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Innovative Technik unterstützt Arnsberger Rettungsdienst

Die Aus­zu­bil­den­de San­dra Stop­pel, Not­fall­sa­ni­tä­ter Marc Kloß und Pra­xis­an­lei­ter Joa­chim Wilms (v.r.n.l.) freu­en sich über die neue Tech­nik, wel­che seit dem 1. Juli im Ret­tungs­dienst der Stadt Arns­berg im Ein­satz ist. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Ein klei­nes, unauf­fäl­li­ges Gerät am Hand­ge­lenk, kaum grö­ßer als eine Smart­Watch, unter­stützt seit Anfang des Monats die Ret­ter im Ein­satz, beson­ders aber auch die beruf­li­che Aus­bil­dung kom­men­der Gene­ra­tio­nen von Ret­tungs­fach­kräf­ten. Es emp­fängt alle wich­ti­gen Daten des mobi­len EKG-Gerä­tes und stellt die­se dar. Die neu­en Gerä­te sind auf allen drei von Mit­ar­bei­tern der Stadt Arns­berg besetz­ten Ret­tungs­wa­gen ver­füg­bar. Arns­berg hat damit den ers­ten Ret­tungs­dienst in NRW, der die­se inno­va­ti­ve Tech­nik zum Woh­le von Pati­en­ten nutzt und auch das bes­se­re Ler­nen neu­er Not­fall­sa­ni­tä­ter unterstützt.

Gefühl von Verantwortung

„Neben medi­zi­ni­schen Kennt­nis­sen und Empa­thie benö­tigt ein guter Not­fall­sa­ni­tä­ter auch ein extrem hohes Maß an Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein“, so der lei­ten­de Pra­xis­an­lei­ter Joa­chim Wilms. Genau hier soll die neue Tech­nik ein­ha­ken, denn bis­her war Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein nur schwer­lich trai­nier­bar. Zwar las­sen sich vie­le medi­zi­ni­sche Vor­ge­hens­wei­sen in sehr rea­li­täts­na­hen Simu­la­tio­nen trai­nie­ren, es ist und bleibt aber meist eine Pup­pe als Pati­ent. Hier fehlt eine emo­tio­na­le Bin­dung, ein Stück Mensch­lich­keit, um eben das Gefühl von Ver­ant­wor­tung für einen Pati­en­ten zu erfahren.

Ausbildung zukünftiger Fachkräfte

„Die Uhr gibt unse­ren Pra­xis­an­lei­tern die Mög­lich­keit, uns als Aus­zu­bil­den­de, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, mit etwas mehr Abstand zum Ein­satz­ge­sche­hen zu beob­ach­ten. Wir unter­su­chen und ver­sor­gen den Pati­en­ten selbst­stän­dig, über das Dis­play am Hand­ge­lenk, ver­fol­gen die Pra­xis­an­lei­ter die Situa­ti­on mit bis zu 10 Meter Abstand. Sie sehen Ver­än­de­run­gen und kön­nen daher nach wie vor zügig ein­grei­fen, wenn sich Schwie­rig­kei­ten ent­wi­ckeln könn­ten“, erzählt San­dra Stop­pel, sicht­lich von der neu­en Tech­nik begeis­tert. Die Nähe schafft für alle im Ein­satz betei­lig­ten Sicher­heit, die mög­li­che Distanz erlaubt es aber Eigen­ver­ant­wort­lich­keit zu spü­ren und den Umgang damit bereits früh zu erlernen.

Zuverlässig hoher Wissensstand

„Hand­lungs­kom­pe­tenz beruht nicht nur auf Fer­tig­kei­ten, son­dern vor allem auf dem Mut Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Das kön­nen wir nun deut­lich bes­ser ler­nen, da eben die­se Distanz uns gefühlt mehr in die Pflicht nimmt selbst den Über­blick zu behal­ten, Optio­nen abzu­wä­gen und dann die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen“ ergänzt Marc Kloß. Über­blick schafft das Gerät aber auch im Ein­satz ohne Aus­zu­bil­den­de. Mit etwas Distanz las­sen sich kom­ple­xe medi­zi­ni­sche Situa­tio­nen bes­ser erfas­sen, und im Team abar­bei­ten. Durch die „Uhr“ blei­ben aber alle auf einem zuver­läs­sig hohen Wis­sens­stand, denn Infor­ma­ti­ons­de­fi­zi­te wer­den zuver­läs­sig minimiert.

Dreijährige Ausbildung

Wäh­rend der drei­jäh­ri­gen Aus­bil­dung wer­den Aus­zu­bil­den­de in ihren prak­ti­schen Lern­pha­sen auf den Ret­tungs­wa­gen der Stadt durch Pra­xis­an­lei­ter beglei­tet. Die­se spe­zi­el­len Not­fall­sa­ni­tä­ter sind nicht nur medi­zi­nisch zusätz­lich wei­ter­ge­bil­det, sie sind auch eng betreu­en­de Lehr-Fach­kräf­te. Maxi­mal drei Aus­zu­bil­den­den steht ein Pra­xis­an­lei­ter als Men­tor wäh­rend der Dau­er der Aus­bil­dung zur Sei­te, för­dert und for­dert Lern­pro­zes­se und gibt indi­vi­du­el­le Hil­fe­stel­lun­gen, wenn nötig.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Stadt Arnsberg)

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