Als besondere Herausforderungen für die Arnsberger Feuerwehr weist der Jahresbericht 2014 unter anderem folgende Einsätze aus: Die Auswirkungen einer Unwetterfront am 09. Juni, die Arnsberg jedoch nicht mit ihrer ganzen Wucht traf, den überörtlichen Einsatz von Teilen der Arnsberger Wehr in Essen, Düsseldorf und Mülheim nach dem Unwetter „Ela“ Ende Juli, den Brand eines Zweifamilien-Wohnhauses in Uentrop am 29. September, einen Großeinsatz bei dem Arnsberger Karton-Hersteller Reno De Medici und leider auch den Brand in einer Oeventroper Wohnung, bei dem am 20. Dezember eine Person durch eine Verpuffung schwere Verletzungen davontrug und diesen später in der Dortmunder Unfallklinik erlag.
Mit moderner Struktur in die Zukunft
Die im Jahr 2013 durchgängig etablierte Struktur der insgesamt sechs Basislöschzüge, in denen jeweils zwei bis drei Einheiten organisatorisch zusammengefasst sind hat sich im Jahr 2014 gefestigt. Diese Löschzüge werden von einem Basislöschzugführer geleitet. Ihm zur Seite stehen für jede Einheit jeweils örtliche Löschzug- oder Löschgruppenführer. Diese neue Struktur trägt dazu bei, die Führungsaufgaben in den Feuerwehr-Einheiten mit einem gestrafften Personal-Pool wahrnehmen zu können. Für den Basislöschzug 6 (Bruchhausen/Niedereimer) wurde die Planung und der Bau eines gemeinsamen Gerätehauses vorangetrieben und mit dem Spatenstich für dieses Projekt am 27. 11. 2014 ein erstes sichtbares Zeichen für das Zusammenwachsen dieser beiden Einheiten gesetzt. So stellt sich die Feuerwehr der Stadt Arnsberg mit vielen Aktivitäten neu auf, um den Herausforderungen der Zukunft wirksam begegnen zu können. Und dies tut sie in dem steten Bewusstsein ihres Auftrags, der Arnsberger Bevölkerung das größtmögliche Maß an Schutz und Sicherheit bieten zu können.
Der Jahresbericht 2014 steht auf der Homepage der Arnsberger Feuerwehr www.feuerwehr-arnsberg.de unter der Rubrik „Wir über uns“ → „Downloads“ zum Herunterladen zur Verfügung.