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Auch WiSu will bei Arbeitskreisen nicht mitmachen

Sun­dern. Nach der CDU-Frak­ti­on und dem frak­ti­ons­lo­sen Rats­mit­glied Klaus Tol­le hat jetzt auch die Frak­ti­on der WiSu (Wir sind Sun­dern) erklärt, dass sie sich an den fünf Arbeits­krei­sen, die sich am Frei­tag auf Ein­la­dung des Bür­ger­meis­ters bil­den sol­len, nicht betei­li­gen wird. Nach­dem nun mit der CDU die größ­te (16) und mit der WiSu die kleins­te Frak­ti­on (2) abge­sagt haben, blei­ben noch 21 von ins­ge­samt 40 Ratsmitgliedern.

Bisher „ernüchternde Ergebnisse“

Hans Klein, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der WISU im Sun­derner Rat. (Foto: WISU)

„Die Frak­ti­on der WISU wird sich an den fünf ange­dach­ten Arbeits­krei­sen nicht betei­li­gen“, erklär­te Frak­ti­ons­chef Hans Klein am Don­ners­tag per Pres­se­mit­tei­lung und begrün­det das mit dem „ernüch­tern­den Ergeb­nis“ bis­he­ri­ger Arbeits­krei­se. „In dem letz­ten Jahr haben wir an Arbeits­krei­sen, die von dem Bünd­nis und dem Bür­ger­meis­ter mit dem Aus­schluss der Öffent­lich­keit ein­ge­rich­tet wur­den, teil­ge­nom­men. Uns wur­den in den Arbeits­krei­sen vor­ge­fer­tig­te Mei­nungs­bil­der vor­ge­stellt, die von den ein­ge­la­de­nen Grup­pen nicht dis­ku­tiert wer­den soll­ten. Unse­re Erfah­rung aus die­sen Arbeits­krei­sen und der Umgang mit ein­zel­nen Per­so­nen im letz­ten Jahr hat bewirkt, dass wir wenig Ver­trau­en haben, unse­ren Wäh­ler­auf­trag in Arbeits­krei­sen zu erfül­len“ so Klein, der meint, alle The­men der Arbeits­krei­se könn­ten auch öffent­lich dis­ku­tiert werden.

Bürgerversammlungen statt Arbeitskreise

Zu den ein­zel­nen The­men sagt die WiSu: „Unse­re Posi­ti­on zur Innen­stadt­ent­wick­lung und zur Feri­en­an­la­ge ist seit lan­gem bekannt und nicht ver­han­del­bar. Wir leh­nen grund­sätz­lich jeden Abbau von Park­plät­zen als ab. Grund­sätz­lich sind wir auch gegen die Errich­tung einer Feri­en­an­la­ge in der geplan­ten Grö­ßen­ord­nung in Ame­cke. Anstatt Arbeits­krei­sen im Hin­ter­zim­mer for­dern wir eine offe­ne Dis­kus­si­on mit den Bür­gern und for­dern den Bür­ger­meis­ter auf, zu den The­men Innen­stadt­ent­wick­lung und Feri­en­sied­lung Ame­cke jeweils unmit­tel­bar Bür­ger­ver­samm­lun­gen ein­zu­be­ru­fen.“ Zur for­mel­len Betei­li­gung der Bür­ger sei der Bür­ger­meis­ter gesetz­lich ver­pflich­tet. Dar­über hin­aus gebe es das Instru­ment der frei­wil­li­gen Bür­ger­be­tei­li­gung. Dies hier ein­zu­set­zen sei sinn­voll und not­wen­dig. Zwar habe es zur Innen­stadt­ent­wick­lung Werk­statt­ge­sprä­che gege­ben, aber dort sei nie über das wich­tigs­te The­ma, den Abbau der Park­plät­ze, gespro­chen worden.

Bei Arbeitskreisen nach Gemeindeordnung wäre WiSu dabei

„Die jetzt zu grün­den­den Arbeits­krei­se ent­spre­chen nicht der Gemein­de­ord­nung NRW und nicht der Zustän­dig­keits­ord­nung des Rates nach Para­graph 7. Danach wer­den die Arbeits­krei­se durch den Rat oder durch einen Aus­schuss ein­ge­rich­tet“, so Klein wei­ter. „Grund­sätz­lich wird die WISU in Zukunft nicht die Mit­ar­beit ver­wei­gern, wenn – ein­zel­ne – Arbeits­kreis ent­spre­chend der Gemein­de­ord­nung NRW und der Zustän­dig­keits­ord­nung der Stadt Sun­dern ein­ge­rich­tet wer­den.“ Der Arbeits­kreis Per­so­nal­be­darf sei aus Sicht der WiSu jedoch über­flüs­sig, da der Rat nicht über Ein­stel­lun­gen zu ent­schei­den habe. Zu den The­men Wirt­schafts­för­de­rung und Finan­zen sei­en Bera­tun­gen in den Aus­schüs­sen und im Rat sinnvoller.

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