Arnsberg. Das wird wieder ein Event nicht nur für den Stadtteil Alt-Arnsberg, sondern für die ganze Stadt und für die Region bis hin nach Dortmund. Am 1. August lockt das 2. Volksbank-Altstadt-Dinner auf die historische Meile zwischen Neumarkt und Glockenturm. Wie schon bei der begeisternden Premiere im Vorjahr werden 100 festlich gedeckte Tische und 200 Bänke mit 800 Sitzplätzen in einer langen Reihe in der Straßenmitte stehen, dazu Stehtische und die Sitzplätze der Außengastronomie. Verkehrsverein und Kulturbüro sorgen zusammen mit heimischen Gastronomen für kulinarische Köstlichkeiten und kulturelle Genüsse von 17 bis 23 Uhr.
„Die Sache hatte Stil und die Arnsberger haben es angenommen“
Beim Rückblick auf die Premiere des Altstadt-Dinners im Sommer 2014 überschlagen sich die Akteure in Superlativen. „Es hat einen Heidenspaß gemacht und wir haben lange nicht mehr so viel Lob bekommen,“ sagt Karin Hahn, Geschäftsführerin des Verkehrsvereins Arnsberg. „Eine rundum harmonische Veranstaltung mit Super-Logistik und Super-Stimmunng auch unter den Kollegen,“ schwärmt Christoph Menge vom Hotel Menge. „Einfach grandios,“ sagt Marina Benfer vom „Ratskeller“. So viel so gut gelaunte Menschen, die zusammen gesessen, gefeiert und gearbeitet haben, habe sie in Arnsberg noch nicht erlebt. Dietmar Wosberg („KulturSchmiede“/„KochSchmiede“) bringt es auf den Punkt: „Die Sache hatte Stil und die Arnsberger haben es angenommen.“ Ungeteiltes Lob auch vom Hauptsponsor Volksbank. „Wir waren stolz, dass diese Veranstaltung unseren Namen tragen darf,“ sagt Thomas Vielhaber vom Volksbank-Marketing. Deshalb sei letztes Jahr spontan der Entschluss gefasst worden, die Veranstaltung weiter zu unterstützen.
Rinderwurst, Saibling und Altstadtburger
Bei den beteiligten Gastronomen gibt es nur kleine Änderungen. Für das Museumscafé, das zur Zeit wegen Umbauarbeiten geschlossen ist, macht das „Cabaña“ vom Steinweg mit. Für den Wein sorgt neben „Kaiser’s Köstlichkeiten“ jetzt auch „BiancoRosso“, so dass die Gäste des Altstadt-Dinners zwischen deutschen und italienischen Tropfen wählen können. Bianca vom „Cheer’s“ freut sich, dass sie neben Bierstände nun auch in ihr Lokal einladen kann, das im Vorjahr noch in Bau war. Bei den angebotenen Speisen setzen die Gastronomen vor allem auf Bodenständigkeit und Regionalität. Der „Ratskeller“ bietet Westfälische Rinderwurst, vor den Augen der Gäste frisch gebraten in der großen Gusseisenpfanne. „Menge“ setzt auf Saibling aus dem Hellefelder Bachtal und Königsberger Klopse. Bei „Mevenkamp“ gibt es gefülltes Schweinefilet, beim „Landsberger Hof“ geschmortes Ochsenbäckchen mit Kartoffelmöhrenstampf und beim „Cabaña“ verschiedene Flammkuchen. „Wosberg“ bietet gegrillten Biergartenschinken und einen Altstadtburger mit Räucherlachs. Auch vegetarische und vegane Gerichte werden angeboten und für den süßen Abschluss sorgt das Altstadtcafé Krengel mit Erdbeerbergen und Pflaumentörtchen.
Straßenmusik und Lichtinstallationen
Für die kulturelle Begleitung sorgt wieder das Kulturbüro, denn das Altstadt-Dinner ist bewusst als Highlight in das erste Kunstsommer-Wochenende integriert. „Wir bauen keine große Bühne auf, sondern sorgen für Straßenflair,“ sagt Kerstin Minkel, Leiterin des Kulturbüros. „Aber keine Sorge, wir wollen nicht mit Blechbläsern die Kommunikation stören. Der Stil reicht vom Stehgeiger bis zum spanischen Konzertgitarristen.“ Mit Einbruch der Dunkelheit, wenn ohnehin die vielen Kerzen auf den Tischen für ganz besonderes Dinner-Flair sorgen, setzt der Kunstsommer an beiden Enden der Tafel eindrucksvolle Schlusspunkte. neben der Großinstallation auf dem Neumarkt, wird es an diesem Abend mit Unterstützung der Firma Trilux auch eine Lichtinstallation geben, die den Glockenturm ganz neu in Szene setzt.
„Das Wetter wird gut!“
Auch wenn es drei Wochen vor dem Termin noch keine belastbaren Voraussagen gibt, ist Heinz Hahn, Vorsitzender des Verkehrsvereins , überzeugt. „Das Wetter wird gut.“ Sollten die Wetterfrösche allerdings in der Woche vor dem Dinner extrem schlechtes Wetter voraussagen, besteht bis Donnerstag die Möglichkeit, die Veranstaltung abzusagen und zu verschieben. Derzeit hoffen aber alle auf einen ähnlich lauschigen Sommerabend wie vor einem Jahr.
Werbung für Schützenparty in Muffrika
Wegen der Terminüberschneidung mit dem Muffrikaner Schützenfest habe es ein Gespräch mit dem dortigen Vorstand gegeben, sagt Heinz Hahn. Den Schützen habe man zugesagt, deren Muffrikaner Abend zu bewerben nach dem Motto „Erst in der Altstadt tafeln, dann in Muffrika feiern!“. Angesichts der vielen Termine sei es ja „eine Kunst ohne Ende“, in Arnsberg einen freien Termin zu finden, sagt Hahn. Die gewollte Bindung des Altstadt-Dinners an den Kunstsommer und damit an das jeweilige Ende der Sommerferien lässt zudem wenig Raum für Flexibilität.
Heinz Hahn wünscht schon jetzt allen „Guten Appetit in Arnsberg!“ und verspricht, das sich Arnsberg von seiner besten Seite zeigen wird.