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Volksbank stimmt Mitglieder auf Digitalisierung ein

Mar­ke­ting­chef Hel­mut Schul­te, Bank­vor­stand Micha­el Reitz, Mit­ar­bei­te­rin Katha­ri­na Karao­gla­ni, Jörg Wer­di­te, Refe­rent Dr. Alex­an­der Henk und Bank­vor­stand Dr. Flo­ri­an Mül­ler stell­ten beim Mit­glie­der­Fo­rum die Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung im Ban­ken­ge­schäft vor. (Foto: VB)

Hüs­ten. Ein neu­es For­mat der Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung erwar­te­te jetzt die Mit­glie­der der Volks­bank Sau­er­land in der Schüt­zen­hal­le Hüs­ten. Das drit­te Mit­glie­der­Fo­rum (vor­her bereits in Sun­dern und Mesche­de) zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung schloss vor meh­re­ren Hun­dert Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rern die Rei­he des erst­mals aus­pro­bier­ten Ver­an­stal­tungs­for­ma­tes ab, mit dem das Geld­in­sti­tut den Mehr­wert für sei­ne genos­sen­schaft­lich orga­ni­sier­ten Mit­glie­der erneut ein­drucks­voll unter Beweis stel­len konnte.

Kunden im Wandel nicht allein lassen

„Mit­glied der Volks­bank zu sein ist mehr als nur die Divi­den­de mit­zu­neh­men“, sag­te Bank-Vor­stand Dr. Flo­ri­an Mül­ler zur Begrü­ßung der Gäs­te. Mit die­ser gewähl­ten Art der Infor­ma­ti­on wol­le man Neu­land beschrei­ten, zu ande­ren The­men sei noch mehr geplant, so Dr. Mül­ler. Er erin­ner­te an die Ten­den­zen in der Gesell­schaft, bei denen längst schon klar sei, dass die Ent­wick­lung in und mit dem Inter­net von Tem­po und Wan­del geprägt sei­en. Dabei, so Dr. Mül­ler, wol­le die Volks­bank ihre Kun­den nicht allei­ne las­sen. „Wir ste­hen erst am Anfang der Ent­wick­lung, das Inter­net­ge­döns geht nicht mehr weg“, stimm­te Dr. Mül­ler die Zuhö­rer auf den fol­gen­den Vor­trag ein.

„Inhalte nutzen, statt sie zu besitzen“

Unter den Titel „Digi­ta­le Rea­li­tät trifft Bank“ stell­te Dr. Alex­an­der Henk im Anschluss sei­nen Vor­trag in der Schüt­zen­hal­le Hüs­ten. Henk, der lan­ge Jah­re als Unter­neh­mens­be­ra­ter tätig gewe­se­ne war, fiel mit dem Satz, dass die Digi­ta­li­sie­rung schon mit­ten im Leben ste­cke, direkt ins Haus. Dem Publi­kum konn­te der Refe­rent gut ver­mit­teln, dass sich der Kon­sum in der Gesell­schaft ver­än­dert habe. „Alles muss in Echt­zeit pas­sie­ren“, so Henk, und alle Lebens­be­rei­che sei­en davon betrof­fen. An den all­seits bekann­ten Bei­spie­len des Musik­hö­rens aus dem Netz oder dem Strea­men von Fern­sehin­hal­ten mach­te der Fach­mann einen Grund­satz fest: „Inhal­te nut­zen, statt sie zu besit­zen“ sei momen­tan Trend.

Tempo, Datenmenge, Vernetzung

Für die stets fort­schrei­ten­de Ent­wick­lung der Digi­ta­li­sie­rung konn­te Dr. Alex­an­der Henk den Gäs­ten des Volks­bank-Mit­glie­der­Fo­rums drei wesent­li­che Grün­de auf­zei­gen. Mehr Geschwin­dig­keit, grö­ße­re Daten­men­gen und bes­se­re Ver­net­zung hät­ten sich hier in den letz­ten Jah­ren begüns­ti­gend aus­ge­wirkt. Am Bei­spiel einer mit Was­ser zu fül­len­den Bade­wan­ne erklär­te der Refe­rent den Unter­schied zwi­schen linea­rer und expo­nen­ti­el­ler Ent­wick­lung. So habe sich die Ent­wick­lung des Men­schen über Jah­re eher line­ar voll­zo­gen, was die Umstel­lung im Kopf auf die expo­nen­ti­el­le Ent­wick­lung von Com­pu­ter und Digi­ta­li­sie­rung erschwe­ren wür­de. Dr. Henk warn­te davor, die Geschwin­dig­keit die­ser Trends falsch einzuschätzen.

