Arnsberg. Angst vor irgendetwas hat wahrscheinlich jeder Mensch, aber ist uns auch bewusst, was uns wirklich bedroht? „Das Risikoparadox – warum wir uns vor dem Falschen fürchten“ (V‑106–015) lautet der Titel eines Online-Vortrags aus der Reihe vhs.wissen-live, zu dem die VHS am Dienstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr einlädt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt.
Wir fürchten uns „falschen“ Gefahren, verschließen aber die Augen vor realen Risiken
Nahezu täglich bringen uns die Medien neue Hiobsbotschaften: steigende Kriminalität, gentechnisch veränderte Lebensmittel oder Elektrosmog. Wird unser Leben nicht immer gefährlicher, unsicherer, risikoreicher? Ortwin Renn, der international anerkannte Risikoforscher und renommierte Technik- und Umweltsoziologe, sagt: nein. Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt beständig, in vielerlei Hinsicht geht es uns immer besser. Wir fürchten uns, so Renn, vor „falschen“ Gefahren, verschließen aber die Augen vor Risiken, die uns und unsere Nachwelt erheblich bedrohen. Renn zeigt, welches diese sind, warum wir sie unterschätzen und wie wir im Sinne der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll damit umgehen können.
Anmeldungen sind ab sofort möglich über die VHS-Homepage (www.vhs-arnsberg-sundern.de) oder telefonisch (02931 13464), der Link wird allen angemeldeten Teilnehmenden kurz vor Veranstaltungsbeginn zugeschickt.
(Quelle: VHS Arnsberg-Sundern)
(Vorschaubild VHS: Frank Albrecht / Archiv)