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WiSu fordert Einstellungsstopp bei der Stadt

Sun­dern. „Wir for­dern einen sofor­ti­gen Ein­stel­lungs­stopp bei der Stadt und in allen städ­ti­schen Gesell­schaf­ten für min­des­tens zwei Jah­re. Nur so kann lang­fris­tig und wir­kungs­voll gespart wer­den“, sagt Hans Klein, Vor­sit­zen­der der Rats­frak­ti­on „Wir sind Sun­dern“ (WiSu). Und fügt hin­zu: „Wir dür­fen uns kei­nes­falls eine Kom­mu­nal­ver­wal­tung de Luxe auf­bau­en, die schon im nächs­ten Jahr nur noch durch mas­si­ve Steu­er­erhö­hun­gen zu finan­zie­ren ist.“

Einstellung eines Beigeordneten „völlig unverständlich“

 

WISU-Frak­ti­ons­chef Hans Klein. (Foto: WISU)

Im Dezem­ber 2016 habe das Bünd­nis einen über­aus wacke­li­gen Haus­halt für 2017 mit einem Defi­zit von 3,2 Mil­lio­nen Euro beschlos­sen, so Klein. Trotz spru­deln­der Steu­er­ein­nah­men mit Gewer­be­steu­er-Mehr­ein­nah­men in 2017 von 1,3 Mil­lio­nen Euro sei die ver­ant­wort­li­che Käm­me­rin im Juli gezwun­gen gewe­sen, die Not­brem­se zu zie­hen und eine Haus­halts­per­re zu erlas­sen. Betrof­fen davon sei­en alle frei­wil­li­gen Leis­tun­gen der Stadt, dar­un­ter die Zuschüs­se für die Ver­ei­ne, Trans­port und Lehr­mit­tel­frei­heit der Schü­ler uns die Unter­stüt­zung des Ehren­am­tes. „Völ­lig unver­ständ­lich erscheint mir daher in der wirt­schaft­li­chen Situa­ti­on der Stadt der Antrag der Ver­wal­tung eine Fach­be­reichs­lei­ter­stel­le mit einem Bei­geord­ne­ten auf­zu­wer­ten. Mehr­kos­ten jähr­lich 30.000 Euro“, so Klein. Und dann wer­de sogar noch einer drauf­ge­legt. Eine Par­tei for­de­re die Beset­zung der neu zu schaf­fen­den Stel­le des Bei­geord­ne­ten mit einem erfah­re­nen Ver­wal­tungs­ju­ris­ten. Mehr­kos­ten jähr­lich 100.000 Euro. Der Bür­ger­meis­ter erklä­re dazu, bis August 2017 habe die Ver­wal­tung ledig­lich 4500 Euro für Rechts­be­ra­tung durch Anwäl­te aus­ge­ge­ben. Die Ein­stel­lung eines Rechts­an­wal­tes rech­ne sich daher nicht. Trotz­dem habe der Haupt­aus­schuss am 7. Sep­tem­ber die Aus­schrei­bung die­ser Stel­le beschlossen.

Fragen an die Ratsmitglieder

„Die Ent­schei­dung fällt aller­dings im Rat, in der Sit­zung am 21. Sep­tem­ber“, sagt Klein und for­mu­liert Fra­gen an die Ratsmitgllieder:

  • „Haben wir ver­ges­sen, dass die Ver­wal­tungs­re­form im Jahr 2014 die Ein­füh­rung von fünf Fach­be­reichs­lei­tern und des­halb die Ein­spa­rung des Bei­geord­ne­ten fest­ge­legt hat ? Eine Stadt in der Grö­ße Sun­derns braucht weder einen Bei­geord­ne­ten noch einen eige­nen Verwaltungsjuristen.“
  • „Haben wir ver­ges­sen, dass der Rat im Jahr 2014 die Ein­spa­rung von 10 Pro­zent der Per­so­nal­kos­ten bis 2020 beschlos­sen hat? Ver­gleich­ba­re Kom­mu­nen kom­men sogar mit 30 Pro­zent weni­ger Per­so­nal aus.“

 
Da müs­se ein Gold­esel her, um die Finan­zen der Stadt Sun­dern zu ret­ten! Denn Sun­dern befin­de sich in der Haus­halts­si­che­rung. „Der ange­dach­te Gold­esel ist natür­lich, … sie dür­fen raten.…..der Bür­ger der Stadt Sun­dern“, so Klein.

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