Sundern. Die Feuerwehr der Stadt Sundern erlebte nach den beiden Großeinsätzen am Wochenende auch am Montag einen arbeitsreichen Tag. Vor allem ein verunglückter Sattelzug bei Allendorf sorgte für viel Arbeit.
Fehlfunktion einer Brandmeldeanlage
Gegen 10.20 Uhr wurden am Montag vormittag die Löschgruppen aus Allendorf, Endorf und Stockum sowie die Drehleiter und der Einsatzleitwagen aus Sundern aufgrund einer automatischen Feuermeldung der Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes in Stockum alarmiert. Vor Ort konnte durch Einsatzkräfte der Feuerwehr glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Nach Kontrolle der Örtlichkeiten wurde eine Fehlfunktion an einem Melder als Ursache für die Auslösung der Brandmeldeanlage verantwortlich gemacht.
Abrutschen eines Sattelzugs verhindert
Noch während des laufenden Einsatzes erreichte den Einsatzleitwagen per Funk eine weitere Alarmmeldung von der Kreisleitstelle. Auf der Landstraße 842 zwischen Allendorf und Plettenberg war ein Sattelzug von der Straße abgekommen und drohte umzustürzen. Die Löschgruppen Allendorf und Endorf wurden daher aus dem Einsatz in Stockum abgezogen und zur Unfallstelle beordert. Aus Sundern rückte zusätzlich noch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug aus. An der Unfallstelle wurde der Sattelzug umgehend mit zwei Seilwinden der Feuerwehr gesichert. So konnte ein weiteres Abrutschen in die Böschung und ein Umstürzen des Fahrzeuges verhindert werden.
Langwierige Bergung mit Sperrung
Für die Bergung des Sattelzuges wurde eine Spezialfirma für Lkw-Bergungen aus Sundern hinzugezogen. Gemeinsam mit den technischen Mitteln der Feuerwehr konnte der Sattelzug nach rund drei Stunden wieder auf die Straße gezogen werden. Am Fahrzeug selbst entstand kein Sachschaden. Erschwert wurde die Bergung durch die winterlichen Witterungsverhältnisse. Während der Bergung war die Landstraße komplett gesperrt. Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr der Stadt Sundern war insgesamt mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.