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WISU kritisiert: Windkraftflächen zu nah an Wohngebieten

Die Sunderner Grünen wollen in einem ersten Schritt zehn Windräder für Sundern, die in lokaler Hand bleiben sollen. Foto: Manfred Mazi  / pixelio.de
Die WISU-Frak­ti­on im Sun­derner Rat will, dass neue Wind­rä­der in Sun­dern mög­lichst  einen Abstand von zehn Mal ihrer eige­nen Höhe zu bewohn­ten Gebie­ten ein­hal­ten. (Foto: Man­fred Mazi / pixelio.de)

Sun­dern. „Wind­kraft wird nach Sun­dern kom­men. Die­ses darf und kann auch nicht ver­hin­dert wer­den, wenn man die Ener­gie­wen­de gelin­gen las­sen will,“ stellt die WISU-Frak­ti­on im Sun­derner Rat in einer Pres­se­er­klä­rung fest. Denn „die Strom­erzeu­gung muss zukünf­tig mit Schwer­punkt auf den rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­quel­len lie­gen.“ Die WISU wol­le aber die­sen Umstieg für die Men­schen erträg­lich gestal­ten. „In ers­ter Linie muss der Mensch vor den nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Wind­kraft­an­la­gen so gut wie mög­lich geschützt wer­den.“ Die­ser Grund­satz sei für die WISU ent­schei­dend bei der Fin­dung von poten­ti­el­len Standorten.

Forderung: Möglichst nahe an Abstandsszenario H 10

Im Vor­feld der Sit­zung des Fach­aus­schus­ses für Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur am Diens­tag, 2. Dezem­ber stellt die WISU-Frak­ti­on fest: „Die der­zei­tig aus­ge­wie­se­nen Gebie­te bie­ten in ihrer jet­zi­gen Gestal­tung nicht den gewünsch­ten Effekt, denn sie gren­zen häu­fig zu nah an Wohn­ge­bie­te. Ins­be­son­de­re die Ort­schaf­ten mit einer höhe­ren Bevöl­ke­rungs­dich­te bedür­fen eines beson­de­ren Schut­zes.“ Die WISU befür­wor­te dabei eine Rege­lung, die mög­lichst nah an die Abstands­sze­na­ri­en von H 10 (Höhe einer Wind­kraft­an­la­ge x 10 ergibt die Abstands­flä­che) her­an­rei­che. „Sicher­lich ist die­se Rege­lung nicht eins zu eins auf Sun­dern und NRW zu über­tra­gen, die­ses wäre recht­lich und poli­tisch nicht halt­bar, den­noch soll­te bei der Aus­wahl der Flä­chen dar­auf geach­tet wer­den, dass ein maxi­mal mög­li­cher Abstand zu den Ort­schaf­ten ein­ge­hal­ten wird,“ so die WISU-Erklä­rung. „Dabei plä­diert die WISU auch dafür, alte Denk­mus­ter auf­zu­bre­chen und sich im Grenz­be­reich der Stadt inter­kom­mu­na­len Wind­parks zu öff­nen und in Nach­bar­städ­ten dafür zu wer­ben.“ Das Auf­bre­chen von Denk­wei­sen soll­te aber bei der Beschnei­dung und Auf­lö­sung vor­han­de­ner Schutz- und Erho­lungs­ge­bie­te enden. Hier habe die Stadt Sun­dern sich Poten­zi­al­flä­chen für einen sanf­ten Tou­ris­mus geschaf­fen, die sinn­voll genutzt und nicht besei­tigt wer­den sollten.
„Beim Rat liegt eine hohe Ver­ant­wor­tung gegen­über der Ener­gie­wen­de und vor allem gegen­über den Bür­gern der Stadt Sun­dern,“ so die WISU-Frak­ti­on abschließend.

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