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Wasserversorgung im Test bei Feuerwehr-Großübung

Der Basislöschzug 1 übt den Aufbau der Wasserversorgung für eine entlegene Brandstelle. (Foto: Feuerwehr)
Der Basis­lösch­zug 1 übt den Auf­bau der Was­ser­ver­sor­gung für eine ent­le­ge­ne Brand­stel­le. (Foto: Feuerwehr)

Neheim/Voßwinkel. Der Basis­lösch­zug 1 der Arns­ber­ger Feu­er­wehr, bestehend aus dem Lösch­zug Neheim und der Lösch­grup­pe Voß­win­kel, hat­te sich für eine gro­ße gemein­sa­me Übung als Übungs­ob­jekt  die frei am Wald ste­hen­de Kapel­le auf dem Fried­hof Rum­be­cker Holz aus­ge­sucht. Die Übungs­lei­ter Brand­in­spek­tor Tobi­as Jakob und Brand­ober­inspek­tor Sascha Ricke woll­ten die Was­ser­ver­sor­gung zu die­sem ent­le­ge­nen Objekt über­prü­fen. Aus den Erfah­run­gen, die die Wehr­leu­te in der Ver­gan­gen­heit bei einem Brand­ein­satz gesam­melt hat­ten, war bekannt, dass der nächs­te Hydrant und ein grö­ße­res Gewäs­ser zur Was­ser­ent­nah­me etwa 500 Meter Luft­li­nie ent­fernt sind.

Lagerraumbrand als Szenario

Der komplette Basislöschzug 1 ist alarmiert.  (Foto: Feuerwehr)
Der kom­plet­te Basis­lösch­zug 1 ist alar­miert. (Foto: Feuerwehr)

„Das Übungs­sze­na­rio sah vor, dass durch einen tech­ni­schen Defekt in einem Lager­raum hin­ter der Kapel­le ein Brand aus­ge­bro­chen war“, so UBM Kili­an Schul­te, Öffent­lich­keits­be­auf­trag­ter beim Lösch­zug Neheim. „Da sich zu der abend­li­chen Zeit der Übung weni­ge Per­so­nen auf dem Fried­hof auf­hal­ten, blieb der Brand zunächst unent­deckt, und die Flam­men konn­ten sich auf Tei­le des Flach­dachs des Brand­ob­jekts aus­brei­ten. Zudem bestan­den gemäß der Übungs­an­nah­me Pro­ble­me im Hydran­ten­netz der Stadt­wer­ke Arns­berg im Bereich Rum­be­cker Holz.“

Alarm für gesamten Basislöschzug

Wasserentnahme aus der Ruhr.  (Foto: Feuerwehr)
Was­ser­ent­nah­me aus der Ruhr. (Foto: Feuerwehr)

Alar­miert wur­de zunächst der Lösch­zug Neheim mit einem Ein­satz­leit­wa­gen und zwei Lösch­fahr­zeu­gen. Nach­dem der Ein­satz­lei­ter Brand­ober­inspek­tor Ste­phan Kam­ski auf der Anfahrt zum Übungs­ort von den Pro­ble­men im Hydran­ten­netz Kennt­nis erlangt hat­te, ließ er den gesam­ten Basis­lösch­zug alar­mie­ren. Nach sei­nem Ein­tref­fen führ­te der Ein­satz­lei­ter zunächst eine umfas­sen­de Lage­er­kun­dung durch. Dabei stell­te er fest, dass der Brand zwi­schen­zeit­lich auf wei­te­re Tei­le des Gebäu­des über­ge­grif­fen hat­te. Es befan­den sich zudem noch zwei Per­so­nen in einem Kel­ler unter der Kapel­le, die dort einen siche­ren Schlaf­platz gesucht hat­ten. Daher ent­schied der Ein­satz­lei­ter, sofort meh­re­re Trupps unter schwe­rem Atem­schutz zur Men­schen­ret­tung vor­ge­hen zu las­sen. Es wur­den die Ein­satz­ab­schnit­te Men­schen­ret­tung, Brand­be­kämp­fung und Was­ser­ver­sor­gung gebil­det. Der Ein­satz­lei­ter ließ zudem eine Was­ser­ver­sor­gung von dem Gewäs­ser unter­halb des Fried­hofs zum Übungs­ort aufbauen.

Mehrere Übungsziele

Die vor­ran­gi­gen Übungs­zie­le bestan­den in einer rei­bungs­lo­sen Zusam­men­ar­beit der Ein­satz­kräf­te des Basis­lösch­zugs bei einer schwie­ri­gen Was­ser­ver­sor­gung über eine lan­ge Weg­stre­cke, dem Bil­den von Ein­satz­ab­schnit­ten und der Tren­nung von Funk­ka­nä­len mit einer ent­spre­chen­den Füh­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on. Zudem stan­den der Auf­bau und die Hand­ha­bung der Schlauch­hoch­brü­cke im Fokus. Im Zuge der Übung wur­den rund 500 Meter B‑Schläuche ver­legt und ein Höhen­un­ter­schied bei der Was­ser­för­de­rung von 35 Metern über­brückt. Vom Basis­lösch­zug 1 waren rund 70 Ein­satz­kräf­te mit neun Fahr­zeu­gen an der Übung beteiligt.

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