- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Leserbrief: „Falscher Zeitpunkt für Selbst-Beweihräucherung“

Sundern/Amecke. Zur ein­stim­mi­gen Ent­schei­dung im Sun­derner Rat in Sachen Feri­en­park Ame­cke und ehe­ma­li­ges Ten­nis­ge­län­de erreich­te uns fol­gen­der Leser­brief  der Bür­ger­initia­ti­ve Ame­cke 21:

Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält. (Foto. S. Hofschlaeger  / pixelio.de)
Leser­brie­fe müs­sen nicht der Mei­nung der Redak­ti­on ent­spre­chen, die sich das Recht auf Kür­zung vor­be­hält. (Foto. S. Hof­schlae­ger / pixelio.de)

„Nein—Antonius Becker, der „Initia­tor“ der Einig­keit sind nicht Sie. Auch ist jetzt der fal­sche Zeit­punkt für eine „Selbst-Beweih­räu­che­rung“, zumal nach unse­ren Infor­ma­tio­nen bereits vor Ihrem Ände­rungs­an­trag fest stand, dass kei­nes­wegs dem Antrag der Ver­wal­tung gefolgt wer­den soll­te.  Der Beschluss, anders mit den Geschäfts­leu­ten aus Hol­land umzu­ge­hen, ist gemein­schaft­lich erar­bei­tet wor­den. Rich­tig ist, dass die Grü­nen als ein­zi­ge Par­tei dem Feri­en­park von vorn­her­ein skep­tisch gegen­über standen.

Das Umden­ken im Rat, das letzt­lich zu die­sem ein­stim­mi­gen Beschluss in der Rats­sit­zung am 10. 2. geführt hat, war und ist ein lan­ger Pro­zess. Ein­ge­lei­tet von dem Unmut in der Bevöl­ke­rung, die nach zehn Jah­ren Pla­nung der Feri­en­sied­lung – ohne greif­ba­res Ergeb­nis – aber mit unend­lich vie­len Ver­spre­chun­gen, von denen kei­ne gehal­ten wur­den, kein Ver­trau­en mehr in die soge­nann­ten “ Inves­to­ren “ hat.

Gebün­delt und for­mu­liert wur­de der Pro­test von der Bür­ger­initia­ti­ve Ame­cke 21, die als ers­te ziel­ge­rich­tet hin­ter­fragt hat. Sie hat wach­ge­rüt­telt. Erst auf Druck der BI kam der Besich­ti­gungs­ter­min des Eife­l­er Tors zustan­de. Und über die­se Feri­en­sied­lung schrei­ben Sie, die „Inves­to­ren“ von Ste­p­in­vest hät­ten dort Grund­stü­cke von der RWE gekauft. Nach unse­ren Recher­chen sind weder „Ste­p­in­vest“, noch ande­re in Ame­cke betei­lig­te Geschäfts­leu­te wie Wim Egging, Gerald Joos­ten oder Theo van Oor­schot in der Eifel als Inves­to­ren bekannt. Erst nach­dem die­se und ande­re Halb­wahr­hei­ten auf­ge­deckt wor­den sind, for­ciert durch die Plei­te der Sun­dern Pro­jekt GmbH und das Desas­ter der Grund­stücks­käu­fe für eine bereits gebau­te Stra­ße in Ame­cke, hat ein Umden­ken im Rat begonnen.

Hilf­reich war da auch sicher­lich die von der WISU bean­trag­te Son­der­sit­zung des Rates, in der alle Abläu­fe der Ent­wick­lung des Feri­en­ge­bie­tes noch ein­mal auf­ge­zeigt wur­den. In die­ser Son­der­sit­zung haben Rats­mit­glie­der und Bür­ger­meis­ter erst­mals Feh­ler bei der Beur­tei­lung des Pro­jek­tes Feri­en­sied­lung Ame­cke ein­ge­stan­den und Bes­se­rung gelobt. Das Grund­stück Ten­nis­platz ist jetzt ver­kauft, immer noch zu einem schmei­chel­haf­ten Preis. Damit ist kei­nes­wegs ein Ziel erreicht, son­dern ledig­lich ver­hin­dert wor­den, dass die Ver­wal­tung wei­ter­hin groß­zü­gi­ge Geschen­ke an Spe­ku­lan­ten machen konn­te. Vie­le Auf­ga­ben lie­gen jetzt vor dem Rat – bei deren Lösung muss end­lich ein­mal die Wahr­neh­mung der Inter­es­sen der Bevöl­ke­rung und nicht die unein­ge­schränk­te Unter­stüt­zung von ver­meint­li­chen Inves­to­ren stehen.“

Bür­ger­initia­ti­ve Ame­cke 21 – für einen sanf­ten Tourismus

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de