Hachen. Nach rund vierstündiger Suche nach einer vermissten Frau hat die Feuerwehr nach Absprache mit der Polizei am Montag den Einsatz ergebnislos beendet.
Hubschrauber und Wärmebildkamera im Einsatz
Die Feuerwehr der Stadt Sundern wurde auf Anforderung der Polizei bei der Suche nach einer vermissten Person in Hachen und Umgebung eingesetzt. Seit dem frühen Montag morgen wird eine 81 Jahre alte Frau aus Hachen vermisst. Sie verließ nach Angaben der Polizei das Haus, um Brötchen zu kaufen. Da die Frau nicht zurückkehrte, wurde die Polizei eingeschaltet. Bereits im Verlauf des gesamten Tages waren die Beamten der Polizei im Einsatz, um den Verbleib der Frau aufzuklären. Bei der eingeleiteten Personensuche wurde ebenfalls ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera eingesetzt.
Drei Löschgruppe im Einsatz
Gegen 15 Uhr wurde dann von der Einsatzleitung der Polizei Amtshilfe von der Feuerwehr der Stadt Sundern angefordert. Die Kreisleitstelle alarmierte daraufhin die örtlich zuständigen Löschgruppen Hachen, Langscheid und Stemel. Mit einem Aufgebot von rund 40 Feuerwehrangehörigen unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Rainer Albers wurde vorrangig der Flusslauf der Röhr und deren Ufergebiete ausgiebig abgesucht. Weiterhin wurde die Bahntrasse der Röhrtalbahn kontrolliert sowie sämtliche Waldwege um den Ortsteil Hachen abgefahren. Der Einsatz der Feuerwehr wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei aus dem Feuerwehrhaus in Hachen koordiniert.
Landstraße zeitweise komplett gesperrt
Im weiteren Verlauf der Vermisstensuche wurde auf der Landstraße zwischen Hachen und Stemel noch ein Rettungshund vom DRK Meschede eingesetzt, um eine etwaige Fährte der vermissten Frau aufzunehmen. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurde die Frau im Tagesverlauf in diesem Bereich gesehen. Die Suche mit dem Rettungshund blieb auch ergebnislos. Während der Suchmaßnahme im Bereich der Landstraße musste diese für rund eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde zum Leidwesen einiger Autofahrer über Langscheid und Amecke umgeleitet.
Im Feuerwehrhaus Hachen informierte die Polizei die Mitglieder der Feuerwehr über den Stand der Vermisstensuche. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich der verantwortliche Beamte der Kreispolizeibehörde HSK für das außerordentliche Engagement der Feuerwehren aus Hachen, Langscheid und Stemel bei diesem für die Feuerwehr nicht alltäglichen Einsatz.