- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Betrüger erbeutet bei Rentnerin teuren Schmuck

(Foto: Uwe Schlick/pixelio.de)
(Foto: Uwe Schlick/pixelio.de)

Neheim.  Schmuck im Wert von meh­re­ren tau­send Euro sind einer Rent­ne­rin aus Neheim gestoh­len wor­den. Am Diens­tag gegen 10 Uhr klin­gel­te laut Poli­zei­be­richt ein Unbe­kann­ter an der Woh­nung der Frau inner­halb einer Senio­ren­wohn­an­la­ge an der Blu­men­stra­ße. Der Mann gab an, er sei Hand­wer­ker und müs­se kurz in die Woh­nung, um Strom­lei­tun­gen zu kon­trol­lie­ren. Um sich zu legi­ti­mie­ren und das Ver­trau­en der Frau zu gewin­nen, zeig­te er ihr kurz einen Zet­tel. Anschlie­ßend betrat er die Woh­nung und ging in alle Räu­me. In einem Zim­mer fand er ein Schmuck­käst­chen, in dem sich diver­se Ohr­rin­ge, Creo­len, Arm­bän­der, Ket­ten und Anhän­ger der Geschä­dig­ten befan­den. Die­ses Käst­chen ent­wen­de­te der Unbe­kann­te. Gegen­über der Frau gab er beim Ver­las­sen der Woh­nung an, er wür­de in weni­gen Minu­ten zurück­kom­men, was er jedoch nicht tat.

Mann mit Kappe sprach gebrochen Deutsch

Der Dieb konn­te beschrie­ben wer­den als etwa 35 Jah­re alt, unge­fähr 1,70 Meter groß, mit dunk­len Haa­ren und dunk­ler Haut­far­be. Der Täter war mit einer blau­en Jeans­ho­se und einem blau-weiß gestreif­ten T‑Shirt beklei­det. Auf dem Kopf trug er eine Kap­pe. Der Mann sprach nur gebro­chen Deutsch.
Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen, die den gesuch­ten Mann am Diens­tag in Neheim gese­hen haben oder mög­li­cher­wei­se eben­falls von die­sem ange­spro­chen wor­den sind, sich unter  02932 90200 mit der Poli­zei Arns­berg in Ver­bin­dung zu setzten.

Betrüger sind einfallsreich und oft gute Schauspieler

Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath gibt fol­gen­de Rat­schlä­ge, um sich vor der­ar­ti­gen Betrü­gern zu schützen:

  • Ver­trau­en ist gut, Kon­trol­le ist bes­ser! Des­halb las­sen Sie sich nicht über­rum­peln oder unter Druck setzten.
  • Las­sen Sie sich einen Betriebs­aus­weis oder etwa Ähn­li­ches vor­zei­gen. Prü­fen Sie die­se Aus­wei­se in Ruhe. Wenn kein Aus­weis vor­ge­legt wer­den kann, las­sen Sie die Per­son nicht in Ihre Wohnung.
  • Hin­ter­fra­gen Sie den Grund, war­um der angeb­li­che Hand­wer­ker in Ihre Woh­nung muss und in wes­sen Auf­trag dies geschieht. Scheu­en Sie sich nicht, die Auf­trags­fir­ma anzu­ru­fen und dort nachzufragen.
  • Es ist auch nicht unhöf­lich, die Haus­tür wäh­rend die­ses Anru­fes zu schließen.
  • Las­sen Sie nie­man­den unbe­auf­sich­tigt in Ihrer Woh­nung und schlie­ßen Sie immer die Haus­tür, damit kei­ne wei­te­ren Per­so­nen in Ihre Woh­nung kom­men kön­nen, wäh­rend Sie mit dem „Hand­wer­ker“ in einem ande­ren Zim­mer sind.
  • Bit­ten Sie Nach­barn, Sie zu begleiten.
  • Sie soll­ten eines immer im Hin­ter­kopf behal­ten: Betrü­ger sind ein­falls­reich und oft gute Schau­spie­ler. Die­se ver­su­chen mit ver­schie­de­nen Maschen an ihr Ziel zu gelan­gen. Sie geben sich zum Bei­spiel als Hand­wer­ker, als Mit­ar­bei­ter von Stadt- oder Was­ser­wer­ken oder als Zäh­ler­ab­le­ser aus. Also bewah­ren Sie sich Ihr gesun­des Misstrauen.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de