Arnsberg. Wie in jedem Jahr nutzt die Stadt Arnsberg die unterrichtsfreie Zeit in den Sommerferien für die Umsetzung von dringenden, aber auch lärmintensiven Bau- und Sanierungsmaßnahmen an den Arnsberger Schulen. 55 Sanierungen und Projekte unterschiedlichster Art und Größe mit einem Volumen von mehr als 5,2 Mio. € an 33 Standorten stehen an oder werden weiter fortgeführt.
Schulumzüge erfordern Umbauten
Beispielhafte Maßnahmen in den Sommerferien 2015 sind der weiterführende Ausbau an den Sekundarschulen. Es wurden für das Jahr 2015 2,6 Mio. € für den weiteren Ausbau bereitgestellt. Durch das Auslaufen der Hauptschulen fällt die Umgestaltung der St.-Petri-Hauptschule in Hüsten für die Aufnahme der Hauptschule Theodor-Heuss an, und an der Theodor-Heuss-Schule müssen Bauarbeiten zur Aufnahme der Realschule Arnsberg stattfinden. Die Umzüge werden zum Ende der Sommerferien 2015 abgeschlossen sein und sind mit 200.000 Euro veranschlagt.
Erneuerung in die Jahre gekommener Bausubstanz
In der Bruchhausener Grundschule an der Rodentelgenstraße wird während der Sommerferien die komplette Toilettenanlage saniert. Für die Sanierung sind 75.000 € vorgesehen. An der Realschule Hüsten wird das Dach neu eingedichtet. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf 85.000 €.
An der Sporthalle im Binnerfeld werden für 70.000 Euro Hallenboden und Prallwände erneuert.
Eine Antwort
Tränen lügen nicht – und Zahlen auch nicht. Knallhart ziehen Verwaltung und Politik ihren schulpolitischen Kreuzzug fort. Weit über vier Millionen Euro werden in den Ausbau der Sekundarschulen gesteckt, obwohl die Sekundarschule speziell in Neheim mit sinkenden Anmeldezahlen und internen Querelen zu kämpfen hat. Lächerliche Restbeträge werden für andere Schulen eingesetzt, obwohl dort die Anmeldezahlen permanent steigen. Als Elternverterter kenne ich den weit darüber liegenden Bedarf, der aber offensichtlich aus ideologischen Gründen verweigert wird. Auch die Diskussionen um den Umzug der Arnsberger Hauptschule sind und bleiben nicht vergessen. Die Quittung dafür kommt noch, denn wer sich ideologisch verbohrt über die Meinungsäußerungen von Tausenden von Bürgern hinwegsetzt, wird am Ende die Rechnung bezahlen. Die nächste Wahl kommt bestimmt.