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Zukunftsforscher Prof. Dr. Eckard Minx beim Sparkassen-Dämmerschoppen

Wag­ten beim Spar­kas­sen-Däm­mer­schop­pen den Blick in die Zukunft: Nor­bert Run­de (Vor­stand), Prof. Dr. Eckard Minx (Refe­rent), Ernst-Micha­el Sit­tig (Vor­stand) und Jür­gen Schwa­nitz (desi­gnier­tes Vor­stands­mit­glied). (Foto: Sparkasse)

Her­drin­gen. Rund 260 Gäs­te aus Gesell­schaft und Poli­tik folg­ten jetzt der Ein­la­dung der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern zum dies­jäh­ri­gen Däm­mer­schop­pen in das Jagd­schloss Her­drin­gen. Der Däm­mer­schop­pen fand bereits zum 16. Mal statt und befass­te sich mit der zukünf­ti­gen Ent­wick­lung in Wirt­schaft und Gesell­schaft. Nor­bert Run­de, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se, begrüß­te die anwe­sen­den Gäs­te und freu­te sich in sei­ner ein­lei­ten­den Rede auf einen span­nen­den Vor­trag vom Refe­ren­ten des Abends, Prof. Dr. Eckard Minx.

„Die technische Entwicklung ist nicht aufzuhalten“

Eckard Minx ist ein aus­ge­wie­se­ner Exper­te auf den Gebie­ten Zukunfts­for­schung, Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment sowie Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung, der sich bewusst von Trend­for­schung distan­ziert. Sein Schwer­punkt liegt auf Metho­den der Stra­te­gie­fin­dung in Unter­neh­men und poli­ti­schen Insti­tu­tio­nen. „Wir wis­sen alle nicht was Digi­ta­li­sie­rung oder künst­li­che Intel­li­genz für uns Men­schen und die Wirt­schaft bedeu­tet. Es ist daher umso wich­ti­ger sich mit die­sen The­men und den damit ver­bun­de­nen Mög­lich­kei­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen, denn die tech­ni­sche Ent­wick­lung ist nicht auf­zu­hal­ten“, so Minx. Die Ver­än­de­rung sei die ein­zi­ge Gewiss­heit der Zukunft. Wer sie nicht mit­ge­stal­tet wird es schwer haben.

„Utopien vom Vormittag sind manchmal die Realität vom Nachmittag“

Wie wich­tig die Ein­schät­zung der Zukunft ist, zeigt Minx anhand bis­he­ri­ger Tech­no­lo­gie­ent­wick­lun­gen: „Uto­pien vom Vor­mit­tag sind manch­mal die Rea­li­tät vom Nach­mit­tag“. Erst wenn wir die Zukunft als gestalt­bar erken­nen, statt auf Ent­wick­lun­gen ledig­lich zu reagie­ren, kön­nen wir dar­an­ge­hen, unse­re Zukunft bewusst mit­zu­prä­gen. „Sich mit der Zukunft zu befas­sen, macht hand­lungs­fä­hig.“ Das gro­ße Pro­blem lie­ge dar­in, dass uns Men­schen für vie­le Din­ge die Vor­stel­lungs­kraft feh­le. Wir kön­nen die Kom­ple­xi­tät nicht grei­fen. Man müs­se daher Din­ge von ande­ren Sei­ten betrach­ten, Visio­nen haben und Vor­ha­ben mit Mut ange­hen. Das dies in der Ver­gan­gen­heit bereits erfolgs­ver­spre­chend funk­tio­niert hat ver­deut­licht Minx an ein­drucks­vol­len Bei­spie­len. „Das größ­te Taxi­un­ter­neh­men besitzt kei­ne Taxen, der größ­te Ver­mitt­ler von Schlaf­mög­lich­kei­ten besitzt kei­ne eige­nen Zim­mer und der größ­te Ver­sand­han­del der Welt besitzt kei­ne eige­nen Lager.“ Den anwe­sen­den Gäs­ten gab er daher mit auf den Weg, der Zukunft opti­mis­tisch gegen­über zu ste­hen, Visio­nen zu kre­ieren und sich mutig an neue Her­aus­for­de­run­gen zu bege­ben. „Nicht das Pla­nen, son­dern das Han­deln ent­schei­det über den Erfolg. Dabei kann auch ein gemach­ter Feh­ler der Beginn zu etwas Neu­em sein,“ so Minx.

Abschied für Norbert Runde

Im Anschluss an den Vor­trag dank­te Nor­bert Run­de Prof. Dr. Minx für sei­ne Aus­füh­run­gen. Für Run­de war es indes sein letz­ter Däm­mer­schop­pen als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se, da er sich Ende März in den Ruhe­stand ver­ab­schie­den wird. Ernst-Micha­el Sit­tig wird ab dem 1. April den Vor­stands­vor­sitz über­neh­men. Jür­gen Schwa­nitz, gebür­ti­ger Lipp­städ­ter, wird ab die­sen Zeit­punkt den Vor­stand ver­voll­stän­di­gen. Beim gemüt­li­chen Teil des Abends hat­ten alle Gäs­te im Nach­gang bei schö­nem Ambi­en­te in den Räu­men des Schlos­ses die Mög­lich­keit sich unter­ein­an­der und mit Mit­ar­bei­tern der Spar­kas­se aus­zu­tau­schen. Auch Eckard Minx stand den Besu­chern noch lan­ge nach sei­nem Vor­trag für Gesprä­che bereit.

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