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AWO-Warnstreik geht an Arnsberg und Sundern noch vorbei

Arnsberg/Sundern. Zu einem zwei­tä­gi­gen Warn­streik in den Ein­rich­tun­gen der Arbei­ter­wohl­fahrt (AWO) in Nord­rhein-West­fa­len kommt es am 9. und 10. Okto­ber 2014. AWO-Ein­rich­tun­gen in Arns­berg und Sun­dern sind aber noch nicht betrof­fen. Im Unter­be­zirk Hoch­sauer­land-Soest der Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft Ver­di blei­ben ledig­lich die AWO-Kin­der­gär­ten in Lipp­stadt und Gese­ke über­wie­gend geschlos­sen. Nur etwa 400 der lan­des­weit rund 36.000 AWO-Beschäf­tig­ten sind im Hoch­sauer­land und im Nach­bar­kreis Soest tätig. In Arns­berg und Sun­dern betreibt die AWO den Kin­der­gar­ten „Klei­ne Eiche“ in Nie­der­ei­mer, die Kin­der­früh­för­de­rung in Arns­berg, Mobi­le Sozia­le Diens­te in Arns­berg und Sun­dern, Betreu­tes Alten­woh­nen in Sun­dern sowie die Tages­stät­te Licht­blick für psy­chisch behin­der­te Men­schen in Neheim.

Enttäuschung über Arbeitgeberangebot – „AWO der Billigheimer“

2014.10.08.Logo.VerdiAus­lö­ser für den zwei­tä­gi­gen Warn­streik ist das ent­täu­schen­de Arbeit­ge­ber­an­ge­bot in der letz­ten Ver­hand­lungs­run­de. Ledig­lich 1,9 % bei einer Lauf­zeit von zwei Jah­ren beträgt das arbeit­ge­ber­sei­tig vor­ge­leg­te Ange­bot aus der letz­ten Ver­hand­lungs­run­de. „Eine Schlech­ter­stel­lung der Erzie­he­rin­nen und Erzie­her gegen­über den übri­gen Beschäf­tig­ten der Arbei­ter­wohl­fahrt, wie es die Arbeit­ge­ber vor­ge­schla­gen haben, wird es mit Ver­di nicht geben“, so Gewerk­schafts­se­kre­tär Wolf­gang Schlen­ke, bei Ver­di in Mesche­de zustän­dig für den Fach­be­reich Gesund­heit, Sozia­le Diens­te, Wohl­fahrt und Kir­chen. „Das Ange­bot der Arbeit­ge­ber liegt auch weit ent­fernt von der Ent­wick­lung der Ein­kom­men der Erzie­he­rin­nen und Erzie­her im öffent­li­chen Dienst, was in der Pra­xis bedeu­ten wür­de, dass die AWO zum Bil­lig­hei­mer der Wohl­fahrts­ver­bän­de auf Kos­ten der Beschäf­tig­ten wer­den wür­de.“ Ver­di besteht auf der glei­chen Bezah­lung der Beschäf­tig­ten wie in städ­ti­schen Kitas, Senio­ren- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen. Die­ser For­de­rung will Ver­di mit dem zwei­tä­gi­gen Warn­streik Nach­druck verleihen.

Forderung: 100 Euro Sockel plus 3,5 Prozent

Ver­di for­dert die Erhö­hung der monat­li­chen Ein­kom­men um einen Sockel­be­trag von 100 Euro zuzüg­lich 3,5 Pro­zent, die Erhö­hung der Ver­gü­tun­gen der Aus­zu­bil­den­den um 100 Euro monat­lich sowie einen Tag mehr Urlaub. Mit die­ser Grund­for­de­rung war die Gewerk­schaft auch in die Tarif­run­de für die Beschäf­tig­ten in städ­ti­schen Kitas und Senio­ren­ein­rich­tun­gen des öffent­li­chen Diens­tes Anfang des Jah­res gestartet.Die nächs­te Ver­hand­lungs­run­de für die rund 36.000 Tarif­be­schäf­tig­ten der AWO in NRW fin­det am 28. Okto­ber 2014 statt. I
 
 
 

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