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Frauenberatungsstelle Arnsberg öffnet neuen Online-Zugangsweg

Arns­berg. Die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le Arns­berg hat einen neu­en Zugangs­weg geöff­net. Mit der jetzt gestar­te­ten Online­be­ra­tung ist ab sofort die anony­me Bera­tung auch per Mail mög­lich. Die­ses Ange­bot erwei­tert die Zugangs­we­ge für Frau­en. Die Bera­tung wird noch nied­rig­schwel­li­ger. Frau­en kön­nen schnel­ler und dann, wenn es brennt, Kon­takt auf­neh­men. Ers­te wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen wie wohn­ort­na­he Hil­fen kön­nen nun ohne gro­ßen Auf­wand ange­fragt werden.

Kontaktaufnahme per PC leichter und schneller

2015.06.19.Arnsberg.Frauen2„Die Online­be­ra­tung fügt sich damit in die all­täg­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge von Mäd­chen und Frau­en ein. Wer mit ihrem Pro­blem nicht mehr allein sein möch­te und Hil­fe sucht, kann unter ver­schie­de­nen Zugän­gen den pas­sen­den Weg in die Bera­tung wäh­len“, so beschreibt Karo­la Enners die Neue­rung. Ins­be­son­de­re im flä­chen­mä­ßig gro­ßen Hoch­sauer­land­kreis ist eine Kon­takt­auf­nah­me per PC leich­ter und schnel­ler. Frau­en, die tags­über nicht dazu kom­men, weil sie im Beruf ste­hen oder die Fami­li­en­ar­beit ihnen kei­ne Mög­lich­keit lässt, kön­nen nach Fei­er­abend die Online­be­ra­tung nut­zen. Aber auch Frau­en und Mäd­chen mit kör­per­li­chen Behin­de­run­gen oder Hör­schä­di­gun­gen kön­nen auf die­sem Weg einen direk­ten Zugang zu den Ange­bo­ten der Frau­en­be­ra­tungs­stel­le bekommen.

Der erste Schritt aus dem Alleinsein und Feststecken

Die The­men der Bera­tung rei­chen von Bezie­hungs­schwie­rig­kei­ten in der Fami­lie oder mit Freun­den über Ess­stö­run­gen bis hin zu Gewalt­er­fah­run­gen, die für die Frau teils mas­si­ve Aus­wir­kun­gen haben. „So wie ein Gespräch ent­las­tet und beim Sor­tie­ren hilft, bringt es Frau­en wei­ter, wenn sie ihr Pro­blem beschrei­ben, Wor­te dafür fin­den und benen­nen, was so schwer ist. Damit ist der ers­te Schritt aus dem Allein­sein und Fest­ste­cken getan,“ so Karo­la Enners. „Denn Mäd­chen oder Frau­en, die sich sonst aus Schuld- oder Scham­ge­füh­len scheu­en wür­den, über ihr Pro­blem zu spre­chen, erzäh­len in der Online­be­ra­tung schnel­ler auch tabui­sier­te Erleb­nis­se.“ Ob sich aus einer Online­be­ra­tung ein per­sön­li­cher Bera­tungs­kon­takt ent­wi­ckelt, ist abhän­gig vom The­ma, der Mög­lich­keit, die Bera­tungs­stel­le auf­zu­su­chen und der Not­wen­dig­keit, wei­te­re Hil­fen in Anspruch zu neh­men. „Immer ent­schei­det die Frau, ob sie dann ihre Anony­mi­tät auf­ge­ben möch­te,“ so Karo­la Enners. Han­delt es sich um eine drin­gen­de aktu­el­le Kri­se, kann die Online­be­ra­tung oft nur der Ein­stieg in eine direk­te per­sön­li­che Beglei­tung durch die Bera­te­rin­nen sein.

Zwei geschulte Beraterinnen

Um die Online­be­ra­tung zu nut­zen, geht man auf die Inter­net­sei­te der Bera­tungs­stel­le www.frauenberatungsstelle-arnsberg.de . Dort gibt es einen But­ton, den man anwählt und über den man in einen geschütz­ten Bereich kommt, in dem man sich mit Nut­zer­na­men ein­log­gen muss und die Mail an die Bera­te­rin­nen rich­tet. Inner­halb von drei Werk­ta­gen erhält die Frau eine Ant­wort aus der Bera­tungs­stel­le. Die Fre­quenz und Bera­tungs­dau­er wer­den auf ihren Bedarf abge­stimmt, sind in Kri­sen schnel­ler. Die zwei Bera­te­rin­nen Uschi Ple­nge und Karo­la Enners sind Diplom-Päd­ago­gin­nen mit lang­jäh­ri­ger Bera­tungs­er­fah­rung. Bei­de haben Zusatz­aus­bil­dun­gen und ken­nen sich spe­zi­ell im Bereich von Kri­sen­in­ter­ven­ti­on, Trau­ma­ti­sie­rung und Gewalt aus. Auch das The­ma Ess­stö­run­gen ist ein Schwer­punkt der Bera­tungs­stel­le, bei­de Bera­te­rin­nen sind geschult im Bereich der Onlineberatung.
„Wir hal­ten die­se Erwei­te­rung für eine sinn­vol­le und not­wen­di­ge Ergän­zung für die Bera­tungs­stel­le. Anders als bei ande­ren Ein­rich­tun­gen gibt es aber kei­ne zusätz­li­chen Pro­jekt­mit­tel für die Online­be­ra­tung, son­dern wird von uns neben der sons­ti­gen Bera­tungs­ar­beit mit­ge­leis­tet. Über Spen­den freu­en wir uns daher sehr, um die zusätz­li­chen Kos­ten auch dau­er­haft zu sichern,“ meint Uschi Plenge.

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