Neheim. Der Heimatbund Neheim-Hüsten e.V. und der Verkehrsverein Arnsberg e.V. laden am Samstag, 1. April 2017 wieder zu einer öffentlichen Stadtführung durch das alte Neheim ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf der Burgstraße am Fresekenhof.
Gräfliche Grenzburg und „Stadt der Leuchten“
Vor mehr als acht Jahrhunderten entstand Neheim am Zusammenfluss von Ruhr und Möhne. Die Grafen von Arnsberg bauten den Ort zu einer Grenzfestung gegen kölnische und märkische Machtansprüche aus und versahen die Stadt mit besonderen Privilegien. Die Stadtführung zeigt die Entwicklung von der gräflichen Grenzburg bis zur „Stadt der Leuchten“. Bei der interessanten Spurensuche durch die Jahrhunderte sind Spuren des Mittelalters ebenso zu sehen, wie Hinterlassenschaften der Soester Fehde oder die nach dem großen Brand 1807 entstandenen klassizistischen Fachwerkhäuser. Das rasche Wachstum Neheims im Industriezeitalter zeigt sich nicht zuletzt an ihren sakralen und profanen Baudenkmälern, die in rascher Folge am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Umrahmt wird der Stadtrundgang durch interessante Erzählungen über bekannte Persönlichkeiten aus Neheims Vergangenheit.
- Erwachsene zahlen 4, Kinder 2 Euro.
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Infos beim Verkehrsverein Arnsberg, Tel. 029314055.