen. Er star­tet am Hirsch­ber­ger Tor, führt zum Rat­haus, wo das Königs­paar abge­holt wird, führt danach noch ein­mal rund um das klas­si­zis­ti­sche Kar­ree und die Bömer­stra­ße hin­ab zum Krei­sel mit der Euro­pa­blu­me, um von dort direkt zum Fest­platz in der Pro­me­na­de abzubiegen.
Am Schüt­zen­fest­mon­tag sind zunächst die 3. und 4. Kom­pa­nie beim Anmarsch zum Alten Markt gehan­di­capt. Statt über die Klos­ter­brü­cke mar­schie­ren sie über den Feaux­weg und die Schüt­zen­brü­cke. Ohne Hof­staat sei das auf die­ser schma­len Brü­cke in Ord­nung, so der Haupt­mann. Den sel­ben Weg durch die Pro­me­na­de und über die Schüt­zen­brü­cke nimmt dann auch der kom­plet­te Schüt­zen­zug auf dem Weg zur Vogel­wie­se. Der Zug wird auch wie­der den schon tra­di­tio­nel­len Stopp am Cari­tas-Alten­heim ein­le­gen, aller­dings dies­mal auf der ande­ren Sei­te des Grund­stücks. Die­se Unter­bre­chung mit dem Gruß an die Bewoh­ner, dar­un­ter auch vie­le alte Bür­ger­schüt­zen, sei immer sehr schön und emo­tio­nal, so Erb.

Beim Kreisschützenfest wird anders geplant

2014.06.24.Arnsberg.Bürgerschützen.LogoEinen klei­nen Vor­aus­blick gab Erb auch schon auf das Kreis­schüt­zen­fest vom 19. bis 21. Sep­tem­ber, auch wenn hier die Pla­nun­gen noch nicht abge­schlos­sen und eng mit dem Bau­stel­len­fort­schritt ver­knüpft sei­en. Klar sei aber jetzt schon, dass die Klos­ter­brü­cke gebraucht wer­de, weil 5000 Fest­zug­teil­neh­mer auf die ande­re Sei­te der Ruhr zum Fest­platz an der Hel­le­fel­der Stra­ße zie­hen müss­ten. Der Brü­cken­platz ste­he aber abseh­bar noch nicht zur Ver­fü­gung, so dass der Fest­zug wohl direkt hin­ter der Brü­cke auf die Blei­che am Ruhr­u­fer abbie­gen wer­de. „Wir kom­men immer zum Ziel!“ ist Klaus Bau­se von der Kom­mis­si­on für Öffent­lich­keits­ar­beit und Mar­ke­ting (KÖM) überzeugt.
Ers­ter fei­er­li­cher Höhe­punkt des Schüt­zen­fes­tes nach den Eröff­nungs­böl­lern am 5. Juli ist der Schüt­zen­got­tes­dienst in der Props­tei­kir­che. Der öku­me­ni­sche Got­tes­dienst wird neben Propst Huber­tus Bött­cher dies­mal von Ex-Super­in­ten­dent Heinz-Die­ter Quad­beck gefei­ert, der Mit­glied im Bun­des­vor­stand der Sau­er­län­der Tra­di­ti­ons­schüt­zen ist. Eine sehr schö­ne Neue­rung, die sich im Vor­jahr bewährt habe, wer­de beim Kin­der­schüt­zen­fest bei­be­hal­ten, so Peter Erb. Der Kin­der­vo­gel wer­de wie­der direkt auf dem Fest­platz abge­wor­fen, so dass jeder den Wett­be­werb mit­ver­fol­gen kön­ne. Mit der Band „Cock­tail“ folgt am Sams­tag dann eine Schüt­zen­nacht mehr für die jün­ge­re Generation.

König Fußball drängt sich ins Festprogramm

Für sie geht ein tolles Regentschaftsjahr zuende. Thomas Hoffmann und Wiebke Becker. (Foto: Bürgerschützen)
Für sie geht ein tol­les Regent­schafts­jahr zu ende. Tho­mas Hoff­mann und Wieb­ke Becker. (Foto: Bürgerschützen)

