Neheim. Am Ende war es nur ein „Kleinbrand“, doch wegen eines Feuerwehreinsatzes mussten Teile der Neheimer Fußgängerzone am Montag zeitweise gesperrt werden. Gegen 15.45 Uhr rückten die Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der Löschzug Neheim aus, weil die Brandmeldeanlage bei „Müller“ Alarm ausgelöst hatte. Der Heizungskeller des Geschäftshauses war stark verraucht, jedoch war kein Feuerschein sichtbar. Ein Einsatztrupp suchte das Gebäude unter schwerem Atemschutz auf etwaige Brandnester ab und stellte fest, dass Laub in einem Lichtschacht des Heizungskellers Feuer gefangen hatte und zu der starken Rauchentwicklung geführt hatte.
Fußgängerzone für die Dauer des Einsatzes gesperrt
Der Trupp entfernte das Laub mit einer so genannten Schuttmulde aus dem Lichtschacht und löschte es im Freien ab. Anschließend wurde der Heizungskeller ausgiebig gelüftet und mit einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester kontrolliert. „Für die Einsatzdauer wurde die Einsatzstelle in der belebten Fußgängerzone weiträumig abgesperrt. Da zu keiner Zeit eine Gefährdung im Verkaufsbereich des betroffenen Geschäftshauses bestand, war eine Evakuierung des Gebäudes nicht notwendig,“ so Unterbrandmeisterin Christina Severin, stellv. Pressesprecherin der Arnsberger Wehr. Die rund 30 Einsatzkräfte konnten nach etwa eineinhalb Stunden den Einsatz beenden und wieder in ihre Standorte einrücken.