Millionen Dinge vernetzt

Mit der Ant­wort auf die Fra­ge, was heu­te inner­halb nur einer „Inter­net-Minu­te“ pas­sie­re, konn­te Henk die Stei­ge­rung der Über­tra­gungs­ge­schwin­dig­keit erklä­ren. Von der Zeit der Erfin­dung der Daten­über­mit­te­lung bis in das Jahr 2003 sei­en, so der Refe­rent; genau so vie­len Daten ver­schickt wor­den wie in den letz­ten sie­ben Jah­ren. Die Geschwin­dig­keit der Über­mitt­lung und der Preis­ver­fall bei der Daten­spei­che­rung sei­en somit wei­te­re Trei­ber für die Ent­wick­lung der Digi­ta­li­sie­rung. Nicht zuletzt wür­de auch die rasan­te Ent­wick­lung in der Ver­net­zung das digi­ta­le Wachs­tum för­dern. „Exper­ten schät­zen, dass im Jahr 2020 rund 600.000 Mil­lio­nen Din­ge des Lebens mit­ein­an­der ver­netzt sind“, erklärt Dr. Henk. Sei­ne Pro­gno­se: Alles was sich digi­tal ver­net­zen las­se, wer­de zukünf­tig auch vernetzt.

Vertrauen bleibt Basis

Wäh­rend des Vor­tra­ges wur­den die Besu­cher zugleich in die digi­ta­len Mög­lich­kei­ten ein­be­zo­gen und konn­ten sich via Smart­phone an ver­schie­de­nen Umfra­gen zum The­ma betei­lig­ten. Eine, die auf die Chan­cen zur Ver­än­de­rung des Lebens anspiel­te, wur­de zu 68 Pro­zent mit einer posi­ti­ven Rück­mel­dung aus dem Publi­kum bedacht. Mit dem Bei­spiel eines Super­mark­tes aus Korea, der dort das Ein­kaufs­ver­hal­ten der Men­schen durch Digi­ta­li­sie­rung und neu­en Ser­vice ver­än­dert hat, bis zum Möbel-Kauf mit App auf dem Smart­phone gelang es Dr. Henk, die posi­ti­ven Erwar­tun­gen von der Digi­ta­li­sie­rung zu prä­sen­tie­ren. Die­sen wol­le sich auch die Volks­bank anneh­men. „Die Bank­pro­duk­te sind aus­tausch­bar, aber das Ver­trau­en in die Dienst­leis­tun­gen bleibt stets die Basis“, so der Refe­rent. Kun­den­nä­he, Qua­li­tät und Sicher­heit bestimm­ten also wei­ter die Akzep­tanz bei den Kunden.

Ausprobieren

Zum Abschluss gab Dr. Henk sei­nen Zuhö­rern noch den Rat, sich mit den Ver­än­de­run­gen durch die Digi­ta­li­sie­rung recht­zei­tig zu beschäf­ti­gen und etwas aus­zu­pro­bie­ren. Es gebe vie­le Mög­lich­kei­ten und viel Poten­ti­al, das gewinn­brin­gend genutzt wer­den kön­ne. Ein wei­te­rer Mehr­wert für die Mit­glie­der kön­ne in der so genann­ten Mit­glie­der-Aka­de­mie lie­gen. Hier sol­len künf­tig die Mit­glie­der der Volks­bank Sau­er­land aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zu digi­ta­len Bank­dienst­leis­tun­gen, aber auch zu The­men außer­halb des Bank­ge­schäf­tes erhal­ten. Die Volks­bank habe dazu ver­schie­de­ne For­ma­te wie The­men­aben­de, Web­i­na­re oder Work­shops zu allen The­men rund um Gesell­schaft und Ban­king geplant. In einer letz­ten Umfra­ge über die Smart­phones gaben die Anwe­sen­den auch hier­zu ihr Votum ab: Bei den Mit­glie­dern der Volks­bank gibt es ein gro­ßes Inter­es­se, die­ses zusätz­li­che Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot anzunehmen.

Der infor­ma­ti­ve Abend ende­te mit einem Rol­len­spiel von Bank­mit­ar­bei­tern zur neu­en App „Kwitt“ sowie einer vier­jäh­ri­gen Erfolgs­ge­schich­te der online­ba­sier­ten Platt­form „crowd­fun­ding“.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Volks­bank Sauerland)

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