Neheim. Der Überfall eine Spielhalle an der Stembergstraße in Neheim – zwischen den Einmündungen der Schulstraße und der Johannesstraße – scheiterte bereits im Ansatz. Am Donnerstag gegen 23.55 Uhr war eine 41 Jahre alte Mitarbeiterin im Eingangsbereich des Spielsalons mit Aufräum- und Putzarbeiten beschäftigt, als ein Mann auf sie zu trat. Er sprach die Frau zweimal mit dem Wort „Überfall“ an. Als diese überrascht nicht sofort reagierte, drehte sich der Täter um und rannte in Richtung Johannesstraße weg. Der Mann hatte ein Gewehr bei sich, wobei es sich nach Angaben der Spielhallenmitarbeiterin aber höchstwahrscheinlich um ein Spielzeug aus Plastik handelte. Die 41-Jährige beschrieb den Täter als zwischen 175 und 180 Zentimeter groß. Er trug eine schwarze Jacke, die ihm bis zum Gesäß reichte, und hatte einen dunklen Schal vor das Gesicht gezogen. Das vermutliche Plastikgewehr war schwarz.
Unbekannter Täter flüchtete Richtung Rusch
Während der Fahndung der Polizei, bei denen der Täter nicht mehr angetroffen werden konnte, wurde ein Zeuge gefunden, der kurz nach der Tatzeit einen Mann hat weglaufen sehen. Dieser Unbekannte rannte über die Apothekerstraße. Da sich die Beschreibung des Zeugen mit den Angaben der Spielhallenmitarbeiterin deckt, verlief die Flucht des gescheiterten Räubers nach bisherigem Stand vermutlich über die Johannesstraße und die Apothekerstraße in Richtung des Wohngebiets „Rusch“.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 1 bitten mögliche weitere Zeugen, die Angaben zur Person des Täters oder dessen weiterer Flucht machen können, sich unter 02932 90200 mit der Polizei Arnsberg in Verbindung zu setzen.