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Evangelische Flüchtlingsbeauftragte haben Arbeit aufgenommen

Superintendent Alfred Hammer (rechts) und Diakoniepfarrer Peter Sinn (links) wünschten Gottes Segen zum Arbeitsantritt der Flüchtlingsbeauftragten (Mitte, v.l.)  Susanne Willmes und Anna Franziska Pich. (Foto: Kathrin Koppe-Bäumer)
Super­in­ten­dent Alfred Ham­mer (rechts) und Dia­ko­nie­pfar­rer Peter Sinn (links) wünsch­ten Got­tes Segen zum Arbeits­an­tritt der Flücht­lings­be­auf­trag­ten (Mit­te, v.l.) Susan­ne Will­mes und Anna Fran­zis­ka Pich. (Foto: Kath­rin Koppe-Bäumer)

Arnsberg/Meschede. Am 1. Febru­ar haben Susan­ne Will­mes (43) und Anna Fran­zis­ka Pich (23) ihre Arbeits­stel­len als Flücht­lings­be­auf­trag­te im Evan­ge­li­schen Kir­chen­kreis Arns­berg angetreten.

Psychologin und Gemeindepädagogin

Susan­ne Will­mes lebt mit ihrem Mann und ihren vier­jäh­ri­gen Zwil­lin­gen in Frei­en­ohl. Sie hat frü­her ein Gra­fik­de­sign­stu­di­um und kürz­lich ein Psy­cho­lo­gie­stu­di­um abge­schlos­sen. Am Mesche­der DRK-Alten­pfle­ge­se­mi­nar arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Dozen­tin für Gesund­heits­psy­cho­lo­gie. Psy­cho­hy­gie­ne für die, die ande­ren hel­fen aber sich selbst nicht aus­beu­ten wol­len, und Umgang mit Ver­lust- und Abschieds­si­tua­tio­nen sind da Unter­richts­in­hal­te. Bei­de Berei­che sind auch bei der Beglei­tung Ehren­amt­li­cher in der Flücht­lings­ar­beit wich­tig. Die­se The­men­gleich­heit und die Chan­ce, als Flücht­lings­be­auf­trag­te in engem Kon­takt mit Men­schen zu arbei­ten, rei­zen sie an der neu­en Tätig­keit. Susan­ne Will­mes stammt aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern, zog 2007 nach Mesche­de, wo sie sich tau­fen ließ und guten Kon­takt zur Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de bekam. Bei einem evan­ge­li­schen Trä­ger zu arbei­ten, fin­det sie prima.

Psychologin und Gemeindepädagogin

Genau­so emp­fin­det es Anna Fran­zis­ka Pich. Sie been­det in die­sem Jahr ihr Bache­lor-Stu­di­um in Gemein­de­päd­ago­gik und Dia­ko­nie an der Ev. Fach­hoch­schu­le in Bochum. Die Mut­ter einer vier­jäh­ri­gen Toch­ter lebt in Unna und lern­te den Ev. Kir­chen­kreis Arns­berg wäh­rend ihres prak­ti­schen Stu­di­en­se­mes­ters bei Dia­ko­nie­pfar­rer Peter Sinn ken­nen. Im Auf­trag der Kreis­syn­ode führ­te sie eine Befra­gung bei Ehren­amt­li­chen in der Flücht­lings­ar­beit in den elf Kir­chen­ge­mein­den durch, um deren Unter­stüt­zungs­be­darf zu erhe­ben. Sie fand her­aus: Die Ehren­amt­li­chen brau­chen mehr fach­li­che Infor­ma­tio­nen, möch­ten unter­ein­an­der bes­ser ver­netzt und über die gesam­te Flücht­lings­ar­beit der Regi­on infor­miert sein, sie wün­schen sich Super­vi­si­on, um belas­ten­de Infor­ma­tio­nen bear­bei­ten zu können.

Zwei Viertelstellen

Nach­dem die Kreis­syn­ode im Novem­ber 2015 die Errich­tung zwei­er Vier­tel­stel­len für die­sen Arbeits­be­reich beschlos­sen hat, wol­len Pich und Will­mes den Wün­schen der Ehren­amt­li­chen jetzt nach­kom­men. Pich wird Ansprech­part­ne­rin für die Kir­chen­ge­mein­den im Wes­ten und Will­mes für die im Osten des Kir­chen­krei­ses sein. Mitt­wochs wer­den sie in der Super­in­ten­den­tur in Mesche­de, Kas­ta­ni­en­weg 4 anwe­send sein. „Jetzt ist erst ein­mal wich­tig, die Ver­ant­wort­li­chen vor Ort ken­nen­zu­ler­nen“, ent­fal­tet Pich ihre Plä­ne. Will­mes ergänzt: „Wir wer­den uns auf der Pfarr­kon­fe­renz vor­stel­len und die Dia­ko­nie­pres­by­ter und ‑pres­by­te­rin­nen in den Gemein­den besu­chen, denn wir wol­len vor Ort sicht­bar wer­den.“ Außer­dem wer­den sie das Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al über Flücht­lings­ar­beit sich­ten und die Arbeit in den Kir­chen­ge­mein­den wahr­neh­men, um Geeig­ne­tes und Gelun­ge­nes weiterzuvermitteln.
Dazu Peter Sinn, der die Fach­auf­sicht über­nom­men hat: „Nach der Ori­en­tie­rungs- und Vor­stel­lungs­pha­se wird es dar­um gehen, alle, die im Kir­chen­kreis für und mit Flüchtlinge(n) aktiv sind, zu ver­net­zen.“ Er wün­sche sich lang­fris­tig eine doku­men­ta­ri­sche Auf­be­rei­tung aller Infor­ma­tio­nen. Die Flücht­lings­be­auf­trag­ten gehö­ren der Arbeits­ge­mein­schaft gemeind­li­cher und syn­oda­ler Diens­te des Kir­chen­krei­ses an und wer­den mit den Mit­ar­bei­tern und Mit­ar­bei­te­rin­nen der ande­ren Fach­be­rei­che bei Bedarf zusam­men­ar­bei­ten. Bei­de Frau­en sehen mit Ener­gie und freu­di­ger Erwar­tung ihrer Arbeit ent­ge­gen und nah­men ger­ne die Segens­wün­sche von Super­in­ten­dent Alfred Ham­mer entgegen.

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