Für ein Fra­ge­zei­chen sorgt die Fuß­ball-Welt­meis­ter­schaft, denn am Schüt­zen­fest­sams­tag fin­det ein Vier­tel­fi­nal­spiel statt. Das wird auf jeden Fall in der Fest­hal­le auf Groß­bild­lein­wand über­tra­gen – ohne deut­sche Betei­li­gung im The­ken­raum, mit deut­scher Betei­li­gung im gro­ßen Fest­saal. Eine deut­sche Betei­li­gung in die­sem Spiel ist nur mög­lich, wenn das Löw-Team in sei­ner Vor­run­den­grup­pe am Ende Platz 2 belegt. „Ein eher unwahr­schein­li­cher Fall,“ fin­det Haupt­mann Peter Erb.
Höhe­punkt am Sonn­tag ist nach dem Fest­zug der Gro­ße Zap­fen­streich am Alten Markt. „Damit endet das Königs­jahr von Tho­mas Hoff­mann und Wieb­ke Becker, ein Jahr, das allen Betei­lig­ten sehr viel Spaß gemacht hat, “ sagt der Haupt­mann, der sich auch freut, dass Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel auch wie­der sei­ne Rede an die Stadt hal­ten wird.
Am Mon­tag auf der Vogel­wie­se gibt es eine Pre­mie­re. Erst­mals wird HSK-Land­rat Dr. Karl Schnei­der das Arns­ber­ger Schüt­zen­fest besu­chen und zusam­men mit Bür­ger­meis­ter Vogel einen Ehren­schuss abge­ben. Eine Dele­ga­ti­on aus der pol­ni­schen Part­ner­stadt Oles­no, deren Teil­nah­me am Vogel­schie­ßen ein­ge­plant war, wird wohl lei­der erst am Mon­tag nach­mit­tag Arns­berg errei­chen. Unter den vie­len Gäs­ten aus nah und fern wer­den aber sich wie­der wie seit vie­len Jah­ren die Freun­de aus den Nie­der­lan­den mit ihrer Show­band „Tsjon­ge Jon­ge“ und aus Essen sein. Auch am Mon­tag wird – nun mit dem neu­en Königs­paar – noch zünf­tig gefei­ert, bevor dann am Diens­tag die 1. Kom­pa­nie zur Nach­fei­er lädt. Neben der Band „Micha­el & die Star­figh­ter“, die unter ande­rem Well­ness-Pop im Ange­bot hat, wird auch hier König Fuß­ball mit­re­gie­ren. Das anste­hen­de Halb­fi­na­le der WM wird – ob mit oder ohne deut­sche Elf – live übertragen.

Thema Chips: „Wir gehen davon aus, dass es klappt!“

2014.06.24.Arnsberg.Bürgerschützen.ChipZum in der Öffent­lich­keit teils recht hef­tig dis­ku­tier­ten The­ma Chips für den Geträn­ke­ver­kauf gibt es eine kla­re Posi­ti­on. „Wir haben uns ent­schie­den, das Chips-Sys­tem wei­ter­zu­füh­ren und dort, wo es nicht so gut gelau­fen ist, zu ver­bes­sern. Wir gehen davon aus, dass es klappt,“ sag­te Haupt­mann Peter Erb. Bei der Pre­mie­re im letz­ten Jahr habe es eine wirk­li­che Eng­stel­le gege­ben, als am Sams­tag abend vie­le aus­wär­ti­ge Gäs­te auf den Fest­platz dräng­ten. Da habe es für den Chip-Ver­kauf ein­deu­tig zu wenig Stän­de mit nicht aus­rei­chen­der Beset­zung gege­ben, sag­te der Haupt­mann, der aber auch schon Vor­tei­le sah: „An den Bier­stän­den haben die Chips für Ent­span­nung gesorgt, da ging es schon deut­lich schnel­ler.“ Jo Haf­ner von der KÖM sieht noch einen ande­ren Vor­teil. Er fin­de es sehr ange­nehm, dass er kein Wech­sel­geld, vor allem Schei­ne, mehr ein­sam­meln müs­se, die auf dem Brett am Bier­wa­gen im Bier schwim­men. Haupt­mann und KÖM ver­wei­sen auch auf den Chip-Vor­ver­kauf, der an der Tank­stel­le Grü­ne an der Hel­le­fel­der Stra­ße bereits begon­nen hat. Auch bei den vier Kom­pa­nie­ver­samm­lun­gen und beim Eröff­nungs­böl­lern auf dem Schloss­berg wird der Fest­wirt mit einem Vor­ver­kaufs­stand prä­sent sein.
Bei aller Vor­freu­de noch ein klei­ner Wer­muts­trop­fen zum Schluss: das Fest­bier wird – egal, ob Fla­sche oder Krug – 10 Cent teu­rer. „Wir konn­ten uns den all­ge­mei­nen Preis­er­hö­hun­gen nicht ent­zie­hen,“ so Peter Erb.

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