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CDU: Trotz Zusagen kein Weiterbau an der Amecker Brücke

Seit einem Jahr zeigt sich den Ameckern dieses Bild: die Baustelle an der Brücke am Golfplatz steht still (Foto: BAS)
Seit einem Jahr zeigt sich den Ame­ckern die­ses Bild: die Bau­stel­le an der Brü­cke am Golf­platz steht still (Foto: BAS)

Ame­cke. Einen Fra­gen­ka­ta­log haben jetzt die Ame­cker Ver­tre­ter der CDU an Sun­derns Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del über­sandt. Dar­in bit­ten sie um „zeit­na­he Beant­wor­tung“, war­um – ent­ge­gen anders lau­ten­der Zusa­gen – die Brü­cke am Ame­cker Golf­platz nach mitt­ler­wei­le über einem Jahr Bau­zeit nicht nur nicht fer­tig­ge­stellt wur­de, son­dern auch kein Bau­fort­schritt fest­stell­bar ist. Seit August 2015 steht die Bau­stel­le still.

Geschäftsschädigende Situation für anliegende Geschäftsbetriebe

Ins­be­son­de­re sei die Situa­ti­on für die bei­den anlie­gen­den Geschäfts­be­trie­be seit mittl­wei­le einem Jahr geschäfts­schä­di­gend. Hier sei auch im Sin­ne einer städ­ti­schen Wirt­schafts­för­de­rung der Abschluss der Bau­maß­nah­me drin­gend erfor­der­lich. Die Anfra­ge der CDU-Frak­ti­on im Wortlaut:

Sehr geehr­ter Herr Bürgermeister,

nach­ste­hend hat die CDU-Frak­ti­on im Rat der Stadt Sun­dern fol­gen­de Fra­gen, um deren zeit­na­he Beant­wor­tung wir Sie höf­lich bitten.

Sie gaben am 24. Mai 2016 in der Sit­zung des SUI – Aus­schus­ses auf unse­re Nach­fra­ge zu Pro­to­koll, dass die Brü­cke am Golf­platz in Ame­cke unmit­tel­bar wei­ter­ge­baut wer­den konn­te, da bis zum fol­gen­den Wochen­en­de, dass erfor­der­li­che Gut­ach­ten vor­lie­gen soll­te (sie­he Nie­der­schrift, 8.2. Anfra­gen und Informationen).

Außer­dem gaben Sie bereits am 14. April 2016 zu Pro­to­koll, dass die Eini­gung zwi­schen Stadt und den bei­den betei­lig­ten Bau­un­ter­neh­mern gelun­gen sei und dass die Brü­cke nun bis zum Som­mer fer­tig­ge­stellt wer­den soll­te (sie­he Nie­der­schrift, 16.2 Anfra­gen und Informationen).

Sie gaben außer­dem mehr­fach auf Nach­fra­ge an, dass die Brü­cke bis zum 15.07.2016 fer­tig­ge­stellt und in Betrieb genom­men wür­de. Bis zum heu­ti­gen Tage kann kein Bau­fort­schritt fest­ge­stellt wer­den. Die Brü­cke ist de fac­to noch nicht wei­ter­ge­baut wor­den. Die Situa­ti­on ist für die bei­den anlie­gen­den Geschäfts­be­trie­be – öffent­li­cher Golf­platz und Gas­tro­no­mie­be­trieb – seit einem Jahr geschäfts­schä­di­gend, da häu­fig Spon­tan­be­su­cher umdre­hen, da sie am Ende der Stra­ße das Ver­kehrs­zei­chen „Durch­fahrt ver­bo­ten“ wahr­neh­men und anti­zi­pie­ren, dass eine Durch­fahrt nicht mög­lich sei.

Aus dem der­zei­ti­gen Sach­ver­halt erge­ben sich fol­gen­de Fragen:

  1. Ist es kor­rekt, dass seit dem 14. April 2016, an dem ein „run­der Tisch“ mit den Betei­lig­ten des Ver­fah­rens statt­fand, es bis zum 28. Juli 2016 kei­ner­lei Kom­mu­ni­ka­ti­on mehr mit dem Bau­un­ter­neh­mer Alex­an­der Gor­des gege­ben hat?
  2. Stimmt es, dass die Fir­ma Gor­des noch offe­ne For­de­run­gen i.H.v. ca. 30.000 Euro gegen­über der Stadt Sun­dern hat?
  3. War­um wur­de das zuge­sag­te Gut­ach­ten bis­her noch nicht ins Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem gestellt? Wann ist damit zu rechnen?
  4. Wel­che Grün­de lie­gen vor, dass bis zum jet­zi­gen Zeit­punkt, trotz Ihrer erfolg­ten Zusa­gen kein Wei­ter­bau statt­ge­fun­den hat?
  5. Wir bit­ten zudem um Mit­tei­lung, wofür die vom Rat der Stadt Sun­dern bereits am 30. Juni 2016 (Vor­la­ge 406/IX) geneh­mig­ten Mit­tel i.H.v. 56.000 Euro ver­wen­det wur­den, wenn­gleich noch kein Wei­ter­bau statt­ge­fun­den hat.

Im Sin­ne der Wirt­schafts­för­de­rung bezo­gen auf die Anlie­ger­be­trie­be, for­dern wir eine umge­hen­de und end­gül­ti­ge Klä­rung der Ange­le­gen­heit und einen ver­bind­li­chen Ter­min zur Fer­tig­stel­lung. Seit nun­mehr fast einem Jahr ist nichts gesche­hen, obwohl die The­ma­tik durch Sie bereits zur „Chef­sa­che“ erklärt wor­den ist.

Wir dür­fen Sie hier noch­mals zitie­ren, wonach Sie nach dem zwei­ten Run­den Tisch im April 2016 ver­bind­lich zusag­ten, dass sämt­li­che Pro­ble­me für einen Wei­ter­bau bis Ende Mai 2016 „abge­hakt“ sei­en. Auch teil­ten Sie mit, dass das gestör­te Ver­trau­ens­ver­hält­nis zwi­schen der Stadt und den betei­lig­ten zwei Bau­un­ter­neh­mern wie­der­her­ge­stellt sei.

Ihre Zusa­gen, Aus­sa­gen und Ver­spre­chun­gen ste­hen jedoch im Wider­spruch zu der jet­zi­gen IST-Situation.

Mit freund­li­chen Grüßen

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