Feuerwehr entdeckt bei Scheunenbrand Granaten und Waffen

Beim Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te konn­ten die­se einen leich­ten Feu­er­schein in dem hin­te­ren Teil einer nahe eines Wohn­hau­ses gele­ge­nen Scheu­ne fest­stel­len. Sofort wur­de eine Schlauch­lei­tung vom Lösch­was­ser­tank eines Feu­er­wehr­fahr­zeugs zur Ein­satz­stel­le ver­legt, um das Feu­er von außen zu bekämp­fen. Zeit­gleich wur­de eine wei­te­re Löch­was­ser­ver­sor­gung aus einem Unter­flur­hy­dran­ten auf­ge­baut, und meh­re­re Ein­satz­trupps nah­men unter schwe­rem Atem­schutz einen Lösch­an­griff von innen vor.

Einsatzstelle nach Kampfmittelfund weiträumig abgesperrt

Nach­dem das Feu­er mit ins­ge­samt vier C‑Rohren gelöscht war, wur­de der gesam­te Bereich mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra auf Glut­nes­ter kon­trol­liert, wobei die Ein­satz­kräf­te zu ihrer Über­ra­schung einen hoch­ex­plo­si­ven Fund mach­ten. Sie ent­deck­ten meh­re­re Kis­ten mit Muni­ti­on, Schwarz­pul­ver und Gra­na­ten sowie meh­re­re Waf­fen. Dar­auf­hin wur­de die Ein­satz­stel­le von der Feu­er­wehr umge­hend geräumt und weit­räu­mig abge­sperrt. Die Poli­zei wur­de über die gefähr­li­chen Fund­stü­cke infor­miert, die ihrer­seits über den Mel­de­kopf der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg den Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst West­fa­len-Lip­pe in Kennt­nis setz­te. Die­ser wird sich um die Siche­rung und den Abtrans­port der Fund­stü­cke kümmern.

Nach etwas mehr als zwei Stun­den konn­te der Groß­teil der rund 30 Ein­satz­kräf­te, die mit meh­re­ren Lösch­fahr­zeu­gen vor Ort waren, in ihre Stand­or­te ein­rü­cken. Eine Grup­pe ver­blieb mit einem Lösch­fahr­zeug als Brand­wa­che an der Einsatzstelle.